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Der Sieg Der Liebe

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    Sadduzaer Und Pharisäer 77Siehe Erklärungen »Religionsparteien, jüdische«, S. 819 f. Vereinen Sich Gegen Jesus

    Obwohl die Sadduzäer Christus nicht wohlwollend begegneten, waren sie ihm gegenüber nicht so boshaft wie die Pharisäer. Ihr Hass war nicht so erbittert. Doch jetzt waren sie völlig aufgeschreckt, weil sie nicht an eine Auferstehung der Toten glaubten. Indem sie sich auf sogenannte wissenschaftliche Erkenntnisse beriefen, erklärten sie, es sei unmöglich, dass ein toter Körper wieder lebendig werden könne. Doch Christus hatte ihre Theorie mit nur wenigen Worten zunichtegemacht. Es zeigte sich, dass sie weder die heiligen Schriften noch die Kraft Gottes kannten (vgl. Matthäus 22,29). Sie fanden keine Möglichkeit, den Eindruck, den das Wunder auf das Volk machte, abzuschwächen. Wie konnten sich die Menschen wieder von dem Einen abbringen lassen, der das Grab und den Tod besiegt hatte? Falsche Aussagen wurden in Umlauf gesetzt. Doch das Wunder konnte nicht geleugnet werden, und man wusste nicht, wie man den enormen Auswirkungen beikommen konnte. Bis jetzt hatten die Sadduzäer den Plan, Christus zu töten, nicht unterstützt. Doch nach der Auferweckung des Lazarus entschieden sie, dass man seinen unerschrockenen Anklagen gegen sie nur durch seinen Tod ein Ende bereiten könne.SDL 518.2

    Die Pharisäer glaubten an die Auferstehung und mussten zugeben, dass dieses Wunder ein Beweis dafür war, dass der Messias unter ihnen weilte. Doch sie hatten sich dem Wirken von Christus stets widersetzt. Von Anfang an hatten sie ihn gehasst, weil er ihre heuchlerischen Behauptungen aufdeckte. Er hatte den Deckmantel ihrer strengen Bräuche, der ihre sittliche Verdorbenheit verbarg, weggerissen. Der reine Glaube, den er lehrte, verurteilte ihre leeren Bekenntnisse von Frömmigkeit. Sie lechzten nach Rache, weil er sie immer wieder scharf zurechtgewiesen hatte. Sie hatten versucht, ihn herauszufordern, damit er etwas tun oder sagen würde, anhand dessen sie ihn hätten verurteilen können. Auch hatten sie schon mehrmals versucht, ihn zu steinigen. Doch jedes Mal hatte er sich ihnen still entzogen, sodass sie ihn aus den Augen verloren.SDL 519.1

    Die Wunder, die er am Sabbat vollbrachte, dienten alle dazu, den Leidenden zu helfen. Die Pharisäer aber wollten ihn deswegen als einen verurteilen, der das Sabbatgebot übertrat. Sie hatten versucht, die Herodianer 78Die genaue Identität der Herodianer ist umstritten. Sie werden nur dreimal im Neuen Testament genannt (Matthäus 22,16; Markus 3,6; 12,13). Entweder gehörten sie zur herodianischen Dynastie oder sie waren, was wahrscheinlicher ist, einflussreiche Juden, die sich politisch »pro-Herodes« stellten und eher als römerfreundlich galten. Damit opponierten sie gegen die religiöse Partei der Pharisäer, die Herodes und die Römer verachteten. gegen ihn aufzubringen. Sie stellten es so dar, als wolle er ein Gegenreich aufrichten. Sie berieten sich mit ihnen, wie sie ihn töten könnten. Um die Römer gegen ihn aufzustacheln, hatten sie behauptet, er versuche, deren Herrschaft zu untergraben. Jeder Vorwand war ihnen recht, um seinen Einfluss auf das Volk zu beschränken. Doch bislang waren alle ihre Versuche gescheitert. Die Menge, die seine Gnadentaten miterlebt und seine klaren, heiligen Lehren gehört hatte, wusste, dass dies nicht die Worte und Taten eines Sabbatschänders oder Gotteslästerers waren. Sogar die von den Pharisäern ausgesandten Knechte waren von seinen Worten so beeindruckt, dass sie nicht Hand an ihn legen konnten. Verzweifelt hatten die Obersten der Juden schließlich eine Verordnung erlassen, dass jeder, der sich zu Jesus bekannte, aus der Synagoge ausgeschlossen werden sollte.SDL 519.2

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