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Der Sieg Der Liebe

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    Das Bekenntnis Von Petrus

    Jesus stellte ihnen nun eine weitere Frage: »Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!« (Matthäus 16,15.16 EÜ)SDL 398.4

    Petrus hatte von Anfang an geglaubt, dass Jesus der Messias war. Viele andere, die durch die Predigt des Täufers überzeugt worden waren und Christus angenommen hatten, begannen an der Sendung des Johannes zu zweifeln, als dieser eingekerkert und hingerichtet wurde. Und nun bezweifelten sie, dass Jesus der Messias war, nachdem sie schon so lange nach ihm Ausschau gehalten hatten. Viele Jünger, die begeistert darauf gewartet hatten, dass Jesus den Thron Davids besteigen würde, verließen ihn, als sie merkten, dass er dies gar nicht vorhatte. Nur Petrus und seine Begleiter blieben Jesus treu. Der Wankelmut derer, die ihn gestern gepriesen hatten und heute verdammten, konnte den Glauben eines wahren Nachfolgers von Jesus nicht zerstören. Petrus erklärte: »Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!« (Matthäus 16,16 EÜ) Er wartete nicht darauf, bis sein Herr mit königlichen Ehren gekrönt wurde, sondern nahm ihn in seiner Niedrigkeit an.SDL 398.5

    Petrus bekundete den Glauben der Zwölf. Trotzdem waren die Jünger noch weit davon entfernt, die Aufgabe von Christus zu verstehen. Obwohl der Widerstand und die Unterstellungen der Priester und Würdenträger sie nicht von Christus trennen konnten, wurden sie dennoch sehr verunsichert. Die Jünger konnten ihren Weg nicht deutlich erkennen. Der Einfluss ihrer früheren Erziehung, die Lehren der Rabbiner und die Macht der Tradition trübten immer noch ihren Blick für die Wahrheit. Von Zeit zu Zeit erhellten kostbare Strahlen des Lichts, das von Jesus ausging, ihren Weg. Oft aber waren sie wie Menschen, die im Dunkeln tappen. Doch an diesem Tag, als sie noch vor ihrer großen Glaubensprüfung standen, ruhte die Kraft des Heiligen Geistes auf ihnen. Für kurze Zeit waren ihre Augen vom »Sichtbaren« abgewandt, um das »Unsichtbare« zu schauen (vgl. 2. Korinther 4,18). Hinter seiner menschlichen Gestalt erkannten sie die Herrlichkeit des Sohnes Gottes.SDL 399.1

    Jesus antwortete Petrus und sprach: »Glücklich bist du zu preisen, Simon, Sohn des Jona; denn nicht menschliche Klugheit hat dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.« (Matthäus 16,17 NGÜ)SDL 399.2

    Die Wahrheit, zu der sich Petrus hier bekannte, ist die Glaubensgrundlage der Christen. Jesus selbst erklärte, dass darin das ewige Leben bestehe. Doch diese Erkenntnis war kein Grund, sich selbst zu rühmen. Sie wurde Petrus nicht durch eigene Weisheit oder Güte offenbart. Menschen können niemals aus sich selbst heraus göttliche Erkenntnis erlangen. Sie »ist höher als der Himmel: Was willst du tun?, tiefer als die Hölle: Was kannst du wissen?« (Hiob 11,8). Nur der Geist, der uns »zu Söhnen und Töchtern gemacht« hat (Römer 8,15b NGÜ), kann uns die Tiefe der göttlichen Dinge offenbaren, die »kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen« sind (1. Korinther 2,9b). Gott aber hat sie »uns durch seinen Geist offenbart ... Sein Geist weiß alles und schenkt uns einen Blick selbst in die tiefsten Geheimnisse Gottes« (1. Korinther 2,10). »Alle, die den Herrn ernst nehmen, zieht er ins Vertrauen und enthüllt ihnen das Geheimnis seines Bundes.« (Psalm 25,14 GNB) Die Tatsache, dass Petrus die Herrlichkeit von Christus erkannte, war ein Beweis dafür, dass er »von Gott gelehrt« war (Johannes 6,45b). Ja, in der Tat, »glücklich bist du zu preisen, Simon, Sohn des Jona; denn nicht menschliche Klugheit hat dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel« (Matthäus 16,17 NGÜ).SDL 399.3

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