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Der Sieg Der Liebe

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    Die Erste Versuchung

    Wie als Antwort auf seine Gebete erschien dem Erlöser eine Gestalt, die wie ein himmlischer Engel aussah. Sie gab vor, im Auftrag Gottes zu kommen, um Christus das Ende seines Fastens mitzuteilen. Die Botschaft an Jesus lautete: Wie Gott einst einen Engel gesandt hatte, um die Hand Abrahams von der Opferung Isaaks zurückzuhalten, habe Gott, zufrieden mit der Bereitwilligkeit von Christus, den blutbefleckten Leidensweg zu gehen, einen Engel geschickt, um ihn zu befreien. Christus war kraftlos vor Hunger und sehnte sich danach, etwas zu essen, als ihn Satan plötzlich angriff. Der Versucher zeigte auf herumliegende Steine, die Brotlaiben ähnelten, und sagte: »Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl, dass aus diesen Steinen Brot wird.« (Matthäus 4,3 EÜ)SDL 100.1

    Obwohl der Versucher als ein Engel des Lichts erschien, verriet er mit diesen ersten Worten seinen wahren Charakter. »Wenn du Gottes Sohn bist«, sagte er. Darin lag eine versteckte Andeutung von Zweifel. Hätte Jesus getan, was ihm Satan vorgeschlagen hatte, hätte er diesem Zweifel zugestimmt. Der Versucher wollte Christus mit denselben Mitteln zu Fall bringen, mit denen er am Anfang der Menschheitsgeschichte so großen Erfolg gehabt hatte. Wie listig hatte doch Satan im Paradies Eva angesprochen! »Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten?« (1. Mose 3,1) Bis dahin hatte der Versucher die Wahrheit gesagt, aber in der Art und Weise, wie er es sagte, lag eine fast unmerkliche Verachtung dieser Worte Gottes. Es war eine versteckte Kritik, ein Zweifel an der göttlichen Wahrhaftigkeit. Satan versuchte Eva glauben zu machen, dass Gott nicht das tun werde, was er gesagt hatte. Das Vorenthalten solch wunderbarer Früchte stehe ganz im Widerspruch zur Liebe und Güte Gottes den Menschen gegenüber. Satan bemühte sich nun, auf dieselbe Weise dem Erlöser seine eigenen Gedanken einzuflüstern. »Wenn du Gottes Sohn bist ...« (Matthäus 4,3 EÜ) Diese Worte nagten voller Bitterkeit in Satans Herzen. Der Klang seiner Stimme war ein Ausdruck tiefen Unglaubens. Würde Gott seinen eigenen Sohn so behandeln? Würde er ihn in der Wüste mit wilden Tieren, ohne Nahrung, ohne Begleiter und ohne Trost zurücklassen? Satan deutete an, dass es nie Gottes Absicht gewesen sei, dass sich sein Sohn in solch einer Lage befinden sollte. »Wenn du Gottes Sohn bist«, dann zeige deine Macht und befreie dich selbst von diesem quälenden Hunger! Gebiete diesen Steinen, dass sie zu Brot werden!SDL 100.2

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