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Der Sieg Der Liebe

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    Hoffnung Für Einen Gelähmten

    Mit der Heilung des Gelähmten in Kapernaum lehrte Christus nochmals dieselbe Wahrheit. Damit seine Vollmacht, Sünden zu vergeben, offenbar würde, vollbrachte er dieses Wunder. Aber es ist auch ein Bild für andere wertvolle Wahrheiten. Dieses Wunder ist voller Hoffnung und Ermutigung. Im Zusammenhang mit den nörgelnden Pharisäern enthält es auch eine ernste Warnung.SDL 247.2

    Der Gelähmte hatte so wie der Aussätzige jede Hoffnung auf Genesung verloren. Seine Krankheit war die Folge eines sündigen Lebens, und sein Leiden wurde zusätzlich durch Gewissensbisse verschlimmert. Lange zuvor hatte er sich an die Pharisäer und Ärzte gewandt, in der Hoffnung Erleichterung für sein seelisches Leiden und die körperlichen Schmerzen zu finden. Aber sie erklärten ihn erbarmungslos für unheilbar und überließen ihn dem Zorn Gottes. Die Pharisäer betrachteten Leiden als Beweis göttlichen Missfallens und hielten sich deshalb von Kranken und Notleidenden fern. Doch genau jene, die sich selbst erhoben und für besonders heilig hielten, waren oft schuldiger als die Leidenden, die sie verurteilten.SDL 247.3

    Weil der Gelähmte vollkommen hilflos war und von keiner Seite Unterstützung erwarten konnte, fiel er in eine tiefe Verzweiflung. Dann hörte er von den wunderbaren Taten von Jesus. Man sagte ihm, dass andere, die ebenso schuldbeladen und hilflos waren wie er, geheilt worden seien. Sogar Aussätzige seien gereinigt worden. Die Freunde, die ihm dies erzählten, ermutigten ihn zu glauben, dass auch er geheilt werden könne, wenn er zu Jesus gebracht würde. Doch der Gedanke, warum er überhaupt krank geworden war, ließ seinen Mut wieder sinken. Er fürchtete, der reine Arzt würde ihn in seiner Gegenwart nicht dulden.SDL 248.1

    Er wünschte sich jedoch nicht so sehr die körperliche Heilung, sondern die Befreiung von der Sündenlast. Könnte er nur Jesus sehen und die Gewissheit der Vergebung und den himmlischen Frieden erlangen, wäre er zufrieden. Ob er lebte oder starb, der Wille Gottes sollte geschehen. Der Schrei des sterbenden Mannes war: Oh, wenn ich nur bei Jesus sein könnte! Er hatte keine Zeit mehr zu verlieren, denn schon trug sein abgemagerter Körper Zeichen des Verfalls. Er bat seine Freunde inständig, ihn auf seinem Bett 52 Es handelt sich hierbei um eine Art Schlafmatte oder Matratze (vgl. Markus 2,4.9.11.12; 6,55; Johannes 5,8-11; Apostelgeschichte 5,15; 9,33) oder um eine Bahre, auf der Kranke getragen wurden (vgl. Matthäus 9,2.6; Lukas 5,18.19.24; 8,16). zu Jesus zu tragen. Diesen Wunsch erfüllten sie ihm gern. Aber die Menge stand so dicht gedrängt im und vor dem Haus, in dem sich Jesus aufhielt, dass es für den Kranken und seine Freunde unmöglich war, zu Jesus zu gelangen. Sie kamen nicht einmal in seine Nähe, um wenigstens seine Stimme zu vernehmen.SDL 248.2

    Jesus lehrte im Haus von Petrus. Um ihn herum saßen nach ihrer Gewohnheit seine Jünger. Außerdem waren Pharisäer und Schriftgelehrte anwesend, »die gekommen waren aus allen Orten in Galiläa und Judäa und aus Jerusalem« (Lukas 5,17a). Sie waren als Spione gekommen, um irgendetwas zu finden, das sie Jesus vorwerfen konnten. Nebst diesen offiziellen Vertretern drängte sich eine bunt zusammengewürfelte Menge um Jesus. Da gab es Wissbegierige, Ehrfürchtige, Neugierige und Ungläubige. Verschiedenste Nationalitäten und Leute aus allen Gesellschaftsschichten waren vertreten. »Und die Kraft des Herrn war mit ihm, dass er heilen konnte.« (Lukas 5,17b) Der Geist des Lebens war in der Versammlung anwesend. Aber die Pharisäer und Gelehrten nahmen seine Gegenwart nicht wahr. Sie hatten gar kein Verlangen danach und die Heilung bedeutete ihnen nichts. »Die Hungrigen füllt er mit Gütern und lässt die Reichen leer ausgehen.« (Lukas 1,53)SDL 248.3

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