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Der Sieg Der Liebe

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    Ausgerüstet Mit Vollmacht

    Als der Erlöser gebot: »Geht zu allen Völkern und macht sie zu Jüngern« (Matthäus 28,19a NLB), sagte er auch: »Diese Zeichen werden die begleiten, die glauben: Sie werden in meinem Namen Dämonen austreiben und sie werden neue Sprachen sprechen. Sie werden Schlangen anfassen oder etwas Tödliches trinken können, und es wird ihnen nicht schaden. Sie werden Kranken die Hände auflegen und sie heilen.« (Markus 16,17.18 NLB) Das Versprechen ist so weitreichend wie der Auftrag. Doch nicht alle Gaben werden einem jeden Gläubigen verliehen, denn der Geist »allein entscheidet, welche Gabe jeder Einzelne erhält« (1. Korinther 12,11b NLB). Die Gaben des Geistes jedoch sind jedem Gläubigen in dem Maß verheißen, wie er sie im Dienst für das Werk Gottes benötigt. Das Versprechen ist heute noch genauso überzeugend und gültig wie in den Tagen der Apostel. »Diese Zeichen werden die begleiten, die glauben.« (Markus 16,17a NLB) Dies ist das Vorrecht der Kinder Gottes. Im Glauben sollten sie all das in Anspruch nehmen, was ihnen als Bestätigung des Glaubens dienen kann.SDL 800.1

    »Sie werden Kranken die Hände auflegen und sie heilen.« (Markus 16,18b NLB) Diese Welt ist ein großes Krankenhaus, doch Christus kam, um die Kranken zu heilen und den Gefangenen Satans die Befreiung zu verkünden. Er verkörperte selbst Gesundheit und Stärke. Er schenkte sein Leben den Kranken, den Leidenden und den von Dämonen Besessenen. Er wies keinen ab, der kam, um seine heilende Kraft zu empfangen. Er wusste, dass manche, die ihn um Hilfe baten, durch eigenes Verschulden krank geworden waren; trotzdem weigerte er sich nicht, sie zu heilen. Wenn die armen Menschen dann von seiner Heilkraft erfüllt wurden, erkannten sie ihre Sünden und wurden sowohl von ihrer geistlichen Krankheit als auch von ihren körperlichen Gebrechen geheilt. Das Evangelium besitzt noch immer dieselbe Kraft. Warum sollten wir nicht auch heute dieselben Auswirkungen sehen?SDL 800.2

    Christus spürt die Not jedes Leidenden. Wenn böse Geister einen menschlichen Leib peinigen, fühlt Christus den Fluch. Wenn Fieber die Lebenskraft verzehrt, empfindet er die Qual. Er ist heute genauso bereit, Kranke zu heilen wie damals, als er selbst auf der Erde weilte. Die Diener von Christus sind seine Repräsentanten, die Werkzeuge seines Wirkens. Durch sie möchte er seine heilende Kraft ausüben.SDL 800.3

    In der Art und Weise, wie der Erlöser heilte, gab es vieles, was seine Jünger lernen konnten. Bei einer Gelegenheit strich er einem Blinden Lehm auf die Augen und gebot ihm: »Geh zum Teich Siloah ... und wasche dich! Da ging er hin und wusch sich und kam sehend wieder.« (Johannes 9,7) Die Heilung hätte allein durch die Macht des großen Arztes erfolgen können, doch Christus machte Gebrauch von den einfachen Mitteln aus der Natur. Während er für uns damit keinen Freibrief für die Behandlung mit allerlei Medikamenten ausstellte, bejahte er den Einsatz einfacher und natürlicher Heilmittel.SDL 801.1

    Zu manchen Leidenden, die geheilt worden waren, sagte Jesus: »Sündige nicht mehr, damit dir nicht noch etwas Schlimmeres geschieht.« (Johannes 5,14b NGÜ) Damit lehrte er, dass Krankheit die Folge der Übertretung der göttlichen Gesetze ist, des Natur und des Moralgesetzes. Hätten die Menschen im Einklang mit dem Plan des Schöpfers gelebt, gäbe es kein so großes Elend auf der Welt.SDL 801.2

    Christus war der Führer und Lehrer des alten Israel gewesen und hatte das Volk gelehrt, dass Gesundheit die Belohnung für den Gehorsam gegenüber Gottes Gesetzen ist. Der große Arzt, der die Kranken in Palästina heilte, hatte einst aus der Wolkensäule zu den Israeliten gesprochen und ihnen aufgetragen, was sie tun sollten und was Gott für sie tun würde: »Wirst du der Stimme des Herrn, deines Gottes, gehorchen und tun, was vor ihm recht ist, und merken auf seine Gebote und halten alle seine Gesetze, so will ich dir keine der Krankheiten auferlegen, die ich den Ägyptern auferlegt habe; denn ich bin der Herr, dein Arzt.« (2. Mose 15,26) Christus gab den Israeliten genaue Anweisungen für ihre Lebensweise und versicherte ihnen: »Der Herr wird jede Krankheit von dir abwenden.« (5. Mose 7,15a Elb.) Solange sie sich an die Bedingungen hielten, erfüllte sich Gottes Zusage an ihnen: »Nicht einmal Schwache oder Kranke gab es unter ihnen.« (Psalm 105,37b NLB)SDL 801.3

    Dies gilt auch für uns. Wer gesund bleiben will, muss sich an gewisse Bedingungen halten, und wir alle sollten sie kennen. Der Herr hat keinen Gefallen daran, wenn wir seine Gesetze nicht kennen, seien es natürliche oder geistliche Gesetze. Um die körperliche wie auch die seelische Gesundheit wiederherzustellen, sollen wir mit Gott zusammenarbeiten.SDL 801.4

    Und wir sollen andere darin unterweisen, wie sie ihre Gesundheit erhalten und wiedererlangen können. Bei den Kranken sollen wir die Heilmittel anwenden, die Gott in der Natur bereitgestellt hat. Wir sollen sie auf den hinweisen, der allein Genesung schenken kann. Es ist unsere Aufgabe, Kranke und Leidende auf den Armen unseres Glaubens zu Christus zu bringen und sie zu lehren, an den großen Arzt zu glauben. Wir sollen an seiner Verheißung festhalten und um die Offenbarung seiner Macht beten. Das eigentliche Wesen des Evangeliums ist die Wiederherstellung. Der Erlöser möchte, dass wir die Kranken, die Hoffnungslosen und die Betrübten auffordern, seine Stärke in Anspruch zu nehmen.SDL 801.5

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