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Der Sieg Der Liebe

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    Gottes Wort - Unser Lebensbrot

    Das Leben von Christus, das der Welt Leben schenkt, finden wir in seinem Wort. Durch sein Wort heilte Jesus Kranke und trieb Dämonen aus. Auf sein Wort hin wurde der Sturm gestillt, und Tote wurden auferweckt. Die Menschen bezeugten, dass sein Wort Kraft besaß. Er redete Gottes Wort, so wie er es auch durch die Propheten und Lehrer des Alten Testaments getan hatte. Die ganze Bibel ist eine Offenbarung von Christus, und der Erlöser wollte den Glauben seiner Nachfolger am Wort festmachen. Wenn sie einst auf seine sichtbare Gegenwart verzichten müssten, wäre allein sein Wort ihre Kraftquelle. Wie ihr Herr sollten auch sie leben »von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht« (Matthäus 4,4b; vgl. 5. Mose 8,3).SDL 371.4

    Wie die Nahrung unseren Körper erhält, so erhält Gottes Wort unser geistliches Leben. Jeder Mensch soll für sich selbst das Leben aus Gottes Wort empfangen. So wie wir selbst essen müssen, um die notwendigen Nährstoffe zu erhalten, müssen wir auch selbst sein Wort in uns aufnehmen. Wir dürfen es nicht nur durch die Gedanken eines anderen entgegennehmen. Wir sollten die Bibel sorgfältig studieren und Gott um die Hilfe des Heiligen Geistes bitten, damit wir sein Wort verstehen können. Wir sollten uns einen Vers vornehmen und uns ernsthaft darauf konzentrieren, den Gedanken zu erfassen, den Gott für uns dort hineingelegt hat. Bei diesem Gedanken sollten wir so lange verweilen, bis er zu unserem eigenen wird und wir wissen, was der Herr sagt.SDL 371.5

    Mit seinen Verheißungen und Warnungen wendet sich Jesus ganz persönlich an mich. Gott liebte die Welt so sehr, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit auch ich an ihn glaube und nicht verloren gehe, sondern das ewige Leben habe (vgl. Johannes 3,16). Die in Gottes Wort aufgeführten Erfahrungen müssen meine Erfahrungen sein. Gebet und Verheißung, Gebot und Warnung betreffen mich persönlich. »Ich bin mit Christus gekreuzigt, und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.« (Galater 2,19b.20 Elb.) Wenn wir die Grundsätze der Wahrheit im Glauben erfassen und in uns aufnehmen, werden sie Teil unseres Seins und Antriebskraft für unser Leben. Haben wir Gottes Wort in uns aufgenommen, formt es die Gedanken und wirkt sich auf die Entwicklung unseres Charakters aus.SDL 372.1

    Wenn wir im Glauben beständig auf Jesus schauen, werden wir gestärkt. Gott wird seinem Volk, das sich nach ihm sehnt, kostbare Offenbarungen zuteilwerden lassen. Die Gläubigen werden feststellen, dass Christus ein persönlicher Erlöser ist. Wenn sie aus seinem Wort geistliche Nahrung schöpfen, werden sie entdecken, dass es Geist und Leben ist. Das Wort zerstört ihre natürliche, irdische Natur und verleiht ihnen ein neues Leben in Jesus Christus. Der Heilige Geist kommt als Beistand zu den Menschen. Durch die umwandelnde Macht seiner Gnade wird das Bild Gottes in seinen Nachfolgern wiederhergestellt; sie werden zu einer »neuen Schöpfung« (2. Korinther 5,17b Elb.). Liebe verdrängt den Hass, und das Herz wird dem göttlichen ähnlich. Dies bedeutet, »von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht«, zu leben. (Matthäus 4,4b) Auf diese Weise essen wir das Brot, das vom Himmel herabkommt.SDL 372.2

    Christus hatte damit eine heilige und ewige Wahrheit über die Beziehung zwischen ihm und seinen Nachfolgern ausgesprochen. Er kannte den Charakter jener, die behaupteten, seine Jünger zu sein. Seine Worte stellten ihren Glauben auf die Probe. Er ließ sie wissen, dass sie seinen Lehren glauben und auch danach leben sollten. Alle, die ihn annähmen, würden Teilhaber seiner Natur und seinem Wesen ähnlich werden. Dies bedeutete auch, auf langgehegte Träume zu verzichten. Es verlangte eine völlige Übergabe an Christus. Sie waren dazu aufgerufen, sich aufzuopfern und demütig und bescheiden zu sein. Wollten sie an der Gabe des ewigen Lebens und der Herrlichkeit des Himmels teilhaben, mussten sie den schmalen Weg beschreiten, den der Mann von Golgatha ging.SDL 372.3

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