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Der Sieg Der Liebe

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    Am Reich Gottes Mitbauen

    Christus hat uns durch den Propheten Jesaja beauftragt: »Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn.« (Jesaja 58,7a) Er hat uns geboten: »Geht in die ganze Welt und verkündet die Gute Nachricht allen Menschen.« (Markus 16,15 GNB) Doch wie oft sinkt unser Mut und schwindet unser Vertrauen, wenn wir sehen, wie groß die Not ist und wie gering die Mittel sind, die uns zur Verfügung stehen! Wie Andreas, der auf die fünf kleinen Brote und die zwei kleinen Fische sah, erklären wir: »Aber was ist das für so viele?« (Johannes 6,9b) Oft zögern wir und sind nicht bereit, alles zu geben, was wir besitzen. Wir haben Angst davor, Opfer zu bringen oder gar uns selbst für andere hinzugeben. Aber Jesus hat uns geboten: »Gebt ihr ihnen zu essen!« (Markus 6,37b) Sein Gebot ist eine Verheißung. Dahinter steht dieselbe Macht, welche die große Menge am See speiste.SDL 354.1

    Dadurch, dass Christus das natürliche Bedürfnis einer hungrigen Menge stillte, gab er allen seinen Mitarbeitern eine tiefe geistliche Lehre. Jesus empfing das Brot vom Vater und gab es an seine Jünger weiter. Diese verteilten es an die vielen Menschen, und diese reichten es untereinander weiter. So empfangen alle, die mit Christus verbunden sind, das Brot des Lebens - die himmlische Speise und geben sie an andere weiter.SDL 354.2

    Im völligen Vertrauen auf Gott nahm Jesus den kleinen Vorrat an Brot entgegen. Obwohl das Wenige für sich und seine Jünger gereicht hätte, forderte er sie nicht auf zu essen, sondern verteilte das Brot unter sie mit der Bitte, es an die Leute weiterzugeben. Das Brot vermehrte sich in seinen Händen, und die Hände, die die Jünger nach Christus, dem Brot des Lebens, ausstreckten, waren nie leer. Der kleine Vorrat reichte für alle. Nachdem der Hunger der Vielen gestillt war, wurde das Übriggebliebene eingesammelt. Christus und seine Jünger aßen zusammen von der köstlichen, vom Himmel geschenkten Speise.SDL 354.3

    Die Jünger waren die Werkzeuge der Kommunikation zwischen Christus und den Menschen. Dies sollte heute für die Nachfolger von Christus eine große Ermutigung sein. Christus ist der wahre Mittelpunkt, die Quelle aller Kraft. Seine Nachfolger werden von ihm mit allem Nötigen versorgt. Die Intelligentesten und auch die am meisten geistlich Gesinnten können nur so viel weiterreichen, wie sie selbst empfangen haben. Niemand kann aus eigener Kraft die Bedürfnisse eines Menschen stillen. Wir können nur das weitergeben, was wir von Christus entgegengenommen haben, und wir werden nur etwas empfangen, wenn wir es mit anderen teilen. Solange wir weitergeben, werden wir empfangen, und je mehr wir weitergeben, desto mehr empfangen wir. So dürfen wir fortwährend glauben, vertrauen, empfangen und geben.SDL 354.4

    Der Aufbau des Reiches Gottes wird vorangehen, auch wenn es scheint, als würde alles langsam geschehen und als würden Schwierigkeiten gegen jeden Fortschritt sprechen. Es ist Gottes Werk! Er wird die Mittel zur Verfügung stellen und Helfer senden: treue und ernsthafte Nachfolger. Auch ihre Hände werden mit Speise für die hungrige Menge gefüllt werden. Gott umsorgt diejenigen, die in Liebe darum bemüht sind, verlorenen Menschen das Wort des Lebens zu schenken. Er achtet auf sie, wenn sie ihrerseits die Hände ausstrecken, um Nahrung für andere hungernde Menschen zu erhalten.SDL 355.1

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