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Der Sieg Der Liebe

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    Jesus Offenbart Gottes Liebe Und Gerechtigkeit

    Simeon hatte wörtlich gesagt: »Dieser ist gesetzt zum Fall und zum Aufstehen für viele in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird.« (Lukas 2,34) Man muss zuerst fallen, ehe man wieder aufstehen kann. Wir müssen auf den Fels (Christus) fallen und zerbrechen (vgl. Matthäus 21,44a), bevor wir in ihm aufgerichtet werden können. Das Ich muss entthront und der Stolz gedemütigt werden, wenn wir die Herrlichkeit des geistlichen Königreichs erfahren wollen. Die Juden wollten die Ehre nicht anerkennen, die man durch Demut erlangt. Deshalb wollten sie auch ihren Erlöser nicht annehmen. Er war ein »Zeichen, dem widersprochen« wurde.SDL 42.3

    »Auf diese Weise wird an den Tag kommen, was viele im Innersten bewegt.« (Lukas 2,35a NLB) Im Licht des Lebens des Erlösers wird das Innerste aller - vom Schöpfer bis zum Fürsten der Finsternis - offenbar. Satan hat Gott als selbstsüchtig und als Unterdrücker hingestellt - als einen Herrn, der alles für sich verlangt und nichts gibt; der den Dienst seiner Geschöpfe zu seiner eigenen Verherrlichung beansprucht, aber selbst nichts für ihr Bestes opfert. Doch das Herz des Vaters wird durch seine Gabe - seinen eigenen Sohn - offenbart. Sie bezeugt, dass Gott für uns »Gedanken des Friedens und nicht des Leides« hat (Jeremia 29,11); sie verkündet, dass Gottes Abscheu gegenüber der Sünde zwar stark ist wie der Tod, aber seine Liebe zum Sünder die Stärke des Todes übertrifft. Nachdem er unsere Erlösung in Angriff genommen hat, wird er keine Mühe scheuen und mag sie ihn noch so viel kosten -, um sein Werk zu vollenden. Keine Wahrheit, die für unsere Erlösung notwendig ist, wird zurückgehalten, kein Wunder der Barmherzigkeit wird unterlassen und kein göttliches Mittel bleibt ungenutzt. Wohltat reiht sich an Wohltat, Geschenk an Geschenk. Die ganze Schatzkammer des Himmels steht denen offen, die Gott erretten will. Allen Reichtum des Universums und die Quellen seiner unendlichen Macht hat Gott in die Hände von Christus gelegt und zu ihm gesagt: Das alles ist für die Menschen. Nutze diese Gaben, um sie davon zu überzeugen, dass es keine größere Liebe auf Erden und im Himmel gibt als meine. Ein Mensch wird sein größtes Glück darin finden, mich zu lieben.SDL 42.4

    Am Kreuz von Golgatha standen sich Liebe und Egoismus gegenüber; dort geschah ihre krönende Offenlegung. Jesus Christus hatte nur gelebt, um zu trösten und zu segnen; Satan dagegen enthüllte die ganze Bosheit seines Hasses gegen Gott, indem er Jesus töten ließ. Satan machte damit deutlich, dass der von ihm angestiftete Aufruhr nur das Ziel hatte, Gott zu entthronen und den zu vernichten, durch den die Liebe Gottes sichtbar wurde.SDL 43.1

    Durch das Leben und den Tod von Christus werden auch die Gedanken der Menschen ans Tageslicht gebracht. Von der Krippe bis zum Kreuz war das Leben von Jesus eine beständige Aufforderung zur Hingabe und zur Gemeinschaft im Leiden. Daran wurden die Absichten der Menschen deutlich. Jesus kam mit der Wahrheit des Himmels, und alle, die auf die Stimme des Heiligen Geistes hörten, wurden zu ihm hingezogen. Die Anbeter des eigenen Ichs gehörten zum Reich Satans. In ihrer Haltung Christus gegenüber zeigten somit alle, auf welcher Seite sie standen. Und somit fällt jeder über sich selbst das Urteil (vgl. Johannes 3,18.19).SDL 43.2

    Am Tag des letzten Gerichts wird sich jeder verlorene Mensch über die Art und Weise seiner eigenen Ablehnung der Wahrheit im Klaren sein. Das Kreuz wird vor Augen geführt und seine wirkliche Tragweite von jedem, dessen Verstand durch Gesetzesübertretung verblendet war, verstanden werden. Im Angesicht Golgathas mit seinem unbegreiflichen Opferlamm stehen alle Sünder verurteilt da. Jede lügenhafte Ausrede wird hinweggefegt; die Abtrünnigkeit der Menschen erscheint in ihrer ganzen Abscheulichkeit. Jeder wird erkennen, welche Wahl er getroffen hat. Jede Frage nach Wahrheit und Irrtum aus der lang andauernden [Zeit der] Auseinandersetzung wird dann geklärt sein. Im Weltengericht wird Gott davon freigesprochen, an der Existenz oder am Fortbestand des Bösen Schuld zu tragen. Es wird klar herausgestellt werden, dass die göttlichen Gebote keinen Anlass zur Sünde bieten. Der Herrschaft Gottes haftete kein Makel an, und es gab keinen Grund für Unzufriedenheit. Wenn die innersten Gedanken aller Menschen offenbart worden sind, werden die Treuen und die Abgefallenen gemeinsam erklären: »Herr, unser Gott, du Herrscher der ganzen Welt, wie groß und wunderbar sind deine Taten! In allem, was du planst und ausführst, bist du vollkommen und gerecht, du König über alle Völker! Wer wollte dich, Herr, nicht fürchten und deinem Namen keine Ehre erweisen? ... Denn deine gerechten Taten sind nun für alle offenbar geworden.« (Offenbarung 15,3.4 GNB)SDL 43.3

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