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Der Sieg Der Liebe

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    Die Weisen Finden Das Kind

    »Sie gingen in das Haus und fanden dort das Kind und seine Mutter Maria. Da warfen sie sich vor ihm nieder und erwiesen ihm Ehre.« (Matthäus 2,11 NGÜ) In der bescheidenen Gestalt von Jesus erkannten sie die Gegenwart Gottes. Sie weihten sich ihm als ihrem Erlöser und »holten die Schätze hervor ... Gold, Weihrauch und Myrrhe« (Matthäus 2,11 NGÜ). Was für ein großer Glaube! Auch von diesen weisen Männern aus dem Osten hätte man sagen können, wie es später vom römischen Hauptmann hieß: »Solchen Glauben habe ich in Israel bei keinem gefunden!« (Matthäus 8,10)SDL 49.1

    Die Weisen hatten die wahre Absicht von Herodes gegen Jesus nicht erkannt. Als sie das Ziel ihrer Reise erreicht hatten, machten sie sich bereit, nach Jerusalem zurückzukehren, um Herodes über den Erfolg ihrer Mission zu informieren. Doch in einem Traum erhielten sie eine göttliche Botschaft, dass sie zu Herodes keinen weiteren Kontakt aufnehmen sollten. So mieden sie Jerusalem und traten auf einem anderen Weg die Rückreise in ihre Heimat an.SDL 49.2

    Auf die gleiche Weise wurde Josef aufgefordert, mit Maria und dem Kind nach Ägypten zu fliehen. Ein Engel sagte ihm: »Bleib dort, bis ich dir neue Anweisungen gebe. Denn Herodes wird das Kind suchen lassen, weil er es umbringen will.« (Matthäus 2,13 NGÜ) Josef gehorchte unverzüglich und machte sich nachts auf den Weg, weil dies sicherer war.SDL 49.3

    Durch die weisen Männer hatte Gott die Aufmerksamkeit des jüdischen Volkes auf die Geburt seines Sohnes gelenkt. Ihre Nachforschungen in Jerusalem, das entstandene öffentliche Interesse und sogar die Eifersucht des Herodes, welche die Aufmerksamkeit der Priester und Rabbiner erregt hatte, veranlassten viele, den Weissagungen über den Messias und dem großen Ereignis, das soeben stattgefunden hatte, Beachtung zu schenken.SDL 49.4

    Satan aber war fest entschlossen, das göttliche Licht aus der Welt zu schaffen und unter Anwendung äußerster Heimtücke den Erlöser zu vernichten. Aber derjenige, der niemals schlummert oder schläft (vgl. Psalm 121,4), wachte über seinen geliebten Sohn. Er hatte einst Israel mit Manna vom Himmel versorgt und Elia zur Zeit der Hungersnot ernährt. Nun hatte Gott für Maria und das Kind Jesus in einem heidnischen Land einen Zufluchtsort vorbereitet. Durch die Geschenke der Weisen, die aus einer heidnischen Gegend gekommen waren, hatte ihnen der Herr die Reise nach Ägypten und den Aufenthalt in der Fremde ermöglicht.SDL 50.1

    Die Weisen hatten zu den Ersten gehört, die den Erlöser willkommen hießen. Ihre Gabe war die erste, die ihm zu Füßen gelegt wurde. Welch ein unvergleichliches Vorrecht hatten sie, ihm mit diesen Geschenken zu dienen! Gott freut sich über ein Geschenk, das aus einem liebenden Herzen kommt, und lässt es im Dienst für ihn höchste Wirksamkeit finden. Wenn wir Jesus unser Herz gegeben haben, werden wir ihm auch unsere Gaben bringen. Bereitwillig werden wir ihm, der uns liebt und sich selbst für uns hingegeben hat, unser Gold und Silber, unsere wertvollsten irdischen Güter, unsere besten geistigen und geistlichen Fähigkeiten weihen.SDL 50.2

    Herodes wartete in Jerusalem ungeduldig auf die Rückkehr der Weisen. Als die Zeit verstrich, ohne dass sie erschienen, schöpfte er Verdacht. Der Widerwille der Rabbiner, ihm den Geburtsort des Messias zu nennen, schien darauf hinzudeuten, dass sie seine Pläne durchschaut und die Weisen ihn absichtlich gemieden hatten. Bei diesem Gedanken geriet er außer sich vor Wut. Weil seine List missglückt war, blieb ihm nur noch die Gewalt. Er wollte an diesem neugeborenen König ein Exempel statuieren! Diese hochmütigen Juden sollten sehen, was sie zu erwarten hätten, wenn sie versuchten, einen anderen Herrscher einzusetzen!SDL 50.3

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