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Der Sieg Der Liebe

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    Kapitel 72 - »Zur Erinnerung An Mich«

    Matthäus 26,20-29; Markus 14,17-25; Lukas 22,14-23; Johannes 13,18-30

    »In der Nacht, als er verraten wurde, nahm Jesus, der Herr, einen Laib Brot, und nachdem er Dank gesagt hatte, brach er ihn und sprach: ›Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut das zur Erinnerung an mich.‹ Ebenso nahm er nach dem Abendmahl den Weinkelch und sprach: ›Dieser Kelch ist der neue Bund zwischen Gott und euch, besiegelt durch mein Blut. Wann immer ihr daraus trinkt, tut es zur Erinnerung an mich.‹ Denn jedes Mal, wenn ihr dieses Brot esst und aus diesem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er wiederkommt.« (1. Korinther 11,23b-26 NLB)SDL 636.1

    Christus stand nun am Übergang zweier Systeme und deren großer Feste. Er, das makellose Lamm Gottes, war im Begriff, sich selbst als Sündopfer darzubringen. Damit sollte er die Sinnbilder und Zeremonien, die 4000 Jahre lang auf seinen Tod hingewiesen hatten, zu Ende bringen. Als Jesus mit seinen Jüngern das Passamahl einnahm, ersetzte er es durch die Gedenkfeier, die an sein eigenes großes Opfer erinnern sollte. Das nationale Fest der Juden verlor für immer seine Bedeutung. Doch die Gedenkfeier, die Christus einführte, sollte in allen Ländern und zu allen Zeiten von seinen Nachfolgern begangen werden.SDL 636.2

    Das Passafest war als Erinnerungsfeier an die Befreiung Israels aus der ägyptischen Knechtschaft eingesetzt worden. Gott hatte angeordnet, den Kindern Jahr für Jahr diese Geschichte zu wiederholen, wenn sie nach der Bedeutung dieses Brauches fragten. Dadurch sollte allen die wunderbare Befreiung in guter Erinnerung bleiben. Das Abendmahl wurde nun angeordnet, um der großen Befreiung durch den Tod von Christus zu gedenken. Diese Feier soll so lange begangen werden, bis der Herr zum zweiten Mal in Kraft und Herrlichkeit erscheint. Dadurch soll uns seine große, für uns vollbrachte Tat, in lebendiger Erinnerung bleiben.SDL 636.3

    Zur Zeit ihrer Befreiung aus Ägypten aßen die Israeliten das Passamahl im Stehen. Mit umgürteten Lenden und dem Stab in der Hand waren sie bereit für ihre Reise (vgl. 2. Mose 12,11). Die Art und Weise, wie sie diese Feier begingen, entsprach ihrer damaligen Lage, denn sie standen kurz davor, aus Ägypten auszuziehen und eine mühevolle und schwierige Reise durch die Wüste anzutreten. Doch zur Zeit, als Jesus lebte, waren die Umstände anders. Die Israeliten sollten nicht aus einer fremden Gegend vertrieben werden, sondern wohnten in ihrem eigenen Land. Entsprechend der Ruhe, die ihnen gegeben worden war, (vgl. Josua 1,13), nahm man das Passamahl im Liegen ein. Um den Tisch lagen Kissen verteilt, auf die sich die Gäste niederließen. Indem sie sich auf den linken Arm stützten, hatten sie die rechte Hand zum Essen frei. In dieser Stellung konnte ein Gast seinen Kopf auf die Brust dessen legen, der neben ihm saß. Und die Füße, die am äußeren Rand des Liegekissens waren, konnten von jemandem gewaschen werden, der außen herumging.SDL 637.1

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