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Der Sieg Der Liebe

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    Die Ersten Missionare Im Gebiet Der Zehn Städte

    Aber ganz anders empfanden die geheilten Besessenen. Es war ihr Wunsch, ihren Erlöser zu begleiten. In seiner Gegenwart fühlten sie sich vor den bösen Geistern sicher, die sie gequält und ihrer besten Kräfte beraubt hatten. Als Jesus ins Boot steigen wollte, drängten sie sich an seine Seite, knieten vor ihm nieder und flehten ihn an, bei ihm bleiben zu dürfen, um stets seinen Worten lauschen zu können. Doch Jesus gebot ihnen, nach Hause zu gehen und den Menschen zu erzählen, was der Herr Großes für sie getan hatte.SDL 324.1

    Hier hatten sie eine Aufgabe zu erfüllen. Sie sollten in ihre heidnischen Familien zurückkehren und von den Segnungen erzählen, die sie von Jesus erhalten hatten. Es fiel ihnen schwer, sich von ihrem Erlöser zu trennen. Ihnen war bewusst, dass sie im Umgang mit ihren heidnischen Landsleuten mit großen Schwierigkeiten zu rechnen hatten. Weil sie lange Zeit abgesondert von der Gesellschaft gelebt hatten, schienen sie für die Arbeit, die er ihnen aufgetragen hatte, untauglich geworden zu sein. Doch als Jesus sie auf ihre Aufgabe hinwies, gehorchten sie bereitwillig. Sie erzählten nicht nur in ihrem eigenen Zuhause und bei ihren Nachbarn von Jesus. Sie zogen durch die ganze Gegend der zehn Städte und erzählten überall von der rettenden Macht von Jesus und wie er sie von den Dämonen befreit hatte. Auf diese Weise empfingen sie durch ihr Wirken den größeren Segen, als wenn sie bloß zu ihrem eigenen Vorteil bei Jesus geblieben wären. Wir werden Christus näher gebracht, wenn wir mithelfen, die gute Nachricht der Erlösung zu verbreiten.SDL 324.2

    Die beiden geheilten Besessenen waren die ersten Missionare, die Jesus in das Gebiet der zehn Städte sandte, um die gute Nachricht von der Erlösung zu verkünden. Nur für wenige Minuten hatten sie das Vorrecht gehabt, der Unterweisung von Jesus zuzuhören. Keine einzige Predigt hatten sie von seinen Lippen vernommen. Sie konnten die Menschen nicht belehren, wie es die Jünger taten, die täglich mit Jesus zusammen waren. Doch ihre eigene Person war Beweis genug, dass Jesus der Messias war. Sie konnten das erzählen, was sie wussten, was sie selbst von Christus und seiner Macht gesehen, gehört und erlebt hatten. Jeder, dessen Herz von der Gnade Gottes berührt worden ist, kann dies tun. Johannes, der Lieblingsjünger, schrieb: »Was von Anfang an war, was wir gehört haben, was wir gesehen haben mit unseren Augen, was wir betrachtet haben und unsere Hände betastet haben, vom Wort des Lebens ... das verkündigen wir auch euch.« (1. Johannes 1,1.3) Als Zeugen von Christus sollen wir verkündigen, was wir wissen, was wir selbst gesehen, gehört und erlebt haben. Wenn wir Jesus Schritt für Schritt gefolgt sind, können wir erzählen, wie es uns auf dem Weg, den er uns geführt hat, ergangen ist. Wir können von seinen Verheißungen erzählen, die wir erprobt und die sich als zuverlässig erwiesen haben. Wir können davon Zeugnis ablegen, auf welche Art wir die Gnade von Christus erlebt haben. Das ist der Zeugendienst, zu dem uns unser Herr aufruft und ohne den die Welt zugrunde geht.SDL 324.3

    Obwohl die Menschen von Gergesa Jesus nicht angenommen hatten, überließ er sie doch nicht der Finsternis, für die sie sich selbst entschieden hatten. Als ihn die Leute baten, sie zu verlassen, hatten sie seine Worte noch nicht gehört. Sie wussten nicht, was sie damit ablehnten. Darum sandte er ihnen das Licht der Erlösung erneut, aber jetzt durch Boten, denen sie bereitwillig zuhörten.SDL 325.1

    Mit der Vernichtung der Schweine wollte Satan erreichen, dass sich die Leute vom Erlöser abwenden. Es war seine Absicht, die Verbreitung des Evangeliums in diesem Gebiet zu verhindern. Aber gerade dieses Ereignis rüttelte die Menschen so auf wie kein anderes und lenkte ihre Aufmerksamkeit auf Christus. Nachdem Jesus weggegangen war, blieben die Männer, die er geheilt hatte, als Zeugen seiner Macht zurück. Einst waren sie Werkzeuge des Fürsten der Finsternis gewesen, nun aber wurden sie Lichtträger und Botschafter des Sohnes Gottes. Immer wieder staunten die Menschen, wenn sie die wundersame Nachricht vernahmen. In diesem Gebiet hatte sich eine Tür für das Evangelium aufgetan. Als Jesus in das Gebiet der zehn Städte zurückkehrte, versammelten sich die Menschen um ihn. Drei Tage lang hörten nicht nur die Bewohner einer einzigen Stadt, sondern Tausende aus der ganzen Umgebung die Botschaft von der Erlösung. Sogar die Macht der Dämonen steht unter der Kontrolle unseres Erlösers, und das Werk des Bösen wird zum Guten umgewandelt.SDL 325.2

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