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Der Sieg Der Liebe

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    Die Entscheidende Auseinandersetzung

    »Bleibt hier«, sagte er ihnen, »und wacht mit mir!« (Matthäus 26,38b) Er entfernte sich einige Schritte von ihnen, gerade so weit, dass sie ihn noch sehen und hören konnten. Er fiel zu Boden und lag ausgestreckt da. Die Last der Sünde trennte ihn nun von seinem Vater - das spürte er. Die Kluft war so breit, so dunkel und so tief, dass seine Seele davor zurückschreckte. Er durfte seine göttliche Macht nicht benutzen, um diesem Kampf zu entrinnen. Als Mensch musste er die Folgen der Sünde der Menschheit erdulden, und als Mensch musste er Gottes Zorn über die Verfehlungen ertragen.SDL 669.2

    Die Stellung von Christus war jetzt eine andere als jemals zuvor. Sein Leiden kann am besten mit den Worten des Propheten beschrieben werden: »Schwert, mach dich auf über meinen Hirten, über den Mann, der mir der nächste ist, spricht der Herr Zebaoth.« (Sacharja 13,7a) Christus erduldete nun als Stellvertreter und Bürge der sündhaften Menschheit die göttliche Gerechtigkeit und erkannte nun deren ganzen Umfang. Bisher war er ein Fürsprecher für andere gewesen, jetzt sehnte er sich danach, selbst einen Fürsprecher zu haben.SDL 669.3

    Als Christus spürte, dass seine Einheit mit dem himmlischen Vater unterbrochen war, befürchtete er, in seiner menschlichen Natur unfähig zu sein, den kommenden Konflikt mit den Mächten der Finsternis zu bestehen. Schon bei der Versuchung in der Wüste war das Schicksal der Menschheit auf dem Spiel gestanden, doch Christus war Sieger geblieben. Jetzt war der Versucher für das letzte schreckliche Ringen gekommen, auf das er sich während der ganzen drei Jahre, in denen Christus tätig gewesen war, vorbereitet hatte. Für Satan stand nun alles auf dem Spiel. Verlor er hier, war seine Hoffnung auf die Vorherrschaft zunichte. Die Reiche der Welt würden schließlich Christus gehören, und er selbst würde überwältigt und ausgestoßen werden. Ließe sich Christus aber überwinden, würde die Erde zu Satans Reich werden und die Menschheit für immer in seiner Gewalt bleiben. Die Folgen dieses Konfliktes vor Augen, war das Herz von Christus mit Grauen über die Trennung von Gott erfüllt. Satan redete ihm ein, dass er als Bürge einer sündigen Welt auf ewig von Gott getrennt, mit Satans Reich verbunden und nie mehr mit dem Vater eins sein werde.SDL 669.4

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