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Der Sieg Der Liebe

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    Der Messias In Den Heiligen Schriften

    Auf jeder Seite des Alten Testaments, ob in den Geschichts-, den Lehr- oder den Prophetenbüchern - überall erstrahlt die Herrlichkeit des Sohnes Gottes. Die von Gott eingesetzte jüdische Ordnung war eine kurz zusammengefasste Prophezeiung auf Jesus Christus. Von ihm »geben alle Propheten Zeugnis« (Apostelgeschichte 10,43 Elb.). Von der Verheißung an Adam, über die Zeit der Patriarchen bis hin zur Gesetzgebung am Sinai erleuchtete das herrliche Licht des Himmels den Weg des Erlösers. Seher erblickten den »Stern« von Bethlehem (vgl. 4. Mose 24,17), das Kommen des »Schilo«45Siehe Erklärungen »Schilo«, S. 820 f., des verheißenen Helden (vgl. 1. Mose 49,10), während künftige Ereignisse geheimnisvoll an ihnen vorüberzogen. Jedes Opfer deutete auf den Tod von Christus hin. Mit jeder Wolke des Rauchopfers stieg seine Gerechtigkeit empor. Mit jeder Posaune des »Er- lassjahres«46Siehe Erklärungen »Gnadenjahr/Erlassjahr«, S. 817. (vgl. 3. Mose 25,13) ertönte sein Name. Im Ehrfurcht gebietenden Geheimnis des Allerheiligsten im Tempel wohnte seine Herrlichkeit.SDL 194.1

    Die Juden besaßen die heiligen Schriften und meinten, allein durch die äußerliche Anerkennung des göttlichen Wortes hätten sie das ewige Leben. Doch Jesus sagte zu ihnen: »Sein Wort habt ihr nicht in euch wohnen.« (Johannes 5,38) Nachdem sie Christus in seinem Wort abgelehnt hatten, wiesen sie ihn nun auch als Person ab. »Aber ihr wollt nicht zu mir kommen«, erklärte er, »dass ihr das Leben hättet.« (Johannes 5,40)SDL 194.2

    Die jüdischen Obersten hatten wohl die Lehren der Propheten über das Reich des Messias studiert, aber sie taten es nicht mit dem aufrichtigen Wunsch, die Wahrheit zu erfahren, sondern in der Absicht, Beweise zu finden, die ihre ehrgeizigen Erwartungen stützten. Als Christus anders kam, als sie es erwartet hatten, wollten sie ihn nicht annehmen. Um sich zu rechtfertigen, versuchten sie nachzuweisen, dass er ein Betrüger sei. Nachdem sie sich einmal auf diesen Weg begeben hatten, fiel es Satan leicht, sie in ihrem Widerstand gegen Christus zu bestärken. Gerade die Worte, die sie als Beweis seiner Göttlichkeit hätten annehmen sollen, legten sie gegen ihn aus. Auf diese Weise machten sie aus Gottes Wahrheit eine Lüge. Je deutlicher Jesus durch seine Werke der Barmherzigkeit zu ihnen sprach, desto entschlossener widersetzten sie sich dem Licht.SDL 194.3

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