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Der Sieg Der Liebe

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    Christus, Der Eckstein

    In einer Vision wurde dem Propheten Jesaja gezeigt, dass dieser Stein ein Sinnbild für Christus war. Er schrieb: »Den Herrn der Heere sollt ihr heilig halten; vor ihm sollt ihr euch fürchten, vor ihm sollt ihr erschrecken. Er wird das Heiligtum sein für die beiden Reiche Israels: der Stein, an dem man anstößt, der Felsen, an dem man zu Fall kommt. Eine Schlinge und Falle wird er sein für alle, die in Jerusalem wohnen. Viele stolpern darüber, sie fallen und zerschellen; sie verstricken und verfangen sich.« (Jesaja 8,13-15 EÜ) In die Zeit des ersten Advents entrückt, sah der Prophet in einer Vision, dass Christus Prüfungen und Versuchungen durchstehen musste. Diese waren bereits in der Belastung des Ecksteins am salomonischen Tempel versinnbildlicht worden. »So spricht Gott, der Herr: ›Seht her, ich lege einen Grundstein in Zion, einen harten und kostbaren Eckstein, ein Fundament, das sicher und fest ist: Wer glaubt, der braucht nicht zu fliehen.‹« (Jesaja 28,16 EÜ)SDL 578.1

    In seiner unendlichen Weisheit wählte Gott den Grundstein aus und legte ihn selbst. Gott nannte ihn »ein Fundament, das sicher und fest ist«. Mag auch die ganze Welt mit ihren Lasten und ihrem Kummer darauf liegen - dieser Stein kann alles tragen. Mit größter Zuversicht kann man darauf bauen. Christus ist ein »harter und kostbarer Eckstein«. Er enttäuscht keinen, der ihm vertraut. Er ertrug jede Prüfung. Er hielt dem Druck von Adams Schuld und der seiner Nachkommen stand. Aus jeder Prüfung ging er als glorreicher Überwinder der Mächte des Bösen hervor. Er nahm die Lasten auf sich, die ihm alle reumütigen Sünder auferlegt hatten. In Christus findet der schuldbeladene Mensch Erleichterung und Befreiung, denn er ist das sichere Fundament. Wer sich auf ihn verlässt, ruht in völliger Sicherheit.SDL 578.2

    In Jesajas Prophezeiung wurde Christus als der sichere Grund und als ein Stein des Anstoßes beschrieben. Der Apostel Petrus schrieb unter der Eingebung des Heiligen Geistes, für wen Christus ein sicherer Grund und für wen er ein Stein des Anstoßes ist:SDL 578.3

    »Denn ihr habt erfahren, wie gütig der Herr ist. Kommt zu ihm, dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen, aber von Gott auserwählt und geehrt worden ist! Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen, zu einer heiligen Priesterschaft, um durch Jesus Christus geistige Opfer darzubringen, die Gott gefallen. Denn es heißt in der Schrift: Seht her, ich lege in Zion einen auserwählten Stein, einen Eckstein, den ich in Ehren halte; wer an ihn glaubt, der geht nicht zugrunde. Euch, die ihr glaubt, gilt diese Ehre. Für jene aber, die nicht glauben, ist dieser Stein, den die Bauleute verworfen haben, zum Eckstein geworden, zum Stein, an den man anstößt, und zum Felsen, an dem man zu Fall kommt. Sie stoßen sich an ihm, weil sie dem Wort nicht gehorchen.« (1. Petrus 2,3-8 EÜ)SDL 578.4

    Für alle, die glauben, ist Christus der sichere Grund. Sie sind es, die auf den Fels fallen und zerschellen. Wer sich Christus unterwirft und ihm vertraut, wird hier so beschrieben. Auf den Felsen zu fallen und zu zerschellen bedeutet, seine Selbstgerechtigkeit aufzugeben und sich demütig wie ein Kind an Christus zu wenden, seine Übertretungen zu bereuen und der vergebenden Liebe von Christus zu vertrauen. So bauen wir also im Vertrauen und Gehorsam auf Christus, der unser Fundament ist.SDL 579.1

    Auf diesen lebendigen Stein können Juden und Heiden in gleicher Weise bauen. Dies ist der einzige Grund, auf den wir sicher bauen können. Er ist breit genug für alle und genügend stark, um das Gewicht und die Last der ganzen Welt zu tragen. Durch die Verbindung mit Christus, dem lebendigen Stein, werden alle, die auf diesen Grundstein bauen, selbst lebendige Steine werden. Viele Menschen haben sich durch eigene Bemühungen behauen, poliert und verschönert. Trotzdem können sie keine »lebendigen Steine« (1. Petrus 2,5 EÜ) werden, weil sie nicht mit Christus verbunden sind. Ohne diese Verbindung kann niemand gerettet oder erlöst werden. Wenn Christus nicht in uns lebt, können wir den Stürmen der Versuchung nicht widerstehen. Unser ewiges Heil hängt davon ab, ob wir auf den sicheren Grund gebaut haben. Heute bauen viele Menschen auf Fundamente, die nicht erprobt worden sind. Wenn der Regen fällt, der Sturm tobt und die Fluten steigen, wird ihr Haus einstürzen, weil es nicht auf den ewigen Felsen gebaut worden ist, den auserwählten Eckstein: Jesus Christus.SDL 579.2

    Allen, die »sich an ihm stoßen, weil sie dem Wort nicht gehorchen«, wird Christus zu einem Stein des Anstoßes (1. Petrus 2,8 EÜ). Doch »dieser Stein, den die Bauleute verworfen haben«, ist »zum Eckstein geworden« (1. Petrus 2,7b EÜ). Wie dieser verworfene Stein hat auch Christus in seinem Erdenleben Verachtung und Schande ertragen. »Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, dass man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet.« (Jesaja 53,3) Aber schon bald sollte er verherrlicht werden. Durch seine Auferstehung von den Toten wurde er als »Sohn Gottes in Macht« (Römer 1,4b ZÜ) bezeichnet. Bei seinem zweiten Kommen wird er als Herr des Himmels und der Erde offenbart werden. Diejenigen, die ihn ans Kreuz brachten, werden einmal seine Größe erkennen. Vor dem ganzen Universum wird dieser verworfene Stein zum Eckstein werden.SDL 579.3

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