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Der Sieg Der Liebe

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    »Er Ist Auferstanden!«

    Die Frauen waren nicht alle aus derselben Richtung zum Grab gekommen. Maria Magdalena hatte als erste die Stätte erreicht. Als sie sah, dass der Stein entfernt war, eilte sie davon, um es den Jüngern zu berichten. Inzwischen hatten auch die anderen Frauen den Garten betreten. Ein Licht erhellte das Grab, doch der Leichnam von Christus war nicht da. Als sie noch etwas verweilten, bemerkten sie plötzlich, dass sie nicht allein waren. Ein junger Mann, in leuchtende Gewänder gekleidet, saß beim Grab. Es war der Engel, der den Stein weggerollt hatte. Er hatte die Gestalt eines Menschen angenommen, um die Freunde von Jesus nicht zu erschrecken. Trotzdem war seine Gestalt noch immer vom Licht der himmlischen Herrlichkeit umhüllt, sodass sich die Frauen fürchteten. Sie wollten fliehen, doch die Worte des Engels hielten sie zurück. »Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht mehr hier. Er ist auferstanden, wie er es vorhergesagt hat. Kommt und seht euch die Stelle an, wo er gelegen hat. Dann beeilt euch, geht zu seinen Jüngern und sagt ihnen, dass Jesus von den Toten auferstanden ist.« (Matthäus 28,5-7a Hfa) Sie schauten erneut in die Grabhöhle, noch einmal hörten sie die wunderbare Botschaft. Ein anderer Engel in Menschengestalt war dort und sagte zu ihnen: »Warum sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier! Er ist auferstanden! Erinnert ihr euch nicht, wie er euch in Galiläa sagte, dass der Menschensohn in die Hände sündiger Menschen übergeben und gekreuzigt werden muss und dass er am dritten Tag wieder auferstehen wird?« (Lukas 24,5b-7 NLB)SDL 768.3

    »Er ist auferstanden! Er ist auferstanden!« Die Frauen wiederholten diese Worte immer wieder. Nun brauchten sie die wohlriechenden Salböle nicht mehr! Der Erlöser lebte und war nicht mehr tot! Nun erinnerten sie sich daran, dass er, als er von seinem Tod sprach, gesagt hatte, er werde wieder auferstehen. Was für ein Tag für die Welt! »Sogleich verließen sie das Grab und eilten voll Furcht und großer Freude zu seinen Jüngern, um ihnen die Botschaft zu verkündigen.« (Matthäus 28,8 EÜ).SDL 769.1

    Maria Magdalena hatte die freudige Nachricht noch nicht gehört. Sie war auf dem Weg zu Petrus und Johannes, um ihnen die traurige Nachricht zu überbringen: »Sie haben den Herrn weggenommen aus dem Grab, und wir wissen nicht, wo sie ihn hingelegt haben.« (Johannes 20,2b) Die Jünger eilten zum Grab und fanden es vor, wie Maria gesagt hatte. Sie sahen die Leichentücher und »das Tuch, das den Kopf von Jesus bedeckt hatte« (Johannes 20,7a NLB), aber ihren Herrn sahen sie nicht. Doch selbst hier fanden sie einen Beweis dafür, dass er auferstanden war. Die Grabtücher waren nicht achtlos beiseite geworfen worden, sondern lagen sorgfältig zusammengefaltet auf ihrem Platz. Johannes »sah und glaubte« (Johannes 20,8b). Noch verstand er die Schriftstellen nicht, die davon sprachen, dass Christus von den Toten auferstehen müsse. Doch jetzt erinnerte er sich an die Worte des Erlösers, mit denen er seine Auferstehung vorausgesagt hatte.SDL 769.2

    Christus selbst hatte die Leichentücher fein säuberlich an ihren Platz gelegt. Als der mächtige Engel zum Grab herabkam, schloss sich ihm ein anderer an, der mit seiner Schar den Leichnam des Herrn bewacht hatte. Als der Engel vom Himmel den Stein wegrollte, betrat der andere die Grabkammer und befreite Jesus von den Tüchern, mit denen sein Körper eingewickelt worden war. Aber es war die Hand des Erlösers gewesen, die jedes Tuch zusammengefaltet und an seinen Platz gelegt hatte. In den Augen dessen, der die Sterne genauso lenkt wie die Atome, ist nichts unwichtig. Ordnung und Vollkommenheit sind in all seinen Werken sichtbar.SDL 769.3

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