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Der Sieg Der Liebe

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    Satan Stellt Gottes Handeln In Frage

    Der Versucher hatte geglaubt, die menschliche Natur von Christus ausnützen zu können, um ihn zur Vermessenheit zu verführen. Auch wenn Satan zur Sünde verleiten kann, kann er doch niemanden zur Sünde zwingen. Als er zu Jesus sagte: »Spring hinunter!« (Matthäus 4,6 NLB), wusste er genau, dass er ihn nicht hinunterstoßen konnte, weil Gott es nicht zugelassen hätte. Auch konnte Satan Jesus nicht dazu zwingen, sich selbst hinunterzustürzen. Christus konnte nicht besiegt werden, außer wenn er in die Versuchung eingewilligt hätte. Keine irdischen oder teuflischen Mächte konnten Christus zwingen, auch nur im Geringsten vom Willen seines Vaters abzuweichen.SDL 107.4

    Der Versucher kann uns nie zu einer Sünde zwingen. Er kann die Gedanken nicht kontrollieren, außer wenn wir uns seiner Macht unterordnen. Erst wenn wir zustimmen und die Hand von Christus loslassen, die wir im Glauben erfasst haben, kann Satan mit seiner Macht über uns herrschen. Doch mit jedem sündhaften Verlangen, das wir hegen, geben wir Satan Raum. Jedes Mal, wenn wir dem göttlichen Maßstab nicht entsprechen, öffnen wir Satan eine Tür. Durch diese kann er eindringen, um uns zu versuchen und zu verderben. Jedes Scheitern und jede Niederlage unsererseits gibt ihm Gelegenheit, Christus zu tadeln.SDL 108.1

    Als Satan die Verheißung zitierte: »Er befiehlt seinen Engeln, dich zu beschützen« und »sie werden dich auf ihren Händen tragen« (Matthäus 4,6 NLB), ließ er die Worte aus »dich zu behüten auf all deinen Wegen« (Psalm 91,11 EÜ), auf allen Wegen nämlich, die Gott vorgesehen hatte. Jesus weigerte sich, den Weg des Gehorsams zu verlassen. Obwohl er völliges Vertrauen zu seinem Vater hatte, wollte er sich nicht unaufgefordert in eine Lage bringen, die das Eingreifen des Vaters nötig gemacht hätte, um ihn vor dem Tod zu bewahren. Er wollte Gottes Fürsorge nicht für seine eigene Rettung erzwingen, denn dies wäre für die Menschen kein Beispiel für Vertrauen und Gehorsam gewesen.SDL 108.2

    Jesus erwiderte Satan: »Die Schrift sagt aber auch: Fordere den Herrn, deinen Gott, nicht heraus.« (Matthäus 4,7 NLB; vgl. 5. Mose 6,16) Diese Worte sprach einst Mose zu den Israeliten, als sie in der Wüste Durst hatten und verlangten, dass Mose ihnen zu trinken gebe. Sie riefen damals: »Ist der Herr unter uns oder nicht?« (2. Mose 17,7) Gott hatte wunderbar für sie gesorgt. Gleichwohl zweifelten sie an ihm, wenn es Schwierigkeiten gab. Dann verlangten sie nach Beweisen dafür, dass Gott bei ihnen war. In ihrem Unglauben wollten sie ihn auf die Probe stellen. Und nun drängte Satan Christus dazu, dasselbe zu tun. Gott hatte bereits bezeugt, dass Jesus sein Sohn war. Nun nochmals einen diesbezüglichen Beweis zu fordern, hätte Gottes Wort in Frage gestellt, ja, Jesus hätte dadurch Gott versucht. Es wäre dasselbe, wie wenn man Gott um etwas bitten würde, was er nicht versprochen hat. Dies würde Misstrauen bekunden und letztlich Gott in Frage stellen oder ihn herausfordern. Wir sollten unsere Anliegen nicht vor Gott bringen, um zu prüfen, ob er sein Wort erfüllt, sondern weil er es erfüllen wird - auch nicht um zu beweisen, dass er uns liebt, sondern weil er uns liebt. »Ohne Glauben ist’s unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.« (Hebräer 11,6)SDL 108.3

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