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Der Sieg Der Liebe

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    Jesus Unser Bruder

    Wer wegen Christus leiden muss und auf Verständnislosigkeit und Misstrauen stößt, sogar in seiner eigenen Familie, mag sich mit dem Gedanken trösten, dass Jesus das Gleiche erduldet hat. Jesus fühlt mit ihnen und bittet sie, mit ihm Gemeinschaft zu pflegen und dort Trost zu suchen, wo auch er ihn fand, nämlich in der Verbundenheit mit dem Vater.SDL 309.1

    Alle, die Christus als ihren persönlichen Erlöser annehmen, werden nicht als Waisen zurückgelassen, die alle Prüfungen des Lebens allein ertragen müssen. Er nimmt sie als Mitglieder in die himmlische Familie auf und bittet sie, seinen Vater auch den ihren zu nennen. Sie sind seine »Kleinen« (Matthäus 10,42 EÜ; vgl. 18,6.10.14), dem Herzen Gottes teuer und mit ihm durch sehr innige und feste Bande verbunden. Er begegnet ihnen mit überaus großer Zärtlichkeit, die das, was unsere Eltern für uns in unserer Hilflosigkeit fühlten, so weit übersteigt, wie das Göttliche alles Menschliche überragt.SDL 309.2

    In den Geboten an Israel gab es eine wunderbare Veranschaulichung für das Verhältnis zwischen Christus und seinem Volk. Wenn ein Israelit durch Armut gezwungen war, sich von seinem väterlichen Erbe zu trennen und sich als Leibeigener zu verkaufen, war es die Pflicht seines nächsten Verwandten, ihn und sein Erbe auszulösen (vgl. 3. Mose 25,25.47-49; Rut 2,20). Somit fallen das Werk unserer Erlösung und der Rückkauf unseres Erbes, das wir durch die Sünde verloren haben, auf den, der unser »nächster Verwandter« ist. Er wurde unser »Bruder«, um uns zu erlösen. Der Herr, unser Erlöser, steht uns näher als Vater, Mutter, Bruder, Freund oder Geliebter. Er spricht: »Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du gehörst zu mir. ... Weil du teuer bist in meinen Augen, geachtet bist, und weil ich dich liebe, gebe ich Menschen für dich und Völker für dein Leben.« (Jesaja 43,1b.4 ZÜ)SDL 309.3

    Christus liebt die himmlischen Wesen, die seinen Thron umgeben. Doch wie lässt sich die große Liebe erklären, mit der er uns liebt? Wir können es nicht verstehen, können aber aufgrund unserer persönlichen Erfahrung wissen, dass es wahr ist. Wenn wir am verwandtschaftlichen Verhältnis zu ihm festhalten, wie zärtlich sollten wir dann mit denen umgehen, die Brüder und Schwestern unseres Herrn sind! Sollten wir nicht immer schnell unsere Pflichten aufgrund der göttlichen Beziehungen erkennen? Sollten wir nicht unseren himmlischen Vater und unsere geistlichen Geschwister ehren, weil wir in die Familie Gottes aufgenommen worden sind?SDL 309.4

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