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Der Sieg Der Liebe

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    Die Worte Des Zwölfjährigen Jesus

    »Warum habt ihr mich gesucht?«, erwiderte Jesus. »Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meinem Vater gehört?« (Lukas 2,49 EÜ) Dabei zeigte er nach oben, weil er merkte, dass sie seine Worte nicht verstanden. Sein Angesicht leuchtete, sodass sich seine Eltern darüber wunderten. Göttlichkeit leuchtete in seiner menschlichen Natur auf. Als sie ihn im Tempel fanden, hörten sie aufmerksam zu, was sich zwischen ihm und den Schriftgelehrten abspielte. Sie staunten über seine Fragen und Antworten. Seine Worte lösten Gedankengänge aus, die niemals vergessen werden konnten.SDL 64.3

    Mit der Frage, die Jesus seinen Eltern stellte, erteilte er ihnen eine Lehre: »Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meinem Vater gehört?« (Lukas 2,49 EÜ) Jesus war davon erfüllt, die Aufgabe zu vollbringen, für die er in die Welt gekommen war. Josef und Maria hingegen hatten ihre Aufgabe vernachlässigt. Gott hatte ihnen große Ehre erwiesen, als er ihnen seinen Sohn anvertraute. Heilige Engel hatten die Schritte Josefs gelenkt, um das Leben von Jesus zu schützen. Doch nun hatten ihn seine Eltern einen ganzen Tag lang aus den Augen verloren, obwohl sie ihn nicht einen Moment hätten vergessen dürfen. Als sie von ihrer großen Sorge befreit waren, suchten sie den Fehler nicht bei sich, sondern machten Jesus dafür verantwortlich.SDL 64.4

    Es war ganz natürlich, dass Josef und Maria ihn als ihr eigenes Kind betrachteten. Er war täglich bei ihnen. Sein Leben glich in vieler Hinsicht dem anderer Kinder, sodass es ihnen schwerfiel, in ihm den Sohn Gottes zu sehen. Sie standen in der Gefahr, den Segen gering zu schätzen, der ihnen durch die Gegenwart des Welterlösers geschenkt worden war. Der Schmerz, von Jesus getrennt zu sein, sowie der sanfte Tadel in seinen Worten sollten ihnen die Heiligkeit ihrer Verantwortung bewusst machen.SDL 65.1

    In der Antwort an seine Mutter zeigte Jesus zum ersten Mal, dass er seine Beziehung zu Gott verstand. Vor seiner Geburt hatte der Engel zu Maria gesagt: »Der wird groß sein und ein Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben, und er wird König sein über das Haus Jakob ewiglich.« (Lukas 1,32.33) Über diese Worte hatte Maria oft nachgedacht. Sie glaubte daran, dass ihr Kind der Messias Israels sein werde. Dennoch verstand sie seine Aufgabe nicht. Auch jetzt begriff sie seine Worte nicht, doch sie erkannte, dass er eine Verwandtschaft mit Josef von sich wies und sich als Sohn Gottes bezeichnete.SDL 65.2

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