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Der Sieg Der Liebe

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    Den Segen Weitergeben

    Mit der Berufung von Johannes, Andreas, Simon, Philippus und Nathanael wurde das Fundament für die christliche Gemeinde gelegt. Johannes der Täufer führte zwei seiner Jünger zu Jesus. Daraufhin suchte der eine, Andreas, seinen Bruder auf und brachte ihn zum Erlöser. Dann wurde Philippus berufen, und dieser fand Nathanael. Diese Beispiele zeigen uns die Wichtigkeit der Bemühungen, unsere Verwandten, Freunde und Nachbarn persönlich anzusprechen. Es gibt viele, die sich ihr Leben lang zu Christus bekennen, sich aber niemals darum bemühen, auch nur einen Menschen zum Erlöser zu bringen. Sie überlassen die ganze Arbeit dem Pastor. Er mag für diese Aufgabe wohl befähigt sein, aber er kann nicht das tun, was Gott den Gliedern der Gemeinde aufgetragen hat.SDL 122.1

    Es gibt viele, welche die Zuwendung und Unterstützung liebevoller Christen brauchen. Schon manche, die ins Verderben gerannt sind, hätten gerettet werden können, wenn sich ihre Nachbarn - gewöhnliche Männer und Frauen - um sie gekümmert hätten. Viele warten darauf, dass sie persönlich angesprochen werden. Besonders in der Familie, in der Nachbarschaft und in der Stadt, wo wir leben, gibt es für uns als Gesandte von Christus viel zu tun. Wenn wir Christen sind, erfüllen wir diesen Dienst gern. Sobald jemand bekehrt ist, kommt in ihm der Wunsch auf, anderen mitzuteilen, welch einen wunderbaren Freund er in Jesus gefunden hat. Die rettende und heiligende Wahrheit lässt sich nicht im Herzen verschließen.SDL 122.2

    Durch alle, die sich dem Herrn weihen, wird das göttliche Licht weitergegeben. Gott macht sie zu seinen Mitarbeitern, um anderen den Reichtum seiner Gnade mitzuteilen. Seine Zusage lautet: »Ich werde sie und die Umgebungen meines Hügels zum Segen machen; und ich werde den Regen fallen lassen zu seiner Zeit, Regengüsse des Segens werden es sein.« (Hesekiel 34,26 Elb.)SDL 122.3

    Philippus sagte zu Nathanael: »Komm und sieh es!« (Johannes 1,46) Er bat ihn nicht einfach, dem Wort eines anderen zu glauben, sondern Christus mit eigenen Augen zu betrachten. Seit Jesus aber zum Himmel aufgefahren ist, hat er seine Nachfolger dazu bestimmt, seine Beauftragten zu sein. Eine der wirksamsten Möglichkeiten, Menschen für Jesus zu gewinnen, besteht darin, dass wir im Alltag nach seinem Vorbild leben. Unser Einfluss auf andere hängt nicht so sehr von dem ab, was wir sagen, sondern vielmehr von dem, was wir sind. Menschen mögen unsere Logik bekämpfen und sich über sie hinwegsetzen; sie mögen unsere Bitten ablehnen, doch ein Leben voll selbstloser Liebe ist ein Argument, dem sie nicht widersprechen können. Ein konsequentes Leben, geprägt von der Sanftmut, die Christus wirkt, ist in der Welt eine Macht.SDL 122.4

    Die Lehren von Christus waren Ausdruck einer tiefen, inneren Überzeugung und Erfahrung. Diejenigen, die von ihm lernen, werden zu Lehrern nach seinem göttlichen Vorbild. Das Wort Gottes, verkündigt durch jemanden, der selbst durch dieses Wort verändert worden ist, besitzt eine lebenspendende Kraft. Es fesselt die Zuhörer und überzeugt sie davon, dass es eine lebendige Wirklichkeit ist. Wenn jemand die Wahrheit angenommen und liebgewonnen hat, wird sich dies deutlich in der Art und Weise zeigen, wie er handelt und spricht. Er gibt das weiter, was er selbst gehört, gesehen und was ihn aus dem Wort des Lebens berührt hat. So werden andere aufgrund seiner Erkenntnis über Christus Gemeinschaft mit ihm pflegen. Durch sein Zeugnis, das von Lippen kommt, die mit feuriger Kohle vom Altar berührt und gereinigt sind (vgl. Jesaja 6,6.7), erkennt der aufgeschlossene Zuhörer, dass dies die Wahrheit ist. Sie wird einen heiligenden Einfluss auf den Charakter ausüben.SDL 123.1

    Wer sich bemüht, anderen Menschen Licht zu vermitteln, wird selbst gesegnet. »Regengüsse des Segens werden es sein.« (Hesekiel 34,26 Elb.) »Wer reichlich tränkt, der wird auch getränkt werden.« (Sprüche 11,25) Gott könnte sein Ziel, Menschen zu retten, auch ohne unsere Mithilfe erreichen. Damit unser Charakter aber dem von Jesus immer ähnlicher wird, müssen wir an seinem Werk mitarbeiten. Damit auch wir an seiner Freude teilhaben können - zu erleben, wie Menschen durch sein Opfer gerettet werden -, müssen wir uns an seinem Wirken zu ihrer Erlösung beteiligen.SDL 123.2

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