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Der Sieg Der Liebe

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    Hartnäckiger Unglaube

    Der Unglaube Jesus gegenüber, den sie einst gehegt hatten, beherrschte die Menschen aus Nazareth weiterhin. Ebenso beherrschte er den Hohen Rat und die jüdische Nation. Als die Priester und das Volk zum ersten Mal die Bekundung der Macht des Heiligen Geistes zurückwiesen, war dies der Anfang vom Ende. Um zu beweisen, dass ihr erster Widerstand berechtigt gewesen war, nörgelten sie weiterhin an den Worten von Jesus herum. Ihre Ablehnung dem Geist Gottes gegenüber erreichte ihren Höhepunkt am Kreuz auf Golgatha, in der Zerstörung Jerusalems und in der Zerstreuung des Volkes über die ganze Erde.SDL 223.3

    Wie sehr hat sich Christus doch danach gesehnt, Israel die kostbaren Schätze der Wahrheit zu offenbaren! Aber ihre geistliche Blindheit war so groß, dass es unmöglich war, ihnen die Wahrheiten über sein Reich zu eröffnen. Sie klammerten sich an ihr Glaubensbekenntnis und an ihre sinnlos gewordenen Zeremonien, während die himmlische Wahrheit auf ihre Zustimmung wartete. Sie gaben ihr Geld für Spreu und Schalen von Getreide aus, während das Brot des Lebens in greifbarer Nähe war. Warum wandten sie sich nicht Gottes Wort zu, um sorgfältig zu überprüfen, ob sie sich irrten? Die heiligen Schriften des Alten Testaments machten genaue Angaben über jede Einzelheit des Wirkens des Messias. Immer wieder zitierte er aus den Schriften der Propheten mit dem Hinweis: »Heute ist dieses Wort der Schrift erfüllt vor euren Ohren.« (Lukas 4,21) Hätten sie diese Aussagen aufrichtig studiert und ihre eigene Meinung anhand des Wortes Gottes überprüft, hätte Jesus weder über ihre Verstocktheit weinen noch zu ihnen sagen müssen: »Seht, euer Haus soll euch wüst gelassen werden.« (Lukas 13,35) Die Beweise, dass er der gesandte Messias war, hätten sie erkennen und das Unheil, das ihre stolze Stadt in Trümmer legte, abwenden können. Aber das Denken der Juden wurde durch ihre unvernünftige Engstirnigkeit eingeschränkt. Die Lehren von Jesus legten ihre Charaktermängel bloß und forderten sie zur Umkehr auf. Wären sie seinen Lehren gefolgt, hätten sie ihr tägliches Verhalten ändern und die von ihnen gehegten Hoffnungen aufgeben müssen. Um im Himmel geehrt zu werden, muss man auf menschliche Ehre verzichten. Hätten sie den Worten dieses neuen Lehrers gehorcht, hätten sie sich gegen die Auffassungen der großen Denker und Lehrer ihrer Zeit stellen müssen.SDL 223.4

    In den Tagen von Jesus war die Wahrheit unbeliebt. So ist es auch heute. Seit Satan den ersten Menschen eine Abneigung gegen die Wahrheit einflößte und sie durch Lügen zur Selbstverherrlichung verführte, ist dies so. Begegnen wir nicht auch heute Theorien und Lehren, die ihr Fundament nicht im Wort Gottes haben? Die Menschen halten ebenso hartnäckig an ihnen fest wie damals die Juden an ihren Überlieferungen.SDL 224.1

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