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Der Sieg Der Liebe

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    Jesus Löst Das Gesetz Nicht Auf

    Jesus ging nicht näher auf die Einzelheiten des Gesetzes ein. Dennoch ließ er seine Zuhörer nicht im Glauben, er sei gekommen, dessen Forderungen aufzuheben. Er wusste, dass Spione bereitstanden und jedes Wort aufgriffen, um es für ihre Zwecke zu verdrehen. Er wusste auch um die Vorurteile vieler seiner Zuhörer. Deshalb sagte er nichts, was ihren Glauben an die Religion und an die Einrichtungen, die Mose ihnen übergeben hatte, hätte verunsichern können. Christus selbst hatte ja beides gegeben, das Moralgesetz und das Zeremonialgesetz. Er war nicht gekommen, um das Vertrauen in seine eigenen Anweisungen zu zerstören. Weil er große Achtung vor dem Gesetz und den Propheten hatte, wollte er die Mauern der traditionsgebundenen Bestimmungen niederreißen, in denen die jüdischen Lehrer gefangen waren. Während er ihre falschen Auslegungen des Gesetzes beiseite setzte, achtete er sorgfältig darauf, dass seine Jünger die lebendigen Wahrheiten nicht aufgaben, die den Israeliten anvertraut worden waren.SDL 288.2

    Die Pharisäer brüsteten sich mit ihrem Gehorsam dem Gesetz gegenüber. Doch trotz der täglichen Erfüllung ihrer religiösen Ordnungen kannten sie deren Prinzipien kaum, sodass ihnen die Worte des Erlösers wie Irrlehren vorkamen. Als Jesus all die Nebensächlichkeiten beseitigte, unter welchen die Wahrheit verborgen lag, dachten sie, er würde auch die Wahrheit beseitigen. Sie flüsterten sich zu, er nehme das Gesetz nicht ernst. Doch Christus las ihre Gedanken und antwortete ihnen: »Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.« (Matthäus 5,17) Damit widerlegte er den Vorwurf der Pharisäer. Sein Auftrag für die Welt war, die heiligen Forderungen des Gesetzes - dessen Übertretung sie ihm vorwarfen - zu verteidigen. Hätte Gottes Gesetz verändert oder abgeschafft werden können, hätte Christus nicht wegen unserer Übertretung leiden müssen. Er kam, um das Verhältnis zwischen Mensch und Gesetz deutlich zu machen und dessen Vorschriften durch sein eigenes, gehorsames Leben zu veranschaulichen.SDL 288.3

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