Loading...
Larger font
Smaller font
Copy
Print
Contents

Der Sieg Der Liebe

 - Contents
  • Results
  • Related
  • Featured
No results found for: "".
  • Weighted Relevancy
  • Content Sequence
  • Relevancy
  • Earliest First
  • Latest First
    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents

    Ungestörte Zeit Mit Gott

    Kein Leben war jemals mit so viel Arbeit und Verantwortung ausgefüllt wie das Leben von Jesus; und doch, wie oft fand man ihn im Gebet! Wie beständig war doch seine Verbindung mit Gott! Immer wieder findet man in der Geschichte seines irdischen Lebens Aussagen wie diese: »Und am Morgen, noch vor Tage, stand er auf und ging hinaus. Und er ging an eine einsame Stätte und betete dort.« (Markus 1,35) »Es kam eine große Menge zusammen, zu hören und gesund zu werden von ihren Krankheiten. Er aber zog sich zurück in die Wüste und betete.« (Lukas 5,15a.16) »Es begab sich aber zu der Zeit, dass er auf einen Berg ging, um zu beten; und er blieb die Nacht über im Gebet zu Gott.« (Lukas 6,12)SDL 346.3

    In einem Leben, ganz dem Wohl für andere hingegeben, hielt es der Erlöser für notwendig, die öffentlichen Verkehrswege zu verlassen und sich von der Menge, die ihm täglich folgte, zurückzuziehen. Er musste sich von einem Leben der pausenlosen Arbeit und der ständigen Berührung mit der menschlichen Not abwenden, um Ruhe und ungestörte Gemeinschaft mit seinem Vater zu finden. Als einer von uns, der unsere Bedürfnisse und Schwächen teilte, war er ganz von Gott abhängig. In der Stille bat er um göttliche Kraft, damit er seine Pflichten erfüllen konnte und den Prüfungen gewachsen war. In einer von Sünde geprägten Welt ertrug er seelische Kämpfe und Qualen. In der Gemeinschaft mit Gott konnte er sein Herz ausschütten und sagen, was ihn bedrückte. Hier fand er Trost und Freude.SDL 347.1

    Durch Christus erreichte der Aufschrei der Menschheit den Vater des grenzenlosen Erbarmens. Als Mensch flehte er vor Gottes Thron, bis seine menschliche Natur von himmlischer Kraft erfüllt war, die die Menschheit mit der Gottheit verband. Durch diese ständige Gemeinschaft empfing er Leben von Gott, um es an die Welt weiterzugeben. Diese Erfahrung soll auch unsere sein.SDL 347.2

    Er fordert uns auf: »Geht ... an eine einsame Stätte« (Markus 6,31a). Würden wir diesen Worten mehr Beachtung schenken, wären wir stärker und brauchbarer. Die Jünger suchten Jesus auf und erzählten ihm alles. Er ermutigte und unterwies sie. Nähmen wir uns heute die Zeit, zu Jesus zu gehen, um ihm unsere Bedürfnisse vorzubringen, würden wir nicht enttäuscht werden. Er würde uns zur Seite stehen und uns helfen. Wir brauchen mehr Vertrauen und einen einfachen Glauben unserem Erlöser gegenüber. Er, dessen Name »starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens« heißt und von dem geschrieben steht, dass »die Herrschaft auf seiner Schulter ruht«, ist der »wunderbare Ratgeber« (Jesaja 9,5 Elb.). Wir sind aufgefordert, ihn um Weisheit zu bitten, »denn er gibt sie allen gerne, ohne ihnen Vorwürfe zu machen« (Jakobus 1,5b GNB).SDL 347.3

    Alle, die sich in der Schule Gottes befinden, sollen ein Leben führen, das sich von der Welt mit ihren Bräuchen und Gewohnheiten unterscheidet. Jeder muss persönlich erfahren, wie man den Willen Gottes erkennen kann. Jeder einzelne Mensch muss hören, wie Gott zu seinem Herzen spricht. Wenn jede andere Stimme verstummt ist und wir in Ruhe und Stille vor ihm warten, können wir die Stimme Gottes deutlicher vernehmen. Er sagt: »Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin!« (Psalm 46,11a) Bei ihm allein können wir wahre Ruhe finden. Dies ist die wirksamste Vorbereitung für alle, die für Gott arbeiten. Wer sich auf diese Weise stärkt, wird auch inmitten von Hast und Belastungen des täglichen Lebens von einer Atmosphäre des Lichts und des Friedens umgeben sein. Dieses Leben ist wohltuend und offenbart eine göttliche Kraft, welche die menschlichen Herzen erreichen wird.SDL 347.4

    Larger font
    Smaller font
    Copy
    Print
    Contents