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Der Sieg Der Liebe

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    Gottes Grosszügigkeit Weitergeben

    Mit der Speisung der 5000 hob Jesus den Schleier weg, der über der Welt mit ihren Naturgesetzen liegt, und offenbarte die Macht, die ständig zu unserem Besten wirkt. Im Heranreifen der irdischen Ernte wirkt Gott täglich ein Wunder. Durch natürliche Vorgänge geschieht dasselbe Werk wie bei der Speisung dieser großen Menge. Zwar bereiten Menschen den Boden vor und säen den Samen aus, aber es ist das Leben von Gott, das den Samen keimen lässt. Gottes Regen, Luft und Sonnenschein bringen zuerst »die Halme« hervor, »dann bilden sich die Ähren und schließlich füllen sie sich mit Körnern« (Markus 4,28b GNB). Es ist Gott, der jeden Tag Millionen von Menschen durch den Ertrag der Erde ernährt. Die Menschen sind aufgerufen, wenn es um den Anbau und das Aufbewahren von Getreide und die Zubereitung von Brot geht, mit Gott zusammenzuarbeiten. Doch weil sie so beschäftigt sind, vergessen sie darüber oft das göttliche Wirken. Sie geben Gott nicht die Ehre, die seinem heiligen Namen gebührt. Das Wirken seiner Macht wird natürlichen Ursachen oder menschlichen Anstrengungen zugeschrieben. So wird der Mensch anstelle von Gott verherrlicht. Gottes gnädige Gaben werden für selbstsüchtige Zwecke missbraucht, und was als Segen gedacht war, wird zum Fluch. Gott trachtet danach, dies alles zu verändern. Er möchte unsere trüben Sinne neu beleben, damit wir seine erbarmungsvolle Güte erkennen und das Wirken seiner göttlichen Macht preisen. Er wünscht sich, dass wir ihn in den Gaben, die er uns schenkt, erkennen, damit sie uns, so wie es Gottes Absicht ist, zum Segen gereichen. Um dieses Ziel zu erlangen, vollbrachte Jesus Wunder.SDL 352.1

    Nachdem die Menge satt geworden war, blieb noch reichlich von der Speise übrig. Aber er, dem alle Quellen grenzenloser Macht zur Verfügung stehen, gebot: »Sammelt die übrig gebliebenen Brocken, damit nichts verloren geht.« (Johannes 6,12b ZÜ) Diese Worte besagten mehr, als nur die Brotreste in die Körbe zu sammeln. Sie hatten eine zweifache Bedeutung. Nichts soll verschwendet werden, und wir sollen jede günstige Gelegenheit ergreifen und nichts geringachten, was dem menschlichen Leben von Nutzen sein könnte. Lasst uns alles aufsammeln, was die Not der Hungerleidenden in dieser Welt lindern könnte. Dieselbe Sorgfalt gilt auch für geistliche Dinge. Als die Körbe mit den Resten zusammengetragen waren, dachten die Leute an ihre Freunde zu Hause. Sie wünschten sich, dass auch diese am Brot, das Jesus gesegnet hatte, teilhaben können. Darum wurden die Inhalte der Körbe unter die erwartungsvolle Menge verteilt und in die ganze umliegende Gegend mitgenommen. Ebenso sollten diejenigen, die an der Speisung teilgenommen hatten, das Brot, das vom Himmel gekommen war und den Hunger der Seele stillen konnte, an andere weitergeben. Sie sollten wiederholen, was sie über die wunderbaren Dinge Gottes gelernt hatten. Nichts durfte verloren gehen, kein einziges Wort, das ihr ewiges Heil betraf, sollte unnütz auf die Erde fallen.SDL 352.2

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