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Der Sieg Der Liebe

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    Das Kostbare Geschenk Der Erlösung

    Während die Siebzig den Worten von Christus lauschten, brachte der Heilige Geist ihrem Verstand die göttliche Wirklichkeit lebendig nahe und prägte die Wahrheit ihren Herzen ein. Obwohl sie von einer gewaltigen Volksmenge umgeben waren, hatten sie das Gefühl, mit Gott allein zu sein.SDL 475.4

    Jesus wusste, dass sie die Bedeutung dieser Stunde erfasst hatten. »Nun begann Jesus, im Heiligen Geist vor Freude zu jubeln; er rief: ›Ich preise dich, Vater, du Herr über Himmel und Erde, dass du das alles den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. Ja, Vater, so hast du es gewollt, und dafür preise ich dich. Alles hat mir mein Vater übergeben. Niemand weiß, wer der Sohn ist, nur der Vater; und niemand weiß, wer der Vater ist, nur der Sohn und die, denen der Sohn es offenbaren will.‹« (Lukas 10,21.22 NGÜ)SDL 476.1

    Die angesehenen Menschen dieser Welt, die sogenannten Großen und Weisen mit all ihrer prahlerischen Klugheit, waren nicht imstande, das Wesen von Christus zu erfassen. Sie beurteilten ihn nach seiner äußeren Erscheinung und nach der Schmach, die er als Mensch zu ertragen hatte. Aber die Fischer und Zöllner durften den Unsichtbaren sehen. Sogar die Jünger konnten nicht alles verstehen, was ihnen Jesus offenbaren wollte. Doch von Zeit zu Zeit, wenn sie sich der Macht des Heiligen Geistes ergaben, wurde ihr Verstand erleuchtet. Dann wurde ihnen bewusst, dass der mächtige Gott, umhüllt mit dem Gewand der Menschlichkeit, unter ihnen weilte. Obwohl die Weisen und Klugen diese Erkenntnis nicht hatten, freute sich Jesus, dass es diesen einfachen Menschen offenbart worden war. Oftmals, wenn er Stellen aus den Schriften des Alten Testaments zitierte und seinen Jüngern zeigte, wie sich diese auf ihn und sein Erlösungswerk bezogen, wurden sie vom Heiligen Geist aufgerüttelt und in eine himmlische Atmosphäre versetzt. Darum hatten sie ein besseres Verständnis für die Wahrheit als die Propheten, die diese verkündigt und selbst niedergeschrieben hatten. Von nun an würden sie die Schriften des Alten Testaments nicht mehr als Lehrmeinungen der Schriftgelehrten und Pharisäer verstehen, auch nicht mehr als Äußerungen kluger Männer, die längst tot waren, sondern als eine neue Offenbarung von Gott. Sie fanden darin den Einen, »den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein« (Johannes 14,17).SDL 476.2

    Der einzige Weg, auf dem wir ein vollkommeneres Verständnis der Wahrheit erlangen können, besteht darin, offen zu sein und sich dem Geist Gottes unterzuordnen. Unser Herz muss von Eitelkeit und Stolz gereinigt und von allem, was es in Besitz genommen hat, befreit werden, damit Christus darin wohnen kann. Die menschliche Wissenschaft ist zu begrenzt, um die Versöhnungstat von Jesus zu begreifen. Der göttliche Erlösungsplan ist so umfassend, dass ihn keine Philosophie ausloten kann. Er wird stets ein Geheimnis bleiben. Die tiefsinnigsten Gedanken werden ihn nicht ergründen können. Die »Wissenschaft« der Erlösung kann man nicht erklären, man kann sie nur erfahren. Nur wer seine eigene Sündhaftigkeit sieht, kann erkennen, wie kostbar der Erlöser ist.SDL 476.3

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