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Der Sieg Der Liebe

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    Ein Zeichen Des Schöpfers

    Weil er am Sabbat ruhte, segnete Gott »den siebenten Tag und heiligte ihn« (1. Mose 2,3). Damit bestimmte er ihn für einen heiligen Zweck. Er gab ihn Adam als einen Tag der Ruhe. Er war ein Andenken an sein Schöpfungswerk und ein Zeichen seiner Macht und Liebe. Die Heilige Schrift sagt: »Er hat ein Gedenken seiner Wunder gestiftet.« (Psalm 111,4 Schl.) »Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken.« (Römer 1,20)SDL 263.2

    Alle Dinge wurden durch den Sohn Gottes geschaffen. »Am Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott ... Durch ihn wurde alles geschaffen, was ist. Es gibt nichts, was er, das Wort, nicht geschaffen hat.« (Johannes 1,1-3 NLB) Und weil der Sabbat ein Andenken an das Schöpfungswerk ist, ist er ein Zeichen der Liebe und Macht von Christus.SDL 263.3

    Der Sabbat lenkt unsere Gedanken auf die Natur und schenkt uns die Gemeinschaft mit dem Schöpfer. Durch den Gesang der Vögel, das Säuseln der Bäume und das Rauschen des Meeres können wir noch immer die Stimme hören, die einst im Garten Eden in der Kühle des Tages zu Adam redete. Wenn wir seine Macht in der Natur betrachten, finden wir Trost, weil dasselbe Wort, das alles erschuf, auch dem Menschen Leben zuspricht. »Denn Gott, der sprach: ›Es werde Licht in der Finsternis‹, hat uns in unseren Herzen erkennen lassen, dass dieses Licht der Glanz der Herrlichkeit Gottes ist, die uns im Angesicht von Jesus Christus sichtbar wird.« (2. Korinther 4,6 NLB) Darum sang der Psalmist: »Denn, Herr, du lässt mich fröhlich singen von deinen Werken, und ich rühme die Taten deiner Hände. Herr, wie sind deine Werke so groß! Deine Gedanken sind sehr tief.« (Psalm 92,5.6)SDL 263.4

    Der Heilige Geist erklärt durch den Propheten Jesaja: »Mit wem wollt ihr denn Gott vergleichen? Oder was für ein Abbild wollt ihr von ihm machen? ... Wisst ihr denn nicht? Hört ihr denn nicht? Ist’s euch nicht von Anfang an verkündigt? Habt ihr’s nicht gelernt von Anbeginn der Erde? Er thront über dem Kreis der Erde, und die darauf wohnen, sind wie Heuschrecken; er spannt den Himmel aus wie einen Schleier und breitet ihn aus wie ein Zelt, in dem man wohnt ... Mit wem wollt ihr mich also vergleichen, dem ich gleich sei?, spricht der Heilige. Hebt eure Augen in die Höhe und seht! Wer hat dies geschaffen? Er führt ihr Heer vollzählig heraus und ruft sie alle mit Namen. Seine Macht und starke Kraft ist so groß, dass nicht eins von ihnen fehlt. Warum sprichst du denn, Jakob, und du, Israel, sagst: ›Mein Weg ist dem Herrn verborgen, und mein Recht geht vor meinem Gott vorüber‹? Weißt du nicht? Hast du nicht gehört? Der Herr, der ewige Gott, der die Enden der Erde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt . Er gibt dem Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden.« (Jesaja 40,18-29) »Fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.« (Jesaja 41,10) »Wendet euch zu mir und lasst euch retten, alle ihr Enden der Erde! Denn ich bin Gott und keiner sonst.« (Jesaja 45,22 Elb.) Die Natur trägt die Handschrift dieser Botschaft, und der Sabbat ist dazu eingesetzt, sie in Erinnerung zu behalten. Als der Herr Israel aufforderte, seinen Sabbat zu heiligen, sagte er: »Meine Sabbate sollt ihr heiligen, dass sie ein Zeichen seien zwischen mir und euch, damit ihr wisst, dass ich, der Herr, euer Gott bin.« (Hesekiel 20,20)SDL 264.1

    Der Sabbat war Bestandteil der am Sinai gegebenen Zehn Gebote, aber er wurde dort nicht zum ersten Mal als Tag der Ruhe bekanntgegeben. Das Volk Israel wusste davon, bevor es zum Sinai kam. Auf dem Weg dorthin hielten sie bereits den Sabbat. Als ihn einige entweihten, tadelte Gott sie und sagte: »Wie lange weigert ihr euch, meine Gebote und Weisungen zu halten?« (2. Mose 16,28)SDL 264.2

    Der Sabbat galt nicht nur Israel, sondern der ganzen Welt. Er wurde den Menschen schon im Paradies bekanntgemacht und hat wie die anderen der Zehn Gebote unvergängliche Gültigkeit. Von diesem Gesetz, zu dem das vierte Gebot gehört, erklärte Christus: »Ich versichere euch: Solange Himmel und Erde bestehen, wird kein i-Punkt und kein Komma im Gesetz gestrichen.« (Matthäus 5,18 GNB) Solange Himmel und Erde bestehen, wird der Sabbat stets ein Zeichen für die Macht des Schöpfers sein. Und wenn der Garten Eden wieder auf dieser Erde erblühen wird, werden alle, die unter der Sonne leben, Gottes heiligen Ruhetag ehren. »Einen Sabbat nach dem anderen« werden die Bewohner der herrlichen neuen Erde »kommen, um vor mir anzubeten, spricht der Herr« (Jesaja 66,23).SDL 264.3

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