Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents

Der Sieg Der Liebe

 - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Die Geistliche Erneuerung

    Die Juden, die von Jesus aus dem Tempel getrieben wurden, beanspruchten für sich, Kinder Abrahams zu sein. Als der Erlöser erschien, flohen sie aus seiner Gegenwart, weil sie die Herrlichkeit Gottes, die sich in ihm offenbarte, nicht ertragen konnten. Dadurch bewiesen sie, dass sie nicht geeignet waren, durch Gottes Gnade an den heiligen Handlungen im Tempel teilzunehmen. Sie waren eifrig darum bemüht, stets den Anschein von Frömmigkeit zu wahren, vernachlässigten dabei aber die Heiligkeit ihres Herzens. Während sie den Buchstaben des Gesetzes verfochten, verstießen sie ständig gegen dessen Geist. Was sie am dringendsten brauchten, war genau die Erneuerung, wie sie Christus Nikodemus erklärt hatte. Dies bedeutete eine geistliche Neugeburt, die Reinigung von ihren Sünden und eine neue Erkenntnis und Heiligkeit.SDL 155.3

    Im Hinblick auf diese Erneuerung gab es für Israels Blindheit keine Entschuldigung. Unter dem Einfluss des Heiligen Geistes hatte Jesaja geschrieben: »Wir alle sind von Unrecht befleckt; selbst unsere allerbesten Taten sind unrein wie ein schmutziges Kleid.« (Jesaja 64,5 GNB) David hatte gebetet: »Gott, schaffe mich neu: Gib mir ein Herz, das dir völlig gehört, und einen Geist, der beständig zu dir hält.« (Psalm 51,12 GNB) Und durch Hesekiel wurde die Verheißung gegeben: »Ich gebe euch ein neues Herz und einen neuen Geist. Ich nehme das versteinerte Herz aus eurer Brust und schenke euch ein Herz, das lebt. Ich erfülle euch mit meinem Geist und mache aus euch Menschen, die nach meinen Ordnungen leben, die auf meine Gebote achten und sie befolgen.« (Hesekiel 36,26.27 GNB)SDL 155.4

    Nikodemus hatte diese Schriftstellen mit einem getrübten Verstand gelesen. Doch nun begann er ihre Bedeutung zu begreifen. Es wurde ihm klar, dass selbst der strengste Gehorsam gegenüber dem bloßen Buchstaben des Gesetzes, wie er im Leben nach außen hin geübt wurde, niemanden dazu berechtigt, ins himmlische Reich einzutreten. Nach menschlichem Ermessen war sein Leben ehrenhaft und gerecht, aber in der Gegenwart von Christus spürte er, dass er ein unreines Herz hatte und ein sündhaftes Leben führte.SDL 156.1

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents