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Der Sieg Der Liebe

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    »Lass Die Hände Von Diesem Gerechten!«

    Selbst jetzt hätte Pilatus nicht unbedacht handeln müssen. Eine von Gott gesandte Botschaft warnte ihn vor der Tat, die zu tun er im Begriff stand. Als Antwort auf eine Bitte von Christus war die Frau von Pilatus von einem himmlischen Engel aufgesucht worden. In einem Traum hatte sie den Erlöser gesehen und mit ihm gesprochen. Die Frau des Pilatus war keine Jüdin, doch als sie Jesus in ihrem Traum sah, zweifelte sie weder an seinem Wesen noch an seiner Sendung. Sie erkannte in ihm den Fürsten Gottes. Sie sah, wie er in der Gerichtshalle verhört wurde. Sie sah, wie seine Hände, einem Verbrecher gleich, gefesselt waren und wie entsetzlich er von Herodes und seinen Soldaten behandelt wurde. Sie hörte die Priester und Obersten ihn wütend, voller Neid und Bosheit, anklagen und vernahm die Worte: »Wir haben ein Gesetz und nach diesem Gesetz muss er sterben.« (Johannes 19,7a GNB) Sie sah auch, wie ihn Pilatus auspeitschen ließ, nachdem er erklärt hatte: »Ich finde keine Schuld an ihm.« (Johannes 18,38b) Sie hörte, wie Pilatus das Todesurteil verkündete, und sah auch, wie er Christus seinen Mördern übergab. Sie sah, wie das Kreuz auf Golgatha aufgerichtet wurde. Sie erblickte die Erde in Finsternis gehüllt und hörte den geheimnisvollen Schrei: »Es ist vollbracht!« (Johannes 19,30b) Dann schaute sie noch ein anderes Bild. Sie sah, wie Christus auf der großen, weißen Wolke saß, während die Erde im Weltraum hin und hertaumelte und seine Mörder aus der Gegenwart seiner Herrlichkeit flohen. Mit einem Schrei des Entsetzens wachte sie auf, und unverzüglich schrieb sie Pilatus eine Warnungsbotschaft.SDL 713.1

    Während Pilatus noch überlegte, was er nun tun solle, drängte sich ein Bote durch die Menge und überreichte ihm den Brief seiner Frau. Darin hieß es: »Lass die Hände von diesem Gerechten, denn seinetwegen habe ich heute im Traum viel gelitten!« (Matthäus 27,19b ZÜ)SDL 713.2

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