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Der Sieg Der Liebe

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    Verteidigung Vor Gericht

    »Ihr werdet vor die Richter gezerrt ... Um meinetwillen müsst ihr Statthaltern und Königen Rede und Antwort stehen. Das wird euch Gelegenheit geben, ihnen von mir zu erzählen und so vor der Welt als Zeugen für mich aufzutreten.« (Matthäus 10,17b.18 NLB) Durch Verfolgung wird das Licht des Evangeliums verbreitet. Die Diener von Christus werden vor die Großen dieser Welt gestellt werden, die das Evangelium sonst nie hören würden. Diesen Männern war die Wahrheit falsch dargestellt worden. Sie hatten bis dahin nur falsche Anklagen über den Glauben der Jünger gehört. Darum war für sie das Zeugnis derer, die um ihres Glaubens willen vor Gericht gebracht wurden, häufig die einzige Gelegenheit, das wahre Wesen ihres Glaubens kennen zu lernen. Im Verhör wird von den Nachfolgern von Jesus eine Antwort gefordert, und die Richter hören das von ihnen vorgebrachte Zeugnis. Gott wird seinen Dienern Gnade schenken, um den Notsituationen zu begegnen. Der Herr versprach: »Gott wird euch zur rechten Zeit die rechten Worte in den Mund legen. Nicht ihr seid es, die dann reden - nein, der Geist eures Vaters wird durch euch reden.« (Matthäus 10,19b.20 NLB) Wenn Gottes Geist den Verstand seiner Diener erleuchtet, wird die Wahrheit in ihrer göttlichen Kraft und Kostbarkeit dargelegt werden. All jene, welche die Wahrheit ablehnen, werden die Nachfolger von Jesus anklagen und unterdrücken. Selbst unter Niederlagen und Leiden, ja sogar im Angesicht des Todes, sollen die Gläubigen die Sanftmut von Jesus - ihrem göttlichen Vorbild - offenbaren. Auf diese Weise wird der Unterschied zwischen Satans Helfern und den Stellvertretern von Christus deutlich. Jesus Christus wird vor den Völkern und Herrschern der Welt erhöht und geehrt werden.SDL 337.3

    Die Jünger wurden mit dem Mut und der Standhaftigkeit eines Märtyrers erst dann ausgestattet, als sie diese Gnadengaben nötig hatten. Dann erfüllte sich das Versprechen des Herrn. Als sich Petrus und Johannes vor dem Hohen Rat verantworten mussten, waren die Versammelten »erstaunt, wie furchtlos und sicher Petrus und Johannes sprachen, denn sie konnten sehen, dass sie ganz einfache Männer ohne besondere Bildung waren. Außerdem wussten sie, dass diese Männer dem engsten Kreis um Jesus angehört hatten« (Apostelgeschichte 4,13 NLB). Von Stephanus steht geschrieben: »Als alle, die im Hohen Rat saßen, auf ihn blickten, erschien ihnen sein Gesicht wie das Gesicht eines Engels.« (Apostelgeschichte 6,15 EÜ) »Aber keiner von ihnen hatte der Weisheit und dem Geist des Stephanus etwas entgegenzusetzen.« (Apostelgeschichte 6,10 NLB). Paulus schrieb über sein eigenes Verhör am Hof des römischen Kaisers: »Bei meinem ersten Verhör stand mir niemand bei, sondern sie verließen mich alle. Es sei ihnen nicht zugerechnet. Der Herr aber stand mir bei und stärkte mich, damit durch mich die Botschaft ausgebreitet würde und alle Heiden sie hörten. So wurde ich erlöst aus dem Rachen des Löwen.« (2. Timotheus 4,16.17)SDL 338.1

    Die Diener von Christus müssen für den Fall, dass sie einmal vor Gericht gebracht werden, keine Rede bereithalten. Ihre Vorbereitung soll täglich darin bestehen, die kostbaren Wahrheiten aus Gottes Wort zu sammeln und durch Gebet ihren Glauben zu stärken. Werden sie dann vor Gericht gestellt, wird ihnen der Heilige Geist genau die Wahrheiten ins Gedächtnis zurückrufen, die sie benötigen.SDL 338.2

    Ein tägliches, ernsthaftes Streben, Gott und Jesus Christus, den er gesandt hat, besser zu kennen (vgl. Johannes 17,3), verleiht dem Menschen Kraft und macht ihn tüchtig. Das durch fleißiges Suchen in der Heiligen Schrift angeeignete Wissen wird zur rechten Zeit wieder ins Gedächtnis gerufen werden. Wer sich aber nie mit den Worten von Christus vertraut gemacht und nie die Kraft seiner Gnade in Zeiten der Prüfung erprobt hat, darf nicht erwarten, dass ihn der Heilige Geist an die entsprechenden Worte der Heiligen Schrift erinnern wird. Deshalb ist es wichtig, Gott täglich mit ungeteilter Liebe zu dienen und ihm dann zu vertrauen.SDL 338.3

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