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Der Sieg Der Liebe

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    In Christus Bleiben

    Ist diese Verbindung mit Christus einmal hergestellt, muss sie aufrechterhalten werden. Der Herr sagte: »Bleibt in mir, und ich werde in euch bleiben. Denn eine Rebe kann keine Frucht tragen, wenn sie vom Weinstock abgetrennt wird, und auch ihr könnt nicht, wenn ihr von mir getrennt seid, Frucht hervorbringen.« (Johannes 15,4 NLB) Dies ist keine zufällige Berührung und keine gelegentliche Beziehung. Die Rebe wird ein fester Teil des lebendigen Weinstocks. Die Wurzel führt der Rebe ungehindert und beständig Leben, Kraft und Fruchtbarkeit zu. Getrennt vom Weinstock kann die Rebe nicht leben. Auch ihr könnt nicht länger ohne mich leben, sagte Jesus zu seinen Nachfolgern. Das Leben, das ihr von mir empfangen habt, kann nur durch eine ständige Verbundenheit bewahrt bleiben. Ohne mich könnt ihr keine einzige Sünde überwinden und auch nicht einer Versuchung widerstehen.SDL 659.2

    »Bleibt in mir, und ich werde in euch bleiben.« (Johannes 15,4a NLB) In Christus zu bleiben bedeutet ein fortwährendes Empfangen seines Geistes und ein Leben vorbehaltloser Hingabe an seinen Dienst. Der Kommunikationsweg zwischen dem Menschen und seinem Gott muss immer frei bleiben. Wie die Rebe unaufhörlich den Saft aus dem lebenden Weinstock zieht, so sollen wir uns an Jesus festhalten und durch den Glauben von ihm die Stärke und Vollkommenheit seines eigenen Charakters empfangen.SDL 659.3

    Die Wurzel befördert ihre Nährstoffe durch den Ast bis hin zum äußersten Zweig. So lässt Christus jedem Gläubigen beständig seine geistliche Kraft zufließen. Solange der Mensch mit Christus verbunden ist, besteht keine Gefahr, dass er verkümmert oder zugrunde geht.SDL 660.1

    Das Leben des Weinstocks wird sich deutlich an den herrlichen Früchten zeigen, die an seinen Zweigen hängen. Jesus sagte: »Wer in mir bleibt und ich in ihm, wird viel Frucht bringen. Denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.« (Johannes 15,5b NLB) Leben wir im Glauben an den Sohn Gottes, werden die Früchte des Geistes an uns sichtbar sein. Keine einzige davon wird fehlen.SDL 660.2

    »Mein Vater ist der Weinbauer. Er entfernt jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt.« (Johannes 15,1b.2a GNB) Eine Rebe mag äußerlich mit dem Weinstock verbunden sein und dennoch keine lebendige Verbindung haben. Dann wird es weder Wachstum noch Frucht geben. So kann es auch eine scheinbare Verbindung zu Christus geben, ohne durch den Glauben wirklich mit ihm eins zu sein. Ein Glaubensbekenntnis macht die Menschen wohl zu Mitgliedern einer Kirche, aber erst der Charakter und die Verhaltensweise zeigen, ob sie wirklich mit Christus verbunden sind. Bringen sie keine Frucht, sind sie unechte Reben. Durch ihre Trennung von Christus werden sie so vollständig verderben, wie es anhand der verdorrten Rebe aufgezeigt wurde. »Wer nicht in mir bleibt, wird fortgeworfen wie eine nutzlose Rebe und verdorrt. Solche Reben werden auf einen Haufen geworfen und verbrannt.« (Johannes 15,6 NLB)SDL 660.3

    »Eine Rebe aber, die Frucht trägt, schneidet er zurück; so reinigt er sie, damit sie noch mehr Frucht hervorbringt.« (Johannes 15,2b NGÜ) Von den auserwählten Zwölf, die Jesus nachfolgten, gab es einen, der kurz davor stand, einer verdorrten Rebe gleich abgeschnitten zu werden. Die Übrigen sollten unter das Winzermesser härtester Prüfungen kommen. Liebevoll und ernstlich erklärte Jesus die Absicht des Weingärtners. Das Beschneiden verursacht Schmerzen, aber es ist der Vater, der das Messer führt. Er arbeitet nicht mit liederlicher Hand oder gleichgültigem Herzen. Manche Zweige ranken auf dem Boden. Sie müssen von irdischen Stützen, die ihre Ranken umklammern, losgelöst werden, sich dem Himmel entgegenstrecken und ihren Halt bei Gott finden. Die überschüssigen Blätter, die der Frucht die Lebenskraft entziehen, müssen entfernt und nutzlose Triebe herausgeschnitten werden, damit die heilenden Strahlen der Sonne der Gerechtigkeit eindringen können. Der Weingärtner schneidet den schädlichen Wuchs ab, damit die Früchte schöner und voller gedeihen können.SDL 660.4

    »Darin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt.« (Johannes 15,8a) Gott möchte die Heiligkeit, die Güte und das Mitgefühl seines eigenen Charakters durch uns offenbaren. Doch der Erlöser gebot den Jüngern nicht, sich abzumühen, um Frucht zu bringen. Er sagte ihnen nur: Bleibt in mir. »Wenn ihr mit mir verbunden bleibt und meine Worte in euch bleiben, könnt ihr bitten, um was ihr wollt, und es wird euch gewährt werden!« (Johannes 15,7) Durch das Wort bleibt Christus in seinen Nachfolgern. Dies ist dieselbe lebendige Verbindung, die durch das Essen seines Fleisches und das Trinken seines Blutes zum Ausdruck kommt (vgl. Johannes 6,53-56). Die Worte von Christus sind Geist und Leben. Wer sie aufnimmt, empfängt das Leben des Weinstocks. Wir leben »von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt« (Matthäus 4,4b NGÜ). Das in uns wohnende Leben von Christus erzeugt dieselben Früchte wie in ihm selbst. Wenn wir in Christus leben, uns an ihm festhalten, von ihm gestützt werden und unsere Nahrung von ihm nehmen, bringen wir die gleichartige Frucht wie er hervor.SDL 660.5

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