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Der Sieg Der Liebe

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    Der Plan Zur Erlösung

    Der Erlösungsplan wurde nicht nachträglich erdacht. Er wurde nicht erst nach Adams Sündenfall formuliert. Er war vielmehr die »Offenbarung des Geheimnisses, das ewige Zeiten hindurch verschwiegen« worden war (Römer 16,25 Elb.), die Entfaltung der Grundsätze, auf denen Gottes Herrschaft seit jeher beruht. Von Anfang an wussten Gott und Christus, dass Satan abfallen und der Mensch durch dessen betrügerische Macht sündigen würde. Gott hat die Sünde nicht gewollt, aber er hatte sie kommen sehen und für diesen schrecklichen Notfall Vorkehrungen getroffen. Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er sich durch einen Bund verpflichtete, seinen einzigartigen Sohn dahinzugeben, »damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern das ewige Leben hat« (Johannes 3,16 NLB).SDL 15.1

    Luzifer hatte gesagt: »Ich will ... meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen ... und gleich sein dem Allerhöchsten.« (Jesaja 14,13b.14b) Von Christus heißt es dagegen: »Er, der doch von göttlichem Wesen war, hielt nicht wie an einer Beute daran fest, Gott gleich zu sein, sondern gab es preis und nahm auf sich das Dasein eines Sklaven, wurde den Menschen ähnlich, in seiner Erscheinung wie ein Mensch.« (Philipper 2,6.7 ZÜ)SDL 15.2

    Dies war ein freiwilliges Opfer. Der Sohn hätte an der Seite des Vaters bleiben und an der Herrlichkeit des Himmels und der Ehrerbietung der Engel festhalten können. Doch er gab die Herrschaft freiwillig in die Hände des Vaters zurück und stieg vom Thron des Universums herab, damit er denen Licht bringen konnte, die im Dunkeln wandeln, und denen Leben schenken konnte, die der Verdammnis geweiht sind.SDL 15.3

    Vor 2000 Jahren wurde vom Thron Gottes im Himmel eine Stimme von geheimnisvoller Bedeutung vernommen: »Siehe, ich komme!« »Opfer und Gaben hast du nicht gewollt; einen Leib aber hast du mir geschaffen ... Siehe, ich komme - im Buch steht von mir geschrieben -, dass ich tue, Gott, deinen Willen.« (Hebräer 10,5.7) Diese Worte verkündeten die Erfüllung des Plans, der seit ewigen Zeiten verborgen war. Der Sohn Gottes stand im Begriff, als Mensch auf unsere Erde zu kommen. Deshalb sagte er auch: »... einen Leib ... hast du mir geschaffen.« Wäre er in der Herrlichkeit erschienen, die er vor der Schöpfung der Welt beim Vater besessen hatte, hätten wir das Licht seiner Gegenwart nicht ertragen können. Seine göttliche Herrlichkeit war verhüllt, damit wir ihn sehen konnten, ohne vernichtet zu werden; seine Göttlichkeit war unter dem Schleier der menschlichen Natur verborgen - die unsichtbare Herrlichkeit in der sichtbaren menschlichen Gestalt.SDL 15.4

    Dieser großartige Plan wurde durch Bilder und Symbole im Voraus veranschaulicht. Der brennende Busch, in dem Christus Mose erschien (vgl. 2. Mose 3,2-4), offenbarte Gott. Ein gewöhnlicher Busch, der nichts Auffälliges an sich hatte, wurde als Darstellung Gottes gewählt und umhüllte nun den Unendlichen. Der barmherzige Gott verbarg seine Herrlichkeit unter einer bescheidenen Erscheinungsform, damit Mose ihn sehen und dennoch weiterleben konnte. Später zeigte sich Gott den Israeliten am Tag in der Wolken und bei Nacht in der Feuersäule. Er offenbarte dem Volk seinen Willen und ließ ihm seine Gnade zuteilwerden. Gottes Herrlichkeit wurde eingeschränkt und seine Majestät verhüllt, damit die geringe Sehkraft begrenzter Menschen sie wahrnehmen konnte. Ebenso sollte Christus in unserem »nichtigen Leib« und »der Erscheinung nach als Mensch« in die Welt kommen (Philipper 3,21a; 2,7b). In den Augen der Welt verfügte er über keine Schönheit, die ein Verlangen nach ihm geweckt hätte (vgl. Jesaja 53,2). Dennoch war er der Mensch gewordene Gott, das Licht des Himmels und der Erde. Seine Herrlichkeit war verhüllt, seine Erhabenheit und Majestät waren verborgen, damit er den leidenden und versuchten Menschen nahekommen konnte.SDL 16.1

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