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Der Sieg Der Liebe

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    Alle Hindernisse Können Überwunden Werden

    Wird diese Liebe in der Gemeinde sichtbar, erregt sie mit Sicherheit den Zorn Satans. Christus hat seinen Jüngern keinen leichten Weg gezeigt. Er sagte zu ihnen: »Wenn die Welt euch hasst, dann denkt daran, dass sie mich schon gehasst hat, ehe sie euch gehasst hat. Die Welt würde euch lieben, wenn ihr zu ihr gehören würdet, aber das tut ihr nicht. Ich habe euch erwählt, aus der Welt herauszutreten; deshalb hasst sie euch. Denkt an das Wort, das ich euch gesagt habe: ›Ein Diener ist nicht größer als sein Herr.‹ Da sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen. Und wenn sie auf mein Wort gehört haben, werden sie auch auf euch hören! Die Menschen in der Welt werden gegen euch sein, weil ihr zu mir gehört, denn sie kennen Gott nicht, der mich gesandt hat.« (Johannes 15,18-21 NLB) Das Evangelium muss in energischem Kampf inmitten von Widerstand, Gefahr, Verlust und Leiden verbreitet werden. Aber jene, die dieses Werk auf sich nehmen, folgen lediglich den Fußstapfen ihres Meisters.SDL 662.1

    Als Erlöser der Welt begegnete Christus ständig scheinbarem Misserfolg. Er, der auf unsere Welt gesandte Bote der Barmherzigkeit, schien nur wenig von dem Dienst zu tun, den er gerne zur Erbauung und Errettung der Menschen getan hätte. Satanische Einflüsse waren ständig am Werk, um sich ihm auf seinem Weg entgegenzustellen. Doch er ließ sich nicht entmutigen. Durch die Weissagung des Jesaja erklärte er: »Ich aber hatte gedacht: Ich habe mich vergeblich abgemüht und meine Kraft umsonst und nutzlos verbraucht! Doch steht mein Recht bei dem Herrn und mein Lohn bei meinem Gott. ... Israel aber wurde nicht gesammelt, und doch wurde ich geehrt in den Augen des Herrn, und mein Gott war meine Stärke.« (Jesaja 49,4.5b Schl.) Christus wurde das Versprechen gegeben: »So spricht der Herr, der Erlöser Israels, sein Heiliger, zu dem ganz und gar Verachteten, zu dem Verabscheuten der Nation ... Ich werde dich behüten und dich zum Bund des Volkes machen, das Land aufzurichten, die verödeten Erbteile auszuteilen, den Gefangenen zu sagen: Geht hinaus!, und zu denen, die in Finsternis sind: Kommt ans Licht! ... Sie werden nicht hungern und nicht dürsten, und weder Wüstenglut noch Sonne wird sie treffen. Denn ihr Erbarmer wird sie leiten und wird sie zu Wasserquellen führen.« (Jesaja 49,7-10 Elb.)SDL 662.2

    Auf dieses Wort verließ sich Jesus, er gab Satan keinen Vorteil. Als Christus die letzten Schritte seiner Erniedrigung gehen musste und tiefstes Leid seine Seele bedrückte, sagte er zu seinen Jüngern: »Es kommt der Fürst dieser Welt. Er hat keine Macht über mich.« (Johannes 14,30b) »Der Fürst dieser Welt [ist] gerichtet.« (Johannes 16,11) »Jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen werden.« (Johannes 12,31b NGÜ) Mit prophetischem Blick verfolgte Christus die Ereignisse seines letzten großen Kampfes. Er wusste, dass bei seinem Ausruf: »Es ist vollbracht!« (Johannes 19,30b) der ganze Himmel freudig triumphieren wird. Sein Ohr vernahm bereits die fernen Klänge der Musik und der Siegesrufe in den himmlischen Höfen. Er wusste, dass dann die Totenglocke für Satans Reich läuten und der Name von Christus im ganzen Universum von Welt zu Welt gepriesen werden wird.SDL 663.1

    Christus freute sich, dass er für seine Nachfolger mehr tun konnte, als sie zu bitten oder zu ahnen vermochten. Er sprach mit Gewissheit und im Bewusstsein, dass ein allmächtiger Ratschluss gefasst worden war, noch bevor die Welt geschaffen wurde. Er wusste, dass die Wahrheit - gerüstet mit der Allmacht des Heiligen Geistes - im Kampf mit dem Bösen siegen und das blutgetränkte Banner im Triumph über seinen Nachfolgern wehen werde. Er wusste, dass das Leben seiner ihm vertrauenden Jünger dem seinigen gleich sein werde - eine ununterbrochene Reihe von Siegen, auf Erden jedoch nicht als solche wahrgenommen, doch erkannt in der Ewigkeit.SDL 663.2

    »Ich habe euch das alles gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. Hier auf der Erde werdet ihr viel Schweres erleben. Aber habt Mut, denn ich habe die Welt überwunden.« (Johannes 16,33 NLB) Christus versagte nicht und ließ sich nicht entmutigen. Darum sollten auch seine Nachfolger einen ebenso beständigen Glauben bekunden. Sie sollen leben, wie er lebte, und wirken, wie er wirkte, weil sie von ihm, dem großen Meister, abhängig sind. Sie müssen Mut, Tatkraft und Ausdauer besitzen und in seiner Gnade vorangehen, auch wenn sich ihnen anscheinend unüberwindbare Hindernisse in den Weg stellen. Anstatt über Schwierigkeiten zu klagen, sind sie aufgerufen, diese zu überwinden. Sie sollen an nichts verzweifeln und auf alles hoffen. Christus hat sie mit der goldenen Kette seiner unbegreiflichen Liebe an Gottes Thron gebunden. Es ist seine Absicht, dass ihnen der größte Einfluss des Universums, der von der Quelle aller Macht ausgeht, zur Verfügung steht. Sie sollen Macht haben, dem Bösen zu widerstehen - solche Macht, dass weder die Erde, noch der Tod, noch die Hölle sie überwältigen können. Eine Kraft, die sie befähigt, zu überwinden, wie Christus überwunden hat.SDL 663.3

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