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Der Sieg Der Liebe

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    Die Wahrheit Bleibt Verborgen

    Die jüdische Nation war ein Sinnbild der Menschen aller Zeitalter, welche die Bitten der unendlichen Liebe Gottes verachten. Die Tränen, die Jesus über Jerusalem weinte, galten den Sünden aller Zeiten. In den Gerichten, die Israel angekündigt wurden, können alle, die die Ermahnungen und Warnungen des Heiligen Geistes ablehnen, ihre eigene Verurteilung erkennen.SDL 565.4

    In dieser Generation gibt es viele Menschen, die denselben Weg einschlagen wie einst die ungläubigen Juden. Ihnen wird die Macht Gottes offenbart, und der Heilige Geist spricht zu ihren Herzen. Doch sie halten an ihrem Unglauben und Widerstand fest. Gott lässt sie warnen und zurechtweisen; doch sie wollen ihre Fehler nicht eingestehen. Sie lehnen seine Botschaft ab und weisen seine Boten zurück. Gerade die Mittel, die Gott zu ihrer Rettung einsetzt, werden für sie zum Stein des Anstoßes.SDL 565.5

    Gottes Propheten wurden vom abgefallenen Israel gehasst, weil sie dessen verborgene Sünden ans Licht brachten. König Ahab betrachtete Elia als seinen Feind, weil der Prophet gewissenhaft seine geheimen Sünden tadelte. So ergeht es auch heute denen, die Christus dienen. Wer die Sünde anprangert, erntet Verachtung und Ablehnung. Die biblische Wahrheit und der christliche Glaube kämpfen gegen eine starke Strömung von sittlichem Zerfall. Die Vorurteile in den Herzen der Menschen sind heute sogar noch größer als in der damaligen Zeit. Christus entsprach nicht den Erwartungen der Menschen. Sein Leben war ein stetiger Vorwurf gegen ihre Sünden. Deshalb verwarfen sie ihn. So stimmt auch heute die Wahrheit aus Gottes Wort nicht mit dem Verhalten und den natürlichen Neigungen der Menschen überein. Darum lehnen Tausende das Licht der Wahrheit ab. Von Satan beeinflusst, zweifeln Menschen an Gottes Wort und wollen lieber unabhängig urteilen. Sie wählen lieber die Dunkelheit als das Licht und gefährden dadurch ihre Erlösung. Jene, die damals an den Worten von Christus Anstoß nahmen, fanden ständig neuen Anlass zur Kritik, bis sie sich von der Wahrheit und dem Leben abwandten (vgl. Johannes 14,6). So ist es auch heute. Gott hat nicht die Absicht, jeden Einwand zu beseitigen, den ein weltlich gesinnter Mensch gegen die Wahrheit vorbringen mag. Wer sich den kostbaren Strahlen des Lichts, welche die Finsternis erhellen, verschließt, dem bleibt das Wort Gottes für immer ein Geheimnis. Ihm bleibt die Wahrheit verborgen. Er läuft blind umher und erkennt das Verderben nicht, das ihm bevorsteht.SDL 566.1

    Von der Anhöhe des Ölbergs aus überschaute Christus die Welt und all ihre Zeitalter. Seine Worte gelten jedem Menschen, der die Fürsprache der göttlichen Gnade geringschätzt. Heute wendet er sich an dich, wenn du ein Spötter seiner Liebe bist: »Wenn du doch nur erkannt hättest, was dir Frieden bringt!« (Lukas 19,42 Hfa) Christus vergießt bittere Tränen für dich, der du keine Tränen für dich selbst hast. Diese verhängnisvolle Hartherzigkeit, welche die Pharisäer ins Verderben führte, zeigt sich bereits in deinem Herzen. Jeder Beweis der göttlichen Gnade und jeder Lichtstrahl, der von Gott ausgeht, wird das Herz entweder erweichen und überwältigen oder in seiner hoffnungslosen Verstocktheit bestärken.SDL 566.2

    Christus sah voraus, dass die Einwohner Jerusalems starrsinnig und verstockt bleiben würden. Doch all die Schuld und die Folgen der zurückgewiesenen Barmherzigkeit Gottes lagen in ihrer Verantwortung. So wird es allen Menschen ergehen, die denselben Weg wählen. Gott sagte: »Es ist dein Untergang, Israel, dass du dich gegen mich, deinen einzigen Helfer, gewandt hast.« (Hosea 13,9a GNB) Und: »Die ganze Erde soll es hören: Ich will Unheil bringen über dieses Volk, es ist der gerechte Lohn für ihre Machenschaften. Denn sie haben meine Worte in den Wind geschlagen und meine Weisungen missachtet.« (Jeremia 6,19 Hfa)SDL 566.3

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