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Der Sieg Der Liebe

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    Viele Lassen Sich Taufen

    Die eindringlichen Worte von Johannes überzeugten seine Zuhörer. Sie kamen zu ihm und fragten: »Was sollen wir denn tun?« (Lukas 3,10) Er antwortete: »Wer zwei Hemden hat, der gebe dem, der keines hat; und wer zu essen hat, tue ebenso.« (Lukas 3,10.11) Und er warnte die Zöllner davor, ungerecht zu handeln, und die Soldaten, gewalttätig zu sein.SDL 88.4

    Johannes erklärte, dass alle, die Untertanen des messianischen Königreichs werden wollten, sich durch Glauben und Reue ausweisen müssten. Güte, Aufrichtigkeit und Treue würden in ihrem Leben sichtbar. Sie helfen den Bedürftigen und bringen Gott ihre Gaben dar. Sie beschützen die Wehrlosen und sind ein lebendiges Beispiel für Tugend und Mitgefühl. Die Nachfolger von Christus geben so Zeugnis von der verändernden Macht des Heiligen Geistes. In ihrem täglichen Leben zeigen sich Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Gottes Liebe. Andernfalls glichen sie der Spreu, die im Feuer verbrannt wird.SDL 88.5

    Johannes sagte: »Ich taufe euch mit Wasser ›als Bestätigung‹ für eure Umkehr. Der aber, der nach mir kommt, ist stärker als ich; ich bin es nicht einmal wert, ihm die Sandalen auszuziehen. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.« (Matthäus 3,11 NGÜ) Der Prophet Jesaja hatte erklärt, der Herr werde sein Volk »durch den Geist des Gerichts und durch den Geist des Niederbrennens« (Jesaja 4,4 Elb. Fußnote) von den Übertretungen reinigen. Das Wort des Herrn an Israel lautete: »Ich werde meine Hand gegen dich erheben. Ich werde alle Schlacke wie mit Lauge aus dir ausschmelzen und alles Blei aus dir entfernen.« (Jesaja 1,25 NLB) Für die Sünde ist »unser Gott ... ein verzehrendes Feuer« (Hebräer 12,29), ganz gleich, wo sie gefunden wird. In allen Menschen, die sich der Macht Gottes unterordnen, wird der Heilige Geist die Sünde verzehren. Doch wer an der Sünde festhält, bekennt sich zu ihr. Dann wird die Herrlichkeit Gottes, welche die Sünde vernichtet, auch sie vernichten müssen. Nachdem Jakob eine ganze Nacht mit dem Engel des Herrn gerungen hatte, rief er aus: »Ich habe Gott von Angesicht gesehen, und doch wurde mein Leben gerettet.« (1. Mose 32,31) Jakob hatte sich an Esau schwer versündigt, doch er bereute es. Seine Übertretung wurde ihm vergeben, und von seiner Sünde war er rein geworden. Darum konnte er die Offenbarung der Gegenwart Gottes ertragen. Aber immer, wenn Menschen vor Gott traten und bewusst am Bösen festhielten, mussten sie sterben. Wenn Christus wiederkommt, werden diese sündigen Menschen »mit dem Hauch seines Mundes« vernichtet werden, und Jesus wird ihnen »ein Ende machen durch seine Erscheinung, wenn er kommt« (2. Thessalonicher 2,8). Das Licht der göttlichen Herrlichkeit, das den Gerechten ewiges Leben gibt, wird die Boshaften umbringen.SDL 89.1

    Zur Zeit Johannes des Täufers stand Christus kurz davor, als der zu erscheinen, der das Wesen Gottes offenbart. Schon allein seine Gegenwart machte den Menschen ihre Sünde bewusst. Aber nur wer bereit war, sich von den Sünden reinigen zu lassen, konnte in die Gemeinschaft mit ihm aufgenommen werden. Nur wer reinen Herzens war, konnte in seiner Gegenwart bleiben.SDL 89.2

    So verkündigte der Täufer die Botschaft Gottes an Israel. Viele nahmen sich seine Lehren zu Herzen und gaben alles auf, um gehorsam zu sein. In Scharen folgten sie diesem neuen Lehrer von Ort zu Ort. Es waren nicht wenige unter ihnen, die hofften, dass er der Messias sei. Als Johannes aber merkte, dass sich seine Zuhörer ihm zuwandten, nutzte er jede Gelegenheit, um ihren Glauben auf den zu lenken, der kommen sollte.SDL 89.3

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