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Der Sieg Der Liebe

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    Jesus, Die Einzige Hoffnung

    In der Gegend, wo Jesus wirkte, gab es viele Aussätzige. Die Nachricht von seinen Taten weckte in ihnen Hoffnung. Aber seit der Zeit des Propheten Elisa war es nicht mehr vorgekommen, dass ein Aussätziger von dieser Krankheit geheilt wurde. Sie wagten nicht, etwas von Jesus zu erwarten, was er noch nie für einen Menschen getan hatte. Doch da war einer, in dessen Herz der Glaube aufzukeimen begann. Aber der Mann wusste nicht, wie er zu Jesus gelangen sollte. Wie konnte er, so ausgeschlossen von der Gesellschaft, dem großen Arzt gegenübertreten? Und er fragte sich, ob Christus ihn wohl heilen würde. Würde er sich herablassen und einem Menschen Beachtung schenken, von dem man glaubte, dass er unter dem Strafgericht Gottes litt? Würde Jesus nicht wie die Pharisäer und sogar wie die Ärzte einen Fluch über ihn aussprechen und ihn auffordern, von den öffentlichen Plätzen zu verschwinden? Er dachte an alles, was er von Jesus gehört hatte. Nicht einer, der diesen um Hilfe gebeten hatte, war abgewiesen worden. Da entschloss sich der bemitleidenswerte Mensch, Jesus zu suchen. Obwohl aus den Städten verbannt, könnte er ihm vielleicht auf einer abgelegenen Gebirgsstraße begegnen oder ihn außerhalb der Stadt finden, wenn er dort lehrte. Die Schwierigkeiten waren groß, doch dies war seine einzige Hoffnung.SDL 243.1

    Der Aussätzige wurde zu Jesus geführt. Jesus lehrte gerade am See, und das Volk hatte sich um ihn geschart. Aus der Ferne hörte der Aussätzige einige Worte aus dem Mund des Erlösers. Er sah, wie Jesus den Kranken seine Hände auflegte. Er sah die Gelähmten, die Blinden, die Krüppel und die Sterbenden, wie sie geheilt aufstanden und Gott für ihre Befreiung priesen. Das stärkte seinen Glauben. Schritt für Schritt näherte er sich der Menge. Die ihm auferlegten Einschränkungen, die Sicherheit der Umstehenden und die Angst, mit der ihn alle ansahen, waren vergessen. Er dachte nur noch an die selige Hoffnung, geheilt zu werden.SDL 243.2

    Sein Anblick war widerwärtig. Die Krankheit hatte verheerende Auswirkungen. Sein verfallener Körper war schrecklich anzusehen. Als ihn die Menschen sahen, wichen sie entsetzt zurück. Um ja nicht mit ihm in Berührung zu kommen, drängten sie sich weg von ihm und stießen sich gegenseitig. Einige wollten verhindern, dass er sich Jesus näherte, aber vergebens. Er sah und hörte sie nicht. Ihre Ausrufe, die voller Abscheu waren, blieben ungehört. Er sah allein den Sohn Gottes und hörte nur die eine Stimme, die den Sterbenden Leben zusprach. Als er zu Jesus vorgedrungen war, warf er sich ihm zu Füßen und rief: »Herr, wenn du willst, kannst du mich reinigen.« (Matthäus 8,2)SDL 243.3

    Jesus erwiderte: »Ich will’s tun; sei rein!« (Matthäus 8,3) Dabei legte er seine Hand auf den Kranken.SDL 244.1

    Im selben Augenblick geschah eine Veränderung an dem Aussätzigen. Sein Fleisch wurde gesund, seine Nerven wurden empfindsam und seine Muskeln fest. Die raue, schuppige Haut des Aussätzigen verschwand, und eine zarte, wie die eines gesunden Kindes, bildete sich an deren Stelle.SDL 244.2

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