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Der Sieg Der Liebe

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    Den Hirten Wird Die Geburt Verkündigt

    Auf den Feldern, auf denen einst der junge David seine Schafe geweidet hatte, hüteten auch jetzt Hirten nachts ihre Herden. In den stillen Stunden sprachen sie miteinander über den versprochenen Erlöser und beteten für das Kommen dieses Königs, der Davids Thron besteigen sollte. »Da trat der Engel des Herrn zu ihnen, und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie, und sie fürchteten sich sehr. Aber der Engel sagte zu ihnen: »Habt keine Angst! Ich habe eine große Freudenbotschaft für euch und für das ganze Volk. Heute ist euch der Retter geboren worden, in der Stadt Davids: Christus, der Herr!« (Lukas 2,9-11 GNB)SDL 34.3

    Bei diesen Worten zogen Bilder von großer Herrlichkeit am inneren Auge der Hirten vorüber. Der Erlöser war nach Israel gekommen! Macht, Verherrlichung und Sieg wurden mit seinem Kommen verknüpft. Aber der Engel musste sie darauf vorbereiten, ihren Retter auch in Armut und Bescheidenheit zu erkennen. »Und dies ist das Zeichen, an dem ihr ihn erkennt: Ihr werdet ein neugeborenes Kind finden, das liegt in Windeln gewickelt in einer Futterkrippe.« (Lukas 2,12 GNB)SDL 34.4

    Der Himmelsbote hatte ihre Ängste besänftigt. Er hatte ihnen gesagt, wie sie Jesus finden könnten. In liebevoller Rücksicht auf die Schwäche ihrer menschlichen Natur gab er ihnen Zeit, sich an den göttlichen Glanz zu gewöhnen. Dann aber ließen sich die Freude und die Herrlichkeit nicht länger zurückhalten. Die Engelscharen erhellten die ganze Ebene mit ihrem strahlenden Glanz. Die Erde war in nächtliches Schweigen gehüllt, und der Himmel beugte sich herab, um den Jubelgesang zu vernehmen:SDL 34.5

    »Ehre sei Gott im höchsten Himmel und Frieden auf Erden für alle Menschen, an denen Gott Gefallen hat.« (Lukas 2,14 NLB)SDL 35.1

    Wenn doch die Menschheit heute dieses Lied erkennen könnte! Die Ankündigung von damals, das einst angestimmte Lied, wird zum Ende der Weltzeit hin immer lauter werden und bis ans Ende der Erde erklingen. Und wenn dann »die Sonne der Gerechtigkeit« aufgehen wird »mit Heil unter ihren Flügeln« (Maleachi 3,20), wird dieser Gesang von einer großen Schar widerhallen, gleich dem Rauschen großer Wasser: »Halleluja! Denn der Herr, unser Gott, der Allmächtige, hat die Herrschaft angetreten.« (Offenbarung 19,6 Elb.)SDL 35.2

    Als sich die Engel entfernten, verschwand auch das Licht, und die Schatten der Nacht legten sich wieder über die Hügel von Bethlehem. Aber das prächtigste Bild, das Menschenaugen je betrachtet hatten, blieb im Gedächtnis der Hirten zurück. »Als die Engel in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: ›Kommt, wir gehen nach Bethlehem und sehen uns an, was da geschehen ist, was Gott uns bekanntgemacht hat!‹ Sie liefen hin, kamen zum Stall und fanden Maria und Josef und bei ihnen das Kind in der Futterkrippe.« (Lukas 2,15.16 GNB)SDL 35.3

    Mit großer Freude im Herzen gingen sie wieder fort und erzählten, was sie gesehen und gehört hatten. »Alle Leute, die den Bericht der Hirten hörten, waren voller Staunen. Maria aber bewahrte alle diese Dinge in ihrem Herzen und dachte oft darüber nach. Die Hirten kehrten zu ihren Herden auf den Feldern zurück; sie priesen und lobten Gott.« (Lukas 2,18-20a NLB) Himmel und Erde sind heute nicht weiter voneinander entfernt als damals, als die Hirten dem Lied der Engel zuhörten. Die Menschheit ist immer noch genauso das Ziel der himmlischen Fürsorge wie damals, als gewöhnliche Leute bei ihrer alltäglichen Beschäftigung zur Mittagszeit Engeln begegneten und in den Weingärten und auf den Feldern mit den Boten Gottes redeten (vgl. Ri 6,11-13; 13,8-16). Auch uns kann der Himmel in unserem gewöhnlichen Alltag sehr nahe sein. Die Engel werden die Schritte jener begleiten, die unter Gottes Anweisung wandeln.SDL 35.4

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