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Der Sieg Der Liebe

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    Sie Erkennen Ihn Nicht

    Jesus sprach: »Ich suche nicht die Anerkennung von Menschen!« (Johannes 5,41 Hfa) Er suchte weder den Einfluss noch die Bestätigung des Hohen Rates. Dessen Zustimmung konnte für ihn keine Ehre sein. Er war mit der Ehre und Vollmacht des Himmels ausgestattet. Hätte er es gewollt, wären Engel gekommen, um ihn anzubeten, und der Vater hätte die Göttlichkeit von Jesus erneut bezeugt. Aber um ihrer selbst und um der Nation willen, deren Führer sie waren, wünschte er, dass die jüdischen Oberen sein wahres Wesen erkennen und die Segnungen empfangen würden, die zu bringen er gekommen war.SDL 194.4

    »Ich bin gekommen in meines Vaters Namen, und ihr nehmt mich nicht an. Wenn ein anderer kommen wird in seinem eigenen Namen, den werdet ihr annehmen.« (Johannes 5,43) Jesus kam in der Autorität Gottes. Er trug dessen Ebenbild, erfüllte dessen Wort und suchte dessen Ehre. Doch er wurde von den religiösen Führern Israels nicht angenommen. Wenn aber andere kämen, die vorgeben würden, wie Christus zu sein, dabei aber nach ihrem eigenen Willen handelten und ihre eigene Ehre suchten, würde man diese aufnehmen. Warum? Weil derjenige, der seine eigene Ehre sucht, das Verlangen anderer nach Selbsterhöhung weckt. Dafür waren die Juden empfänglich. Einen falschen Lehrer, der die von ihnen in Ehren gehaltenen Meinungen und Gepflogenheiten unterstützte und damit ihrem Stolz schmeichelte, würden sie annehmen. Die Lehren von Christus dagegen stimmten nicht mit ihren Vorstellungen überein. Diese waren geistlich und verlangten Selbsthingabe. Aus diesem Grund wollten sie seine Lehre nicht annehmen. Sie waren nicht mit Gott vertraut, und als er durch Christus zu ihnen sprach, war seine Stimme für sie die eines Fremden.SDL 195.1

    Wiederholt sich dies nicht auch in unserer Zeit? Gibt es nicht viele, sogar religiöse Führer, die sich dem Heiligen Geist verschließen, sodass es ihnen unmöglich ist, die Stimme Gottes zu erkennen? Verwerfen sie nicht Gottes Wort, um an ihren eigenen Traditionen festzuhalten?SDL 195.2

    »Wenn ihr Mose glaubtet«, sagte Jesus zu ihnen, »so glaubtet ihr auch mir; denn er hat von mir geschrieben. Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubt, wie werdet ihr meinen Worten glauben?« (Johannes 5,46.47) Es war Christus, der durch Mose zu den Israeliten geredet hatte. Hätten sie auf die göttliche Stimme gehört, die durch ihren großen Führer zu ihnen sprach, dann hätten sie diese in den Lehren von Christus wiedererkannt. Hätten sie wirklich Mose geglaubt, hätten sie auch an den geglaubt, von dem Mose geschrieben hat.SDL 195.3

    Jesus wusste, dass die Priester und Rabbiner entschlossen waren, ihm das Leben zu nehmen. Trotzdem erklärte er ihnen in aller Deutlichkeit sein Einssein mit dem Vater und sein Verhältnis zur Welt. Ihnen wurde bewusst, dass es für ihren Widerstand ihm gegenüber keine Entschuldigung gab. Doch ihr mörderischer Hass verging nicht. Angst befiel sie, weil sie seine überwältigende Macht, die seinen Dienst begleitete, nicht leugnen konnten. Dessen ungeachtet widersetzten sie sich seinen Aufforderungen und verharrten in der Finsternis.SDL 195.4

    Sie waren kläglich bei dem Versuch gescheitert, die Autorität von Jesus zu untergraben oder ihm die Achtung und Aufmerksamkeit des Volkes zu entziehen, denn viele waren von seinen Worten überzeugt. Die Obersten selbst hatten schwere Gewissensbisse, als er ihnen ihre Schuld bewusst machte, doch ihre Verbitterung wurde nur noch größer. Sie waren fest entschlossen, ihn zu töten. Sie sandten Boten durch das ganze Land, die das Volk vor Jesus als einem Betrüger warnen sollten. Spione wurden beauftragt, ihn zu überwachen und zu melden, was er redete und tat. Der geliebte Erlöser stand nun deutlich im Schatten des Kreuzes.SDL 196.1

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