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Der Sieg Der Liebe

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    Jesus Redet In Gleichnissen

    Während Jesus langsam von Galiläa nach Jerusalem zog, lehrte er seine Zuhörer und gab ihnen viele Anweisungen. Sie hörten seinen Worten aufmerksam zu. Wie schon in Galiläa standen auch die Menschen von Peräa weniger stark unter dem Einfluss religiöser Engstirnigkeit als jene in Judäa, und die Lehren von Jesus fanden Eingang in ihre Herzen.SDL 477.1

    In diesen letzten Monaten seines Dienstes erzählte Christus viele seiner Gleichnisse. Die Priester und Rabbiner verfolgten ihn mit ständig wachsendem Hass. Darum ermahnte er sie anhand von Gleichnissen. So konnten sie seine Andeutungen nicht missverstehen, fanden aber in seinen Worten keinerlei Anhaltspunkte, um ihn anzuklagen. Im Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner stand das selbstgerechte Gebet des einen in krassem Gegensatz zur Bitte des Bußfertigen. »Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die anderen Leute«, betete der Pharisäer. Der Zöllner aber sprach reumütig: »Gott, sei mir Sünder gnädig!« (Lukas 18,11.13) Auf diese Weise tadelte Jesus die Heuchelei der jüdischen Führer. Durch die Bilder vom unfruchtbaren Feigenbaum (vgl. Lukas 13,6-9) und vom großen Abendmahl (vgl. Lukas 14,16-24) sagte er den Untergang der reuelosen Nation voraus. All jene, die seine Einladung zum Festmahl verächtlich abgelehnt hatten, hörten die warnenden Worte: »Das aber sage ich euch: Keiner von denen, die eingeladen waren, wird an meinem Mahl teilnehmen.« (Lukas 14,24 EÜ)SDL 477.2

    Die Anweisungen, die er seinen Jüngern gab, waren sehr kostbar. Das Gleichnis von der hartnäckigen Witwe und vom Freund, der zu mitternächtlicher Stunde um Brot bat (vgl. Lukas 18,1-8; 11,5-8), bekräftigten seine Worte: »Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.« (Lukas 11,9) Ihr wankender Glaube wurde oft gestärkt, wenn sie sich an die Worte von Christus erinnerten: »Sollte da Gott nicht erst recht dafür sorgen, dass seine Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm rufen, zu ihrem Recht kommen? Und wird er sie etwa warten lassen? Ich sage euch: Er wird dafür sorgen, dass sie schnell zu ihrem Recht kommen.« (Lukas 18,7b.8 NGÜ)SDL 477.3

    Jesus wiederholte das wunderschöne Gleichnis vom verlorenen Schaf und führte es noch weiter aus, als er vom verlorenen Groschen und vom verlorenen Sohn erzählte (vgl. Lukas 15). Zu diesem Zeitpunkt konnten die Jünger noch nicht ganz erkennen, wie viel Kraft in diesen Unterweisungen steckte. Doch nach der Ausgießung des Heiligen Geistes am Pfingstfest, als sie sahen, wie sich viele Heiden zu Christus bekehrten und der Hass der jüdischen Obersten wuchs, verstanden sie die Lehre vom verlorenen Sohn besser. Nun konnten sie den freudigen Worten von Jesus beipflichten: »Wir haben allen Grund zu feiern ... Mein Sohn war tot, jetzt lebt er wieder. Er war verloren, jetzt ist er wiedergefunden.« (Lukas 15,32a.24 Hfa) Als die Jünger dann im Namen ihres Herrn auszogen und Vorwürfe, Armut und Verfolgung auf sich nehmen mussten, fanden sie oft neue Kraft, wenn sie seine Aufforderung wiederholten, die er auf seiner letzten Reise von Galiläa nach Jerusalem an sie gerichtet hatte: »Hab also keine Angst, kleine Herde. Denn es macht eurem Vater große Freude, euch das Reich Gottes zu schenken. Verkauft, was ihr habt, und gebt es den Bedürftigen. Auf diese Weise sammelt ihr euch Schätze im Himmel! Und die Geldbörsen des Himmels haben keine Löcher. Dort ist euer Schatz sicher - kein Dieb kann ihn stehlen und keine Motte ihn zerfressen. Wo immer euer Reichtum ist, da wird auch euer Herz sein.« (Lukas 12,32-34 NLB)SDL 477.4

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