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Der Sieg Der Liebe

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    Die Vorboten Der Wiederkunft

    Nun sprach Jesus unmissverständlich von seinem zweiten Kommen und warnte vor den Gefahren, die seiner Wiederkunft vorausgehen werden: »Wenn dann jemand zu euch sagt: ›Seht her, hier ist Christus, der versprochene Retter!‹, oder: ›Dort ist er!‹ - glaubt ihm nicht. Denn es werden so manche mit dem Anspruch auftreten, der versprochene Retter oder ein Prophet zu sein. Sie werden sich durch große und Aufsehen erregende Wunder ausweisen und würden damit sogar die von Gott Erwählten irreführen, wenn das möglich wäre. Denkt daran, dass ich es euch vorausgesagt habe! Wenn also die Leute zu euch sagen: ›Draußen in der Wüste ist er‹, dann geht nicht hinaus! Oder wenn sie sagen: ›Er ist hier und hält sich in einem Haus verborgen‹, dann glaubt ihnen nicht! Denn der Menschensohn wird für alle sichtbar kommen, wie ein Blitz, der von Ost nach West über den Himmel zuckt.« (Matthäus 24,23-27 GNB) Eines der Zeichen der Zerstörung Jerusalems beschrieb Christus mit den Worten: »Zahlreiche falsche Propheten werden auftreten und viele von euch irreführen.« (Matthäus 24,11 GNB) Tatsächlich kamen falsche Propheten auf, verführten das Volk und lockten viele in die Wüste. Zauberer und Magier, die den Anspruch erhoben, übernatürliche Kräfte zu besitzen, veranlassten das Volk, ihnen in die Einsamkeit der Berge zu folgen. Doch diese Vorhersage gilt auch für die letzten Tage der Weltgeschichte. Die geschilderten Ereignisse sind als Zeichen der nahen Wiederkunft von Christus gegeben worden. Schon jetzt vollbringen falsche Christusse und falsche Propheten Zeichen und Wunder, um die Gläubigen zu verführen. Hören wir nicht den Ruf: »Siehe, er ist in der Wüste«? Sind nicht Tausende diesem Ruf gefolgt und in die Wüste gezogen, in der Hoffnung, Christus zu finden? Ertönt nicht in Tausenden von Zusammenkünften, wo Menschen vorgeben, mit den Geistern Verstorbener in Verbindung zu treten, der Ruf: »Siehe, er ist drinnen im Haus«? Dies ist genau der Anspruch, den der Spiritismus erhebt. Doch was sagte Jesus? »Glaubt ihnen nicht! Denn der Menschensohn wird für alle sichtbar kommen, wie ein Blitz, der von Ost nach West über den Himmel zuckt.« (Matthäus 24,26b.27 GNB)SDL 613.1

    Der Herr gab uns Zeichen seiner Wiederkunft - ja, mehr noch, er legte die Zeit fest, wann das erste dieser Zeichen geschehen sollte. »Sofort nach den Tagen der großen Not wird sich die Sonne verfinstern, und der Mond wird nicht mehr scheinen; die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden. Danach wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen; dann werden alle Völker der Erde jammern und klagen, und sie werden den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommen sehen. Er wird seine Engel unter lautem Posaunenschall aussenden, und sie werden die von ihm Auserwählten aus allen vier Windrichtungen zusammenführen, von einem Ende des Himmels bis zum anderen.« (Matthäus 24,29-31 EÜ)SDL 613.2

    Am Ende der großen päpstlichen Verfolgungen sollten Sonne und Mond ihren Schein verlieren. Dann sollten die Sterne vom Himmel fallen. 88Die Verfasserin sah eine Erfüllung dieser Zeichen im sogenannten »Dark Day« (dunklen Tag) des 19. Mai 1780, an dem eine dramatische Finsternis die Sonne und den Mond über Neuengland verdunkelte, und dem großen Meteorschauer vom 13. November 1833, bei dem angeblich bis zu 200 000 Meteore in der Stunde niedergingen. (Vgl. im Band »Vom Schatten zum Licht« [Textausgabe] dieser Serie Kapitel 17, S. 275—289, und Kapitel 18, S. 290—312). Jesus fügte hinzu: »Lernt vom Feigenbaum: Wenn seine Knospen weich werden und die Blätter zu sprießen beginnen, wisst ihr, dass der Sommer kommt, ohne dass es euch jemand sagt. Wenn ihr also seht, wie alle diese Dinge passieren, dann wisst ihr, dass die Wiederkunft des Menschensohnes vor der Tür steht.« (Matthäus 24,32.33 NLB)SDL 614.1

    Christus hat uns Zeichen für sein Kommen gegeben, damit wir erkennen können, wann seine Ankunft nahe ist und sogar, wann sie kurz bevorsteht. Er sagt über jene Menschen, die diese Zeichen sehen: »Diese Generation wird nicht vergehen, bis das alles geschehen ist.« (Matthäus 24,34 NGÜ) Diese Zeichen sind erschienen. Jetzt wissen wir gewiss, dass des Herrn Wiederkunft nahe ist. »Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen.« (Matthäus 24,35)SDL 614.2

    Christus wird mit den Wolken des Himmels kommen, mit großer Herrlichkeit. Eine große Zahl leuchtender Engel wird ihn begleiten. Er wird kommen, um die Toten aufzuwecken und die lebenden Gerechten zu verwandeln - von einer Herrlichkeit zur anderen. Er wird wiederkommen, um die zu ehren und zu sich zu nehmen, die ihn geliebt und seine Gebote gehalten haben. Er hat weder sie noch seine Verheißung vergessen. Familien werden wieder miteinander vereint werden. Wenn wir an unsere Toten zurückdenken, dürfen wir an den Morgen glauben, an dem die Posaune Gottes ertönen wird, an dem »die Toten mit einem unvergänglichen Körper auferstehen, und wir Lebenden werden verwandelt werden, sodass wir nie mehr sterben« (1. Korinther 15,52b NLB). Nur noch kurze Zeit, und wir werden den König in seiner Herrlichkeit sehen. Nicht mehr lange, und er wird alle Tränen von unseren Augen abwischen. Bald schon wird er uns »vor seine Herrlichkeit tadellos mit Jubel« hinstellen (Judas 24b Elb.). Darum sagte Christus, als er von den Zeichen seiner Wiederkunft sprach: »Wenn all das anfängt, dann richtet euch auf und hebt den Blick, denn eure Erlösung ist ganz nahe!« (Lukas 21,28 NLB)SDL 614.3

    Den Tag aber und die Stunde seiner Wiederkunft hat Christus nicht offenbart. Er sagte seinen Jüngern deutlich, dass er selbst ihnen den Tag oder die Stunde seines zweiten Kommens nicht bekannt geben könne: »Von dem Tag aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.« (Matthäus 24,36) Wäre es ihm freigestanden, ihnen die genaue Zeit zu offenbaren, warum sollte er sie dann ermahnt haben, in ständiger Erwartung zu bleiben? Es gibt Menschen, die behaupten, genau zu wissen, an welchem Tag und zu welcher Stunde Christus erscheinen wird. Ernsthaft bemühen sie sich darum, den Ablauf der Zukunft festzulegen. Doch der Herr hat sie davor gewarnt, diesen Grund zu betreten. Der genaue Zeitpunkt der Wiederkunft des Menschensohnes ist Gottes Geheimnis.SDL 614.4

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