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Der Sieg Der Liebe

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    Im Dienst Für Christus

    »Wehe der Welt der Verführungen wegen! Denn es ist notwendig, dass Verführungen kommen.« (Matthäus 18,7a Elb.) Die Welt, von Satan beeinflusst, wird zweifellos die Nachfolger von Christus bekämpfen und versuchen, deren Glauben zu zerstören. Aber wehe dem, der den Namen von Christus angenommen hat, daneben aber Satans Werk ausführt! Unser Herr wird durch jene entehrt, die behaupten, ihm zu dienen, seinen Charakter jedoch falsch darstellen. Dadurch werden Menschen scharenweise getäuscht und irregeführt.SDL 425.2

    Es wäre besser - wie groß das Opfer auch sein mag - jede Gewohnheit oder Handlung, die zur Sünde führt und Christus entehrt, abzulegen. Was Gott entehrt, kann dem Menschen nicht von Nutzen sein. Wer die ewigen Grundsätze des Rechts übertritt, kann keinen Anteil an den Segnungen des Himmels haben. Eine Sünde, die gehegt wird, genügt, um dem Charakter zu schaden und andere irrezuleiten. Müssten Hand oder Fuß abgeschlagen oder gar das Auge ausgerissen werden, um den Körper vor dem Tod zu erretten, wie viel mehr sollten wir da die Sünde aufgeben, welche die Seele tötet! (Vgl. Matthäus 5,29.30)SDL 425.3

    Bei den rituellen Handlungen im Tempel wurde jedem Opfer Salz beigefügt. Dies wie auch das Darbringen von Weihrauch bedeutete, dass nur die Gerechtigkeit von Christus diesen Dienst vor Gott angenehm machen konnte. Darauf bezog sich Christus, als er sagte: »Zu jeder Opfergabe gehört das Salz ... Zeigt, dass ihr die Kraft des Salzes in euch habt: Haltet Frieden untereinander!« (Markus 9,49.50 GNB) Alle, die sich selbst als ein »Opfer [darbringen], das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig ist«, (Römer 12,1b), müssen das rettende Salz erhalten - nämlich die Gerechtigkeit unseres Erlösers. Dann erst werden sie zum »Salz der Erde« (Matthäus 5,13a). Sie halten das Böse unter den Menschen zurück, so wie das Salz vor dem Verderben schützt. »Wenn nun das Salz nicht mehr salzt« (Matthäus 5,13b), wenn es nur noch ein Bekenntnis zur Frömmigkeit ist, ohne die christliche Liebe, dann fehlt auch die Kraft, Gutes zu tun. Solch ein Leben kann keinen rettenden Einfluss mehr auf die Welt ausüben. Eure Kraft und euer Leistungsvermögen beim Aufbau meines Reiches, sagte Jesus, hängen davon ab, ob ihr meinen Geist empfangt. Ihr müsst an meiner Gnade teilhaben, um »ein Geruch, der auf das Leben hinweist und zum Leben führt«, zu sein (2. Korinther 2,16b NGÜ). Dann wird es keine Rivalität, keine Selbstsucht und kein ehrgeiziges Streben nach der höchsten Stellung mehr geben. Dann werdet ihr mit jener Liebe erfüllt sein, die nicht das Ihre sucht, sondern das Wohl des anderen.SDL 425.4

    Ermutigt den reumütigen Sünder, auf »Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt« (Johannes 1,29b), zu schauen, denn durch Anschauen wird er verändert. Seine Angst wird sich in Freude und sein Zweifeln in Hoffnung verwandeln. Er wird mit Dankbarkeit erfüllt, und sein steinernes Herz wird aufgebrochen werden. Liebe wird ihn durchströmen. Christus lebt in ihm als Quelle lebendigen Wassers, das ins ewige Leben quillt (vgl. Johannes 4,14). Sehen wir auf Jesus, einen »Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut« (Jesaja 53,3b Elb.), der sich hingab, um die Verlorenen zu retten, der beleidigt, verachtet, verspottet und von Stadt zu Stadt getrieben wurde, bis sein Auftrag erfüllt war! Betrachten wir ihn in Gethsemane, wo er große Blutstropfen schwitzte, und am Kreuz, als er qualvoll starb. Wenn wir all das sehen, schreit unser Ich nicht länger nach Anerkennung. Wenn wir auf Jesus schauen, werden wir uns wegen unserer Gleichgültigkeit, Trägheit und Selbstsucht schämen. Wir sollen bereit sein, alles oder nichts zu sein, damit wir uns von ganzem Herzen für unseren Herrn einsetzen können. Mit Freuden sollen wir das Kreuz auf uns nehmen, Jesus nachfolgen und seinetwegen Versuchung, Schande und Verfolgung ertragen.SDL 426.1

    »Wir aber, die Starken, sind verpflichtet, die Schwachheiten der Kraftlosen zu tragen und nicht uns selbst zu gefallen.« (Römer 15,1 Elb.) Niemand, der an Christus glaubt, darf gering geachtet werden, mag sein Glaube auch schwach sein und mögen seine Schritte wie die eines kleinen Kindes wanken. Alles, was uns einen Vorteil vor anderen verschafft, sei es Erziehung, Bildung, Charakterstärke, christliche Belehrung oder religiöse Erfahrung, verpflichtet uns dazu, den weniger Bevorzugten, soweit es in unserer Macht steht, zu dienen. Sind wir stark, dann sollen wir die Hände der Schwachen stützen. Prächtige Engel, die »allezeit das Angesicht meines Vaters im Himmel« sehen, freuen sich, diesen Kleinen zu dienen (Matthäus 18,10). Schwache Menschen, die viele störende Wesenszüge aufweisen, stehen unter ihrer besonderen Obhut. Engel sind immer dort zugegen, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Sie begleiten jene, die am härtesten gegen ihr eigenes Ich zu kämpfen haben, und sind bei jenen, deren Umgebung am meisten entmutigend ist. Die wahren Nachfolger von Christus werden in diesem Dienst mitarbeiten.SDL 426.2

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