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Der Sieg Der Liebe

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    Gottes Geschenk Der Erlösung

    Es gibt heute Tausende von Menschen, die es nötig hätten, dieselbe Wahrheit zu verstehen, die Nikodemus anhand der erhöhten Schlange vermittelt wurde. Sie verlassen sich auf ihren Gehorsam gegenüber Gottes Gesetz und glauben, dadurch Gnade bei Gott zu finden. Wenn sie aufgefordert werden, auf Jesus zu schauen und zu glauben, dass er sie allein durch seine Gnade errettet hat, rufen sie erstaunt aus: »Wie kann dies geschehen?« (Johannes 3,9)SDL 157.3

    Wir müssen wie Nikodemus bereit sein, unter den gleichen Bedingungen ins Leben einzugehen, wie der größte Sünder es tut. Denn außer Christus ist »uns Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen« (Apostelgeschichte 4,12 ZÜ). Im Glauben empfangen wir die Gnade Gottes. Der Glaube selbst aber ist nicht unser Heil. Er bringt uns nichts ein. Er ist die Hand, mit der wir Christus ergreifen und uns seine Verdienste, das Heilmittel gegen die Sünde, aneignen. Wir können ohne die Hilfe des Geistes Gottes nicht einmal Sünden echt bereuen. Über Christus sagt die Bibel: »Gott hat ihn zu seiner Rechten erhöht und zum Fürsten und Retter gemacht, um Israel Umkehr zu schenken und Vergebung der Sünden.« (Apostelgeschichte 5,31 ZÜ) So gewiss, wie Reue durch Christus kommt, so gewiss kommt auch Vergebung durch ihn.SDL 157.4

    Wie werden wir also errettet werden? »Wie Mose in der Wüste die Schlange erhöht hat« (Johannes 3,14), so ist der Menschensohn erhöht worden, und wer von der Schlange, nämlich Satan, betrogen und gebissen wurde, kann aufschauen und leben. »Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!« (Johannes 1,29) Das Licht, das uns vom Kreuz entgegenstrahlt, offenbart Gottes Liebe. Durch seine Liebe werden wir zu ihm hingezogen. Wenn wir uns dieser Liebe nicht widersetzen, werden wir zum Fuß des Kreuzes geführt und werden dort die Sünden bereuen, die den Erlöser ans Kreuz gebracht haben. Dann bewirkt der Heilige Geist durch den Glauben ein neues Leben in uns. Die Gedanken und Wünsche gehorchen dem Willen von Christus. Herz und Sinn werden neu zum Bilde dessen geschaffen, der in uns wirkt, um sich alle Dinge untertan zu machen. Dann ist Gottes Gesetz in Herz und Sinn geschrieben, und wir können mit Christus bekennen: »Deinen Willen, mein Gott, tue ich gern.« (Psalm 40,9)SDL 157.5

    In seinem Gespräch mit Nikodemus enthüllte Jesus den Erlösungsplan und seinen Auftrag in dieser Welt. In keiner seiner späteren Reden erklärte Jesus so ausführlich und Schritt für Schritt, was in den Herzen der Menschen, die das Himmelreich ererben möchten, geschehen muss. Ganz zu Beginn seines Dienstes eröffnete Jesus einem Mitglied des Hohen Rates die Wahrheit - jenem Mann, der dafür am empfänglichsten und ein beauftragter Lehrer des Volkes war. Aber die Führer Israels hießen das Licht nicht willkommen. Nikodemus verbarg diese Wahrheit in seinem Herzen. Drei Jahre lang schien sie wenig Frucht zu bringen.SDL 158.1

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