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Der Sieg Der Liebe

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    Der Schlüssel Zum Himmelreich

    Petrus hatte die Wahrheit, die das Fundament des christlichen Glaubens ist, zum Ausdruck gebracht. Nun ehrte ihn Christus als den Vertreter der gesamten Gemeinschaft der Gläubigen. Er sagte zu ihm: »Ich will dir die Schlüssel des Himmelreichs geben: Alles, was du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und alles, was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel gelöst sein.« (Matthäus 16,19)SDL 400.6

    »Die Schlüssel des Himmelreichs« sind die Worte von Christus. Alle Worte der Heiligen Schrift sind seine Worte und werden hier miteinbezogen. Sie haben die Kraft, den Himmel zu öffnen und zu schließen. Sie legen die Bedingungen fest, unter welchen Menschen aufgenommen oder abgewiesen werden. Dadurch ist das Werk jener, die Gottes Wort predigen, ein Anreiz zum Leben oder zum Tod (vgl. 2. Korinther 2,16). Sie vollziehen einen mit ewigen Auswirkungen beladenen Dienst.SDL 401.1

    Der Erlöser hatte die Verkündigung des Evangeliums nicht nur Petrus anvertraut. Zu einem späteren Zeitpunkt wiederholte er die Worte, die er zu Petrus gesagt hatte, und wandte sie unmittelbar auf die Gemeinde an (vgl. Matthäus 18,18). Inhaltlich wurde dasselbe auch zu den Zwölfen gesagt, die als Vertreter aller Gläubigen galten (vgl. Johannes 20,23). Hätte Jesus einem der Jünger eine besondere Vollmacht verliehen, würden sich die Jünger nicht so oft darüber gestritten haben, wer wohl der Größte unter ihnen sei. Sie hätten sich dem Willen ihres Meisters gefügt und den geehrt, den er auserwählt hatte.SDL 401.2

    Anstatt einen zu ihrem Oberhaupt zu ernennen, sagte Jesus zu seinen Jüngern: »Ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen ... und ihr sollt euch nicht Lehrer nennen lassen; denn einer ist euer Lehrer: Christus.« (Matthäus 23,8a.10)SDL 401.3

    »Christus [ist] das Haupt eines jeden Mannes.« (1. Korinther 11,3a) Gott, der dem Erlöser alles unterstellt hat, »hat Christus als Herrn über die Gemeinde eingesetzt. Die Gemeinde aber ist sein Leib, und sie ist erfüllt von Christus, der alles ganz mit seiner Gegenwart erfüllt« (Epheser 1,22b.23 NLB). Die Gemeinde ist auf Christus gebaut. Er ist ihr Fundament, und sie soll ihm als ihrem Haupt gehorchen. Sie soll sich nicht auf Menschen verlassen oder von Menschen beherrscht werden. Viele meinen, eine Vertrauensstellung in der Gemeinde gäbe ihnen das Recht, anderen vorzuschreiben, was sie zu glauben und zu tun hätten. Diesem Anspruch stimmt Gott nicht zu, denn Jesus erklärte: »Ihr aber seid alle Brüder.« (Matthäus 23,8b) Alle sind Versuchungen ausgesetzt und laufen Gefahr, zu versagen. Wenn es um Führung geht, können wir uns auf kein sterbliches Wesen verlassen. Der Fels des Glaubens in der Gemeinde ist die lebendige Gegenwart von Christus. Darauf kann sich der Schwächste verlassen. Diejenigen, die sich für die Stärksten halten, werden sich als die Schwächsten erweisen, außer wenn sie Christus zu ihrer Stärke machen. »Fluch über alle, die sich von mir abwenden und statt- dessen auf die Hilfe vergänglicher Menschen vertrauen!« (Jeremia 17,5 GNB) Der Herr »ist ein Fels. Seine Werke sind vollkommen« (5. Mose 32,4a). »Wohl allen, die auf ihn trauen!« (Psalm 2,12b)SDL 401.4

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