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Der Sieg Der Liebe

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    Die Früchte Der Selbstsucht

    Die Heuchelei der Pharisäer war das Ergebnis von Selbstsucht. Selbstverherrlichung war das Ziel ihres Lebens. Dies führte sie dazu, die Schrift zu verdrehen und falsch anzuwenden. Es machte sie hinsichtlich des Auftrags von Christus blind. Sogar die Jünger standen in der Gefahr, dieses schleichende Übel zu pflegen. Diejenigen, die sich selbst zu den Nachfolgern von Jesus zählten, aber nicht alles aufgegeben hatten, um seine Jünger zu sein, ließen sich stark von der Denkweise der Pharisäer beeinflussen. Oft schwankten sie zwischen Glauben und Unglauben und erkannten die Schätze der Weisheit nicht, die in Christus verborgen waren. Sogar die Jünger, die nach außen hin alles für Jesus aufgegeben hatten, hörten in ihren Herzen nicht auf, nach hohen Stellungen zu streben. Aus dieser Gesinnung heraus stritten sie miteinander, wer der Größte unter ihnen sei. Das war gleichsam ein Keil zwischen ihnen und Christus. Dadurch wurden sie gegenüber seiner selbstaufopfernden Aufgabe gleichgültig und konnten das Geheimnis der Erlösung nur schwer nachvollziehen. So wie Sauerteig, den man gewähren lässt, alles zersetzt und verdirbt, so verunreinigt und zerstört auch Selbstsucht, wenn sie gehegt wird, den Menschen.SDL 395.2

    Wie weit verbreitet ist doch diese schwer durchschaubare und verführerische Sünde unter den heutigen Nachfolgern des Herrn! Es ist genauso wie damals. Wie oft ist unser Dienst für Christus und die Gemeinschaft untereinander durch den geheimen Wunsch nach Selbstverherrlichung getrübt! Wie schnell sind wir doch bereit, uns selbst zu loben und nach dem Beifall anderer Ausschau zu halten! Eigennutz und der Wunsch nach einem einfacheren Weg als dem, den Gott festgelegt hat, führen dazu, dass die göttlichen Gebote durch menschliche Ansichten und Überlieferungen ersetzt werden. Die folgenden Worte der Warnung waren an seine eigenen Jünger gerichtet: »Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer!« (Lukas 12,1c NGÜ)SDL 395.3

    Die Religion von Christus zeichnet sich durch absolute Aufrichtigkeit aus. Der Eifer um die Ehre Gottes ist der Beweggrund, den der Heilige Geist ins Herz pflanzt. Nur er kann das tun. Gottes Kraft allein kann Selbstsucht und Heuchelei vertreiben. Diese Veränderung ist das Zeichen für sein Wirken. Wenn der Glaube, den wir angenommen haben, unser eigennütziges Streben und unsere Heuchelei zerstört und uns dazu führt, nach Gottes und nicht nach unserer Ehre zu trachten, dürfen wir wissen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. »Vater, verherrliche deinen Namen!« (Johannes 12,28a) war der Leitgedanke im Leben von Christus. Folgen wir ihm, wird es auch in unserem Leben so sein. Wir sind aufgerufen zu »leben, wie Christus es vorgelebt hat« (1. Johannes 2,6b NLB). »Wie können wir sicher sein, dass wir Gott kennen? Es zeigt sich daran, dass wir seine Gebote befolgen.« (1. Johannes 2,3 NGÜ) SDL 396.1

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