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Der Sieg Der Liebe

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    Dienen Statt Herrschen

    In den weltlichen Reichen bedeuteten Rang und Würde Selbstverherrlichung. Vom Volk wurde erwartet, dass es für das Wohlergehen der Führungsschicht sorgte. Einfluss, Wohlstand und Bildung boten den Herrschern viele Möglichkeiten, zu ihren Gunsten die Kontrolle über die Massen zu gewinnen. Das Denken, das Entscheiden, das Genießen und das Herrschen waren Sache der Oberschicht. Die niedrigen Gesellschaftsschichten hatten zu gehorchen und zu dienen. Wie alle anderen Bereiche war auch die Religion von autoritärem Verhalten geprägt. Vom Volk wurde erwartet, dass es glaubte und ausführte, was die Oberen befahlen. Das Grundrecht eines jeden Menschen, selbstständig zu denken und zu handeln, war überhaupt nicht anerkannt.SDL 527.4

    Doch Christus errichtete ein Reich mit anderen Grundsätzen. Er rief die Menschen nicht zum Herrschen, sondern zum Dienen auf. Dabei sollte der Starke die Gebrechen des Schwachen tragen. Wer über Macht, Stellung, Begabung und Bildung verfügte, war in besonderer Weise zum Dienst an seinen Mitmenschen verpflichtet. Zu den geringsten Nachfolgern von Christus wurde gesagt: »Es geschieht alles um euretwillen.« (2. Korinther 4,15a Schl.)SDL 527.5

    »Selbst der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um anderen zu dienen und sein Leben als Lösegeld für viele Menschen hinzugeben.« (Markus 10,45 NLB) Unter seinen Jüngern war Christus in jeder Hinsicht einer, der seine Mitmenschen umsorgte und ihre Lasten trug. Er teilte ihre Armut und verleugnete sich ihretwegen selbst. Er ging vor ihnen her, um für sie Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen. Und bald würde er sein Werk auf Erden vollenden, indem er sein Leben hingab. Die grundsätzliche Einstellung, nach der Christus handelte, sollte die Glieder der Gemeinde, »die sein Leib ist« (Epheser 1,23 Elb.), anspornen. Das Fundament der Erlösung ist die Liebe. Im Königreich von Christus gelten jene als die Größten, die dem Beispiel von Jesus folgen und wie Hirten handeln, die sich um seine Herde kümmern.SDL 528.1

    Die Worte von Paulus offenbaren die wahre Würde und Ehre eines christlichen Lebens: »Denn ich bin also frei und keinem Menschen gegenüber zu irgendetwas verpflichtet. Und doch habe ich mich zum Sklaven aller gemacht, um möglichst viele für Christus zu gewinnen.« (1. Korinther 9,19 NGÜ) »Ich bin nicht auf meinen eigenen Vorteil aus, sondern habe die vielen anderen Menschen im Blick; denn ich möchte, dass sie gerettet werden.« (1. Korinther 10,33b NGÜ)SDL 528.2

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