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Der Sieg Der Liebe

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    Ein Evangelium Für Alle

    Als sich Jesus am Jakobsbrunnen niederließ, um sich auszuruhen, kam er aus Judäa, wo sein Dienst nur wenig ausgerichtet hatte. Er war von den Priestern und Rabbinern abgelehnt worden, und selbst die Männer, die angeblich seine Jünger waren, hatten sein göttliches Wesen nicht erkannt. Obwohl er müde und matt war, versäumte es Jesus nicht, mit einer Frau zu reden, die dabei noch eine Fremde, eine Nichtisraelitin, war und in offener Sünde lebte.SDL 175.3

    Der Erlöser wartete nicht, bis sich viele versammelt hatten. Oft begann er mit seinen Unterweisungen, auch wenn nur wenige um ihn herumstanden. Aber die Vorübergehenden blieben einer nach dem anderen stehen und hörten zu. Schließlich lauschte eine große Menge verwundert und ehrfürchtig den Worten des vom Himmel gesandten Lehrers. Wer im Dienst von Christus steht, soll zu wenigen Menschen mit derselben Ernsthaftigkeit reden wie zu einer großen Versammlung. Es könnte sein, dass nur ein einziger Mensch die Botschaft hört, doch wer kann sagen, wie weitreichend sein Einfluss sein wird? Sogar den Jüngern, schien es eine unbedeutende Angelegenheit zu sein, als Jesus seine Zeit mit einer Frau aus Samarien verbrachte. Jesus aber redete ernster und gewandter mit ihr, als er es mit Königen, Ratsmitgliedern oder Hohenpriestern getan hätte. Was er jener Frau vermittelte, wurde bis an die entlegensten Orte der Erde getragen.SDL 175.4

    Sobald die Samariterin den Erlöser gefunden hatte, brachte sie andere zu ihm. Sie bewies, dass sie als Glaubensbotin erfolgreicher war als die Jünger von Jesus. Diese konnten in Samarien nichts entdecken, was auf ein vielversprechendes Arbeitsfeld hingewiesen hätte. Ihre Gedanken richteten sich auf eine große Aufgabe, die in der Zukunft getan werden musste. Sie sahen nicht, dass das Feld, das vor ihnen lag, für die Ernte bereit war. Aber durch diese Frau, die sie verachteten, kamen die Einwohner einer ganzen Stadt, um den Erlöser zu hören. Sie hatte die gute Nachricht des Evangeliums unverzüglich ihren Landsleuten überbracht.SDL 176.1

    Diese Frau ist ein Beispiel für die Auswirkung eines praktischen Glaubens. Jeder wahre Nachfolger wird als ein Missionar in das Reich Gottes hineingeboren. Wer von dem lebendigen Wasser trinkt, wird selbst zu einer Quelle des Lebens. So wird der Empfänger zum Geber. Die Gnade von Christus im Herzen des Menschen gleicht einer Quelle in der Wüste, die alle erfrischt und im Sterbenden das Verlangen weckt, vom Wasser des Lebens zu trinken.SDL 176.2

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