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Der Sieg Der Liebe

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    Die Heilung Eines Besessenen

    In der Synagoge sprach Jesus davon, dass er gekommen war, Gottes Königreich aufzurichten. Er redete von seiner Aufgabe, die Menschen, die Satan gefangen hielt, zu befreien. Da wurde er durch einen grauenvollen Schrei unterbrochen. Ein Irrer stürmte aus der Menge und rief: »Was willst du von uns, Jesus von Nazareth? Du bist gekommen, uns zu vernichten. Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes!« (Markus 1,24)SDL 235.2

    Die Leute waren bestürzt und ängstigten sich. Die Aufmerksamkeit der Zuhörer wurde von Christus abgelenkt. Seine Worte blieben ungehört. Dies war Satans Absicht, als er sein Opfer in die Synagoge führte. Aber Jesus bedrohte den Dämon und sprach: »Verstumme und fahre aus von ihm!‹ Und der böse Geist warf ihn mitten unter sie und fuhr von ihm aus und tat ihm keinen Schaden.« (Lukas 4,35)SDL 235.3

    Der Verstand dieses jämmerlich Leidenden war von Satan verfinstert worden, aber in der Gegenwart des Erlösers hatte ein Lichtstrahl sein Dunkel durchbrochen. Im Kranken erwachte das Verlangen, von Satans Herrschaft frei zu werden, doch der Dämon widerstand der Macht von Christus. Als der Mann versuchte, Jesus um Hilfe zu bitten, legte ihm der böse Geist seine Worte in den Mund. Darum schrie er vor Seelenangst auf. Der von Dämonen Besessene ahnte, dass er sich in der Gegenwart des Einen befand, der ihn befreien konnte. Als er aber versuchte, sich der mächtigen Hand zu nähern, hielt ihn der Wille eines anderen zurück, und auch die Worte, die er sprach, waren nicht seine eigenen. Der Kampf zwischen Satans Macht und seinem eigenen Verlangen nach Freiheit war schrecklich.SDL 235.4

    Jesus, der Satan bei der Versuchung in der Wüste besiegt hatte, stand nun erneut seinem Feind gegenüber. Der Dämon bot all seine Kräfte auf, um die Herrschaft über sein Opfer zu behalten. Diesen Kampf zu verlieren, würde bedeuten, Jesus einen Sieg zu überlassen. Es schien, als müsste der gequälte Mann im Kampf mit dem Gegner, der ihm schon seine besten Kräfte geraubt hatte, sein Leben verlieren. Aber der Erlöser sprach mit Vollmacht und befreite den Gefangenen. Der eben noch Besessene stand nun freudig vor der verwunderten Menge. Er war frei und wieder Herr über sich selbst. Sogar der böse Geist hatte die göttliche Macht des Erlösers bestätigt.SDL 236.1

    Der Geheilte lobte Gott für seine Befreiung. Der Blick, eben noch von seinem Wahnsinn geprägt, war jetzt klar und vernünftig, und seine Augen füllten sich mit Tränen der Dankbarkeit. Die Anwesenden waren sprachlos vor Verwunderung. Als sie ihre Fassung wiedergefunden hatten, riefen sie aus: »Was ist das nur für eine Lehre? Und welche Macht dieser Jesus hat! Seinen Befehlen müssen sogar die bösen Geister gehorchen!« (Markus 1,27 Hfa)SDL 236.2

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