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Der Sieg Der Liebe

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    Der Zweck Des Gesetzes

    Gott gab seine heiligen Gebote aus Liebe zu den Menschen. Um uns vor den Folgen der Übertretungen zu bewahren, offenbarte er die Prinzipien der Gerechtigkeit. Das Gesetz ist ein Ausdruck der Gedanken Gottes. Wenn wir es durch Christus annehmen, wird es auch Teil unseres Denkens. Es erhebt uns über die Macht der natürlichen Begierden, Neigungen und über Versuchungen, die zur Sünde führen. Gott wünscht, dass wir glücklich sind! Er gab uns die Gebote, damit wir im Gehorsam Freude erleben können. Als einst die Engel bei der Geburt von Jesus sangen: »Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens« (Lukas 2,14), verkündeten sie die Grundsätze des Gesetzes, das zu verherrlichen und zu ehren Jesus gekommen war.SDL 289.1

    Als das Gesetz am Berg Sinai verkündet wurde, machte Gott die Menschen mit der Heiligkeit seines Charakters bekannt, damit sie im Vergleich dazu ihre eigene Sündhaftigkeit erkennen können. Das Gesetz wurde gegeben, um sie von ihrer Schuld zu überzeugen und ihnen bewusst zu machen, dass sie einen Erlöser brauchen. Dies wird das Gesetz bewirken, wenn dessen Grundsätze durch den Heiligen Geist im Herzen eingeprägt sind. Diese Aufgabe hat das Gesetz auch heute noch zu erfüllen. Das Leben von Christus machte die Grundsätze des Gesetzes deutlich. Berührt der Heilige Geist unser Herz, offenbart das Licht von Christus unsere Bedürftigkeit, und wir erkennen, wie sehr wir sein reinigendes Blut und seine Gerechtigkeit nötig haben. Somit ist das Gesetz noch immer ein Werkzeug, das uns zu Christus führt, damit wir durch den Glauben gerechtfertigt werden. »Das Gesetz des Herrn ist vollkommen, es stärkt und erfrischt die Seele.« (Psalm 19,8a NGÜ)SDL 289.2

    »Bis Himmel und Erde vergehen«, sagte Jesus, »wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht.« (Matthäus 5,18) Die Sonne am Himmel und die Feste der Erde, auf der wir wohnen, sind Gottes Zeugen, dass sein Gesetz unveränderlich und ewig ist. Selbst wenn sie vergingen, würden die göttlichen Gebote dennoch bestehen bleiben. »Doch eher vergehen Himmel und Erde, als dass auch nur ein einziges Strichlein vom Gesetz hinfällig wird.« (Lukas 16,17 NGÜ) Das ganze Opfersystem jedoch, das auf Jesus, das Lamm Gottes, hinwies, sollte bei seinem Tod aufgehoben werden. Die Zehn Gebote aber sind so unveränderlich wie Gottes Thron.SDL 289.3

    »Das Gesetz des Herrn ist vollkommen.« (Psalm 19,8a) Deshalb ist jede Abweichung davon Sünde. Wer Gottes Gebote übertritt und andere lehrt, dasselbe zu tun, wird von Christus verurteilt. Das gehorsame Leben des Erlösers entsprach den Forderungen des Gesetzes. Es erbrachte den Beweis, dass das Gesetz menschlich gehalten werden kann, und zeigte, wie sich ein Charakter durch den Gehorsam vortrefflich entfaltet. Alle, die wie Jesus gehorsam sind, verkündigen gleichermaßen, dass »das Gesetz ... heilig, gerecht und gut« ist (Römer 7,12b). Andererseits unterstützen alle, die Gottes Gebote übertreten, die Behauptung Satans, dass das Gesetz ungerecht sei und nicht befolgt werden könne. Damit befürworten sie die Irreführungen des großen Widersachers und entehren Gott. Sie sind Kinder des Bösen, der sich als Erster gegen Gottes Gesetz aufgelehnt hat. Diese Kinder in den Himmel aufzunehmen würde bedeuten, dass wieder Unfriede und Rebellion eingeführt werden und das Wohlergehen des Universums gefährdet ist. Kein Mensch, der absichtlich auch nur einen dieser Grundsätze missachtet, wird das himmlische Reich betreten.SDL 290.1

    Die Rabbiner betrachteten ihre eigene Gerechtigkeit als Eintrittskarte in den Himmel. Doch Jesus bezeichnete diese als unzureichend und wertlos. Die pharisäische Gerechtigkeit bestand aus äußerlichen Zeremonien und theoretischem Wissen über die Wahrheit. Die Rabbiner behaupteten, heilig zu sein, weil sie das Gesetz aus eigener Kraft hielten. Doch mit ihren Werken hatten sie die Gerechtigkeit vom Glauben abgetrennt. Während sie ihre Rituale peinlich genau einhielten, war ihr Leben unmoralisch und lasterhaft. Diese sogenannte Gerechtigkeit konnte sie niemals in den Himmel bringen.SDL 290.2

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