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Der Sieg Der Liebe

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    Satan - Ein Besiegter Feind

    Wie schon die Apostel empfingen auch die 70 für ihren Auftrag übernatürliche Gaben als Zeichen der Bevollmächtigung. Als sie ihre Arbeit beendet hatten, kehrten sie freudig zurück und sagten: »Herr, auch die bösen Geister sind uns untertan in deinem Namen.« Und Christus antwortete ihnen: »Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz.« (Lukas 10,17.18)SDL 474.1

    Jesus sah im Geist die vergangenen und zukünftigen Ereignisse. Er sah, wie Luzifer einst aus dem Himmel geworfen wurde. Er schaute auf seine eigene Leidenszeit voraus, die den Charakter des Erzbetrügers vor allen Welten offenbaren würde. Er hörte den Schrei: »Es ist vollbracht!« (Johannes 19,30b), der ankündigte, dass die Erlösung der verlorenen Menschheit für immer gewiss und der Himmel auf ewig vor den Anklagen, Täuschungen und Ansprüchen Satans sicher ist.SDL 474.2

    Jesus richtete seinen Blick auf Golgatha, mit all seiner Schmach und Schande, und darüber hinaus auf den letzten großen Tag. Dann wird der Fürst der bösen Mächte, die in der Luft herrschen (vgl. Epheser 2,2), auf der Erde, die er so lange durch seine Rebellion verdorben hatte, vernichtet werden. Jesus sah, wie das Werk des Bösen für immer beendet und Himmel und Erde mit Gottes Frieden erfüllt sein werden.SDL 474.3

    Von nun an sollten die Nachfolger von Christus Satan als einen überwundenen Feind betrachten. Durch seinen Kreuzestod hat er den Sieg für sie errungen. Er wünschte sich, dass seine Nachfolger diesen Sieg als ihren eigenen anerkennen. »Seht«, sagte er, »ich habe euch Macht gegeben, zu treten auf Schlangen und Skorpione, und Macht über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch schaden« (Lukas 10,19).SDL 474.4

    Die allmächtige Kraft des Heiligen Geistes schützt jeden, der bereut. Christus wird nicht zulassen, dass auch nur einer, der reumütig und im Glauben um seinen Beistand bittet, Satans Macht überlassen wird. Der Erlöser steht den Seinen in jeder Versuchung und Prüfung zur Seite. Bei ihm gibt es weder Versagen noch Verlust, weder Unmöglichkeit noch Niederlage. Wir sind allem gewachsen durch den, der uns stark macht (vgl. Philipper 4,13 GNB). Wenn Versuchungen und Prüfungen über euch kommen, dann wartet nicht, bis sich alle Probleme gelöst haben, sondern schaut auf Jesus, euren Helfer.SDL 474.5

    Manche Christen denken und sprechen viel zu viel über Satans Macht. Sie denken an ihren Widersacher, erwähnen ihn im Gebet und sprechen über ihn. Dadurch wird er jedoch in ihren Vorstellungen immer größer und bedrohlicher. Es ist wahr, dass Satan ein mächtiges Wesen ist. Aber Gott sei Dank haben wir einen noch mächtigeren Erlöser, der den Bösen aus dem Himmel ausgestoßen hat. Satan freut sich, wenn wir von seiner großen Macht reden. Warum nicht von Jesus reden? Warum nicht seine Kraft und seine Liebe verherrlichen?SDL 474.6

    Der Regenbogen der Verheißung, der den himmlischen Thron umgibt, ist ein unvergängliches Zeugnis, dass Gott die Welt so sehr geliebt hat, »dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat« (Johannes 3,16 NLB). Der Regenbogen bezeugt vor dem Weltall, dass Gott sein Volk im Kampf gegen das Böse nie im Stich lassen wird. Er sichert uns Kraft und Schutz zu, solange Gottes Thron besteht.SDL 475.1

    Jesus fügte hinzu: »Doch nicht darüber sollt ihr euch freuen, dass euch die Geister gehorchen. Freut euch vielmehr, dass eure Namen im Himmel aufgeschrieben sind.« (Lukas 10,20 NGÜ) Freuet euch nicht darüber, diese Macht zu besitzen, damit ihr nicht eure Abhängigkeit von Gott aus den Augen verliert. Hütet euch vor Selbstzufriedenheit, sonst dient ihr aus eigener Kraft, statt im Geist und in der Macht eures Meisters. War die Arbeit auch nur irgendwie erfolgreich, ist unser Ich immer bereit, die Anerkennung für sich zu beanspruchen. Es fühlt sich geschmeichelt und wichtig und hinterlässt nicht den Eindruck, als wäre Gott »alles und in allen« (Kolosser 3,11b).SDL 475.2

    Der Apostel Paulus schreibt: »Wenn ich schwach bin, so bin ich stark.« (2. Korinther 12,10b) Erkennen wir unsere Schwachheit, lernen wir, uns auf eine Kraft zu verlassen, die uns nicht innewohnt! Nichts kann unserem Herzen einen solch festen Halt geben wie das ständige Gefühl unserer Verantwortung Gott gegenüber. Nichts trifft die tiefsten Beweggründe unseres Verhaltens mehr als das Wissen um die vergebende Liebe von Christus. Wir müssen mit Gott in Berührung kommen, dann werden wir von der Kraft des Heiligen Geistes erfüllt werden, die uns befähigt, mit unseren Mitmenschen in Verbindung zu treten. Freue dich dann daran, dass du durch Christus mit Gott verbunden und Mitglied der himmlischen Familie geworden bist! Wenn du über dich selbst hinausblickst, wird dir die Schwachheit der menschlichen Natur stets bewusst sein. Je weniger du das eigene Ich pflegst, umso klarer und völliger wirst du die Erhabenheit deines Erlösers verstehen. Je enger deine Verbindung mit der göttlichen Quelle des Lichts und der Kraft ist, desto heller wird es um dich werden und umso größere Kraft wird dir verliehen, um für Gott zu arbeiten. Freue dich, dass du mit Gott eins bist, eins mit Christus und eins mit der ganzen himmlischen Familie!SDL 475.3

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