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Der Sieg Der Liebe

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    Begegnungen Mit Jesus In Der Natur

    Unter den Bäumen im Garten Eden hatten sich die ersten Bewohner der Erde einen Platz als ihr Heiligtum ausgesucht. Dort hatte Christus mit Adam, dem Vater der Menschheit, Gemeinschaft gepflegt. Nachdem unsere ersten Eltern aus dem Paradies ausgewiesen worden waren, beteten sie Gott weiterhin auf den Feldern und in den Hainen an. Dort war es, wo ihnen Christus mit dem Evangelium seiner Gnade begegnete. Es war Christus, der mit Abraham unter den Eichen von Mamre sprach. Mit Isaak redete er, als dieser abends aufs Feld hinausging, um zu beten. Er sprach mit Jakob auf den Höhen bei Bethel, mit Mose auf den Bergen von Midian und mit dem jungen David, als dieser die Herden seines Vaters weidete. Während 15 Jahrhunderten verließen die Israeliten auf die Anordnung von Christus hin jedes Jahr eine Woche lang ihre Häuser und wohnten in Hütten, die sie aus grünen Zweigen »von schönen Bäumen, Palmwedeln und Zweigen von Laubbäumen und Bachweiden« bauten (3. Mose 23,40b).SDL 272.3

    Um seine Jünger auszubilden, zog sich Jesus gern aus dem Lärm der Stadt in die Stille der Felder und Hügel zurück. Diese Umgebung passte besser zur Lehre der Selbstverleugnung, die er ihnen nahebringen wollte. Während seines Dienstes hatte er es am liebsten, wenn sich die Menschen unter freiem Himmel, an grünen Hängen oder am Ufer des Sees um ihn versammelten. Umgeben von den Werken seiner eigenen Schöpfung konnte er die Gedanken seiner Zuhörer vom Künstlichen auf das Natürliche lenken. Im Wachstum und in der Entfaltung der Natur offenbarten sich die Grundsätze seines Königreichs. Wenn die Menschen zu den Höhen Gottes aufschauten und die Wunderwerke seiner Hände betrachteten, konnten sie Wertvolles über die göttliche Wahrheit lernen. Die Lehren von Christus wiederholten sich in dem, was in der Natur geschah. So geht es allen, die mit Christus in ihrem Herzen aufs Feld hinausgehen. Sie spüren, wie sie von einer heiligen Atmosphäre umgeben sind. Die Vorgänge in der Natur prägten die Gleichnisse von Jesus und vertieften seine Ratschläge. Durch die Gemeinschaft mit Gott in der Natur wird unser Geist emporgehoben, unser Herz findet Ruhe.SDL 273.1

    Es galt nun, den ersten Schritt zu tun, um eine Gemeinde zu gründen, die nach dem Weggang von Christus seine Stellvertreterin auf Erden sein sollte. Dafür stand ihr kein kostspieliger Tempel zur Verfügung. Der Erlöser führte seine Jünger stattdessen an den Zufluchtsort, den er liebte. Auf diese Weise wurden ihre Erinnerungen an die heiligen Erlebnisse jenes Tages für immer mit der Schönheit der Berge, des Tals und des Sees verknüpft.SDL 273.2

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