Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents

Der Sieg Der Liebe

 - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Wasser Des Lebens

    Wer versucht, seinen Durst an den Quellen dieser Welt zu stillen, wird immer wieder durstig werden. Überall sind die Menschen unzufrieden. Sie sehnen sich nach etwas, um das Verlangen ihrer Seele zu stillen. Nur einer kann diesen Wunsch erfüllen: Jesus Christus, der »Ersehnte aller Nationen« (Haggai 2,7 Elb. Anm.). Die göttliche Gnade, die nur er allein gewähren kann, ist wie lebendiges Wasser, das den Menschen innerlich reinigt, erfrischt und belebt.SDL 167.2

    Jesus vermittelte dadurch nicht den Gedanken, dass ein einziger Schluck vom Lebenswasser ausreicht. Wer von der Liebe von Christus kostet, verlangt stets nach mehr, ohne nach etwas anderem zu suchen. Reichtum, Ruhm und Vergnügen dieser Welt ziehen ihn nicht mehr an. Der ständige Ruf seines Herzens lautet: Mehr von dir! Und er, der dem Menschen die Not offenbart, wartet darauf, dessen Hunger und Durst zu stillen, denn menschliche Mittel und Wege vermögen dies nicht. Brunnen können leer geschöpft werden, Teiche können austrocknen, aber unser Erlöser ist eine unversiegbare Quelle. Wir können trinken und immer wieder schöpfen und finden beständig frisches Wasser. Wer in Christus wohnt, hat die Quelle des Segens in sich, eine »nie versiegende Quelle, die unaufhörlich bis ins ewige Leben fließt« (Johannes 4,14). Aus dieser Quelle kann er so viel Kraft und Gnade schöpfen, wie er braucht.SDL 167.3

    Als Jesus vom lebendigen Wasser sprach, sah ihn die Frau aufmerksam und verwundert an. Er hatte in ihr ein Interesse und ein Verlangen nach jener Gabe geweckt, von der er sprach. Sie verstand, dass er nicht das Wasser des Jakobsbrunnens meinte, denn davon trank sie täglich und wurde doch immer wieder durstig. »Bitte, Herr«, sagte sie zu ihm, »gib mir von diesem Wasser! Dann werde ich nie wieder durstig und brauche nicht mehr herzukommen, um Wasser zu schöpfen.« (Johannes 4,15 NLB)SDL 167.4

    Plötzlich wechselte Jesus das Gesprächsthema. Er sehnte sich sehr danach, den Wunsch dieser Frau zu erfüllen. Doch bevor sie diese Gabe empfangen konnte, musste sie ihre Sünde und ihren Erlöser erkennen. Er sagte zu ihr: »Geh hin, ruf deinen Mann und komm wieder her! Die Frau antwortete und sprach zu ihm: Ich habe keinen Mann.« (Johannes 4,16.17) Mit dieser Antwort hoffte sie, weitere Fragen in diese Richtung zu vermeiden. Doch Jesus fuhr fort: »Du hast recht geantwortet: Ich habe keinen Mann. Fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann; das hast du recht gesagt.« (Johannes 4,17.18)SDL 168.1

    Die Samariterin erschrak. Eine geheimnisvolle Hand blätterte in ihrer Lebensgeschichte und machte sichtbar, was sie für immer zu verbergen gehofft hatte. Wer war dieser Mann, der die Geheimnisse ihres Lebens so genau kannte? Sie musste an die Ewigkeit und an das zukünftige Gericht denken, wenn alles Verborgene offenbar wird. In diesem Licht erwachte ihr Gewissen.SDL 168.2

    Sie konnte nichts leugnen, versuchte aber, diesem unliebsamen Thema auszuweichen. Geradezu ehrfurchtsvoll sagte sie: »Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist.« (Johannes 4,19) In der Hoffnung, das Bewusstsein ihrer Schuld zu dämpfen, lenkte sie das Gespräch auf religiöse Streitfragen. Wenn er wirklich ein Prophet wäre, könnte er ihr bestimmt alles erklären, worüber man sich schon so lange stritt.SDL 168.3

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents