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Der Sieg Der Liebe

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    »Tut, Was Er Euch Sagt!«

    Obwohl Maria nicht das richtige Verständnis vom Auftrag ihres Sohnes hatte, vertraute sie ihm vorbehaltlos. Auf diesen Glauben antwortete Jesus. Das erste Wunder vollbrachte er, um Marias Vertrauen zu ehren und den Glauben seiner Jünger zu stärken. Die Jünger würden vielen großen Versuchungen begegnen, die ihren Glauben erschüttern. Die Prophezeiungen hatten ihnen über alle Meinungsverschiedenheiten hinweg klargemacht, dass Jesus der Messias war. Sie erwarteten, dass ihn die religiösen Führer mit noch größerem Vertrauen aufnehmen als sie selbst. Die Jünger erzählten dem Volk von seinen wunderbaren Taten und bezeugten damit ihr eigenes Vertrauen in seinen Dienst. Allerdings waren sie erstaunt und von der Tatsache bitter enttäuscht, mit wie viel Unglauben, großen Vorurteilen und Feindseligkeiten die Priester und Rabbiner Jesus begegneten. Die ersten Wunder des Erlösers bestärkten die Jünger darin, diesem Widerstand entgegenzutreten.SDL 128.3

    Maria fühlte sich durch die Worte von Jesus in keiner Weise beunruhigt und sagte zu den Bediensteten am Tisch: »Was er euch sagt, das tut.« (Johannes 2,5) So tat sie das, was sie konnte, um den Weg für das Wirken von Christus vorzubereiten.SDL 128.4

    Beim Eingang standen sechs große, steinerne Wasserkrüge. 35Jeder Krug fasste etwa »zwei oder drei Maß«, was zwischen 80 und 120 Liter sind. Die Krüge enthielten also insgesamt etwa 600 Liter. Jesus bat die Diener, sie mit Wasser zu füllen. So geschah es. Da der Wein dringend gebraucht wurde, sagte Jesus: »Schöpft nun und bringt’s dem Speisemeister!« (Johannes 2,8) Statt des Wassers, mit dem die Krüge gefüllt worden waren, floss Wein heraus. Weder der Speisemeister noch die Gäste hatten den Mangel an Wein bemerkt. Als aber der Speisemeister den Wein kostete, den die Diener ihm brachten, fand er ihn bedeutend besser als jeden Wein, den er jemals zuvor getrunken hatte. Auch war er ganz anders als der Wein, der zu Beginn des Festes ausgeschenkt worden war. Er wandte sich an den Bräutigam und sagte: »Jeder bringt doch zuerst den guten Wein auf den Tisch, und wenn die Gäste schon reichlich getrunken haben, folgt der schlechtere. Aber du hast den guten Wein bis zuletzt aufgehoben!« (Johannes 2,10 GNB)SDL 129.1

    So wie die Menschen zuerst den besten Wein auftragen und nachher den geringeren, so macht es die Welt mit ihren Gaben. Was sie anbietet, mag dem Auge gefallen und die Sinne fesseln, doch im Nachhinein erweist es sich als unbefriedigend. Der Wein verwandelt sich in Bitternis und die Fröhlichkeit in Schwermut. Was mit Gesang und Heiterkeit begonnen hat, endet mit Ernüchterung und Abscheu. Aber die Gaben, die Jesus verleiht, sind immer frisch und neu. Das Fest, das er für die Menschen zubereitet, schenkt immer Erfüllung und Freude. Jede neue Gabe, die wir empfangen, macht uns fähiger, die Segnungen Gottes zu schätzen und uns darüber zu freuen. Er schenkt Gnade um Gnade. Sein Vorrat ist unerschöpflich. Die Tatsache, dass du heute eine reiche Gabe erhältst, ist die Garantie dafür, dass du morgen, wenn du an ihm festhältst, ein noch kostbareres Geschenk erhalten wirst. Die Worte von Jesus an Nathanael enthalten die Regel, nach der Gott an gläubigen Menschen handelt. Mit jedem neuen Beweis seiner Liebe verspricht er dem offenen Herzen: »Glaubst du ...? Du wirst noch viel größere Dinge erleben.« (Johannes 1,50 GNB)SDL 129.2

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